Wir stellen vor: Kalendergirl Sigi Reithmeir
Wann hast du deinen letzten Adventskalender bekommen?
Ich habe jedes Jahr einen Adventskalender, den ich mir meist selbst kaufe. Am liebsten Ansichten von Häusern, bei denen man richtig die Fenster und Türen aufmachen kann. Geschenkt bekommen habe ich zuletzt einen vor drei Jahren. Ein Adventskalender mit der Ansicht von Rothenburg/Tb. den mir mein Sohn und seine Freundin von einem Besuch dort mitgebracht haben, weil sie ja meine Liebe zu Adventskalendern kennen.
Wieso machst du bei diesem karitativem Kalender mit?
Ganz ehrlich: Ich bin unheilbar an Krebs erkrankt und möchte gerne etwas von mir hinterlassen. Wenn ich mal nicht mehr bin, dann soll zumindest etwas Gedrucktes mit meinem Namen existieren, wo man auch noch 20 Jahre nach meinem Tod lesen kann, dass das von mir ist. Dass mein eigentlich egoistischer Wunsch in diesem Fall mit einem karitativen Zweck zusammen kommt, umso besser. Und auch noch für ein Hospiz für Kinder. So eine wichtige Einrichtung muss man einfach unterstützen.
Was trägst du bei – ohne zu viel vom Kalender zu verraten?
Etwas, das schon lange in unserer Familie existiert und jedes Jahr aufs Neue hervorgeholt wird.
Was bedeutet Familie für dich?
Alles. Ohne meine Familie wäre ich nicht die, die ich bin. Ich habe das Glück in einer Familie leben zu dürfen, in der absolut niemand miteinander verstritten ist und jeder den anderen nach seinen Möglichkeiten unterstützt. Das größte Glück für mich ist, wenn alle Generationen beim Essen um einen Tisch versammelt sind.
Was machst du sonst so, was bietest du an, wer bist du?
Sonst befinde ich mich im Moment leider im Krankenstand, hoffe aber, trotz der Krankheit wieder in meinen Beruf als Buchhalterin bei einer Softwarefirma zurückkehren zu können. Da ich also im Angestelltenverhältnis arbeite, biete ich selbst nichts an. Meine Firma AraCom IT Services AG bietet kundenspezifisch entwickelte Software an.
Ich bin ein grundsätzlich positiv eingestellter Mensch mit Höhen und Tiefen, lache gerne und viel und liebe schwarzen Humor. Je dunkler, je besser.