Angefangen hat alles mit der Nachricht darüber wieviel Essen in deutschen Haushalten im Laufe eines
Jahres in die Tonne wandert. Laut Studie der Uni Stuttgart wirft jeder Bundesbürger durchschnittlich 81,6 KG Lebensmittel pro Jahr in den Müll, das sind jährlich knapp 11 Mio Tonnen Nahrungsmittel die als
Abfall entsorgt werden.
Wir waren schockiert von dieser Information und wollten uns mit dem Thema in einem fotografischen Projekt auseinandersetzen. In Zeiten industrieller Massenproduktion von Lebensmitteln finden wir es wichtig auf die Verschwendung von Nahrungsmitteln aufmerksam zu machen. Wir konnten uns die Menge nur schwer vorstellen und haben uns gefragt: Wie viele Lebensmittel sind das? Wie viele Mahlzeiten werden ungegessen entsorgt?
In der künstlerischen Auseinandersetzung entwickelten wir ein Bildkonzept, das über die reine Dokumentation hinausgeht. Jedes Bild repräsentiert ein Gericht.
In Anlehnung an den zwanghaften Verpackungswahn unserer Gesellschaft haben wir die Lebensmittel in
Seidentrümpfe gesteckt. Durch diese »Verpackung« werden sie abstrahiert und zu einem gewissen Grad
anonymisiert. Eine Anspielung auf die industrielle Massenproduktion unserer Nahrungsmittel.
Der Inhalt jedes Bildes wird gewogen, am Ende des Projekts stehen ca. 40 Motive, die in ihrer Summe 81,6 KG schwer sein werden.
Alle fotografierten Lebensmittel wurden und werden nach jedem Shooting verarbeitet und gegessen.
Unsere Arbeit sehen wir als Gesamtkonzept zum Thema Lebensmittelverschwendung, welches sich aus der fotografischen Umsetzung der Thematik, einer Fotoausstellung und der Präsentation in Buchform zusammensetzt.
Für das Projektbuch haben wir uns etwas Besonderes überlegt. Um die 81,6 KG für alle auch sinnlich erfahrbar zu machen, haben wir Chefkoch Mike Oehlke vom Restaurant Herrenhaus gebeten alle Kunstmotive in Rezepte zu interpretieren. Wir werden ihm dabei in der Küche fotografisch über die Schulter schauen. So entsteht eine lebendige Dokumentation, welche die konzeptionelle künstlerische Serie ergänzt.
Im Haupteil des Buches, dem Artbook, präsentieren wir alle Kunstmotive auf hochwertigem Bilderdruckpapier. Jedes Motiv wird mit dem entsprechenden Gewicht versehen und erhält einen Verweis auf die Seite mit dem dazugehörigen Rezept. Das Buch wird ein fadengeheftetes Hardcover im Hochformat ca. 20 x 28 cm (Endformat). Die Kunstbilder werden jeweils über eine Doppelseite gedruckt und sind so im offenen Format ca. 40 x 28 cm groß. Zusammen mit dem zweiten Teil, dem Foodbook, wird unser Projektbuch ca. 180 Seiten stark sein. Das foodArtbook wird in einer geplanten Auflage von 1000 Exemplaren erscheinen. Kommt es zu einer Überfinanzierung bei startnext können wir für den Druck Zusatzoptionen wie, eine vollflächige Drucklackierung des Artbooks, ein Lesezeichen und die Prägung des Buchtitels buchen, gegebenenfalls die Auflage erhöhen und die Übersetzung des Buches ins Englische beauftragen.
Wir haben bereits 52,4 KG fotografiert. Bis Mitte Juni 2015 wollen wir mit den Fotos fertig sein. Danach beginnt die Layout-Phase. Ende August/Anfang September 2015 soll unser Buch gedruckt werden, so dass wir Euch im Oktober das fertige foodArtbook 81,6 KG ausliefern können!
Mit unserem Projekt wollen wir die Menschen für einen achtsamen und bewussten Umgang mit Lebensmitteln sensibilisieren. Unser Buch richtet sich an Fotografie- und Kunstinteressierte, Kochenthusiasten und alle anderen, die ein hochwertiges und aufwendig produziertes Fotokunstbuch zu schätzen wissen.
Die Kosten für ein aufwendig produziertes Kunstbuch mit Hardcover im Offset-Druck sind enorm. Ohne Euch können wir die anfallenden Fremdkosten nicht stemmen! Bitte teilt unser Projekt mit eurer Familie und Freunden und in euren sozialen Netzwerken wie Facebook, Pinterest, Twitter,... je mehr Menschen davon erfahren desto größer sind unsere Chancen, dass unser Projekt Erfolg hat. Denkt daran, bei startnext-Projekten geht es um Alles oder Nichts. Wir müssen unser Fundingziel erreichen oder unser Buch wird nicht erscheinen können. Danke für Eure Unterstützung!
Mit dem Geld werden die Produktionskosten gedeckt:
Offset-Druck, Papier
Veredelung und buchbinderische Weiterverarbeitung
Kosten der Dankeschöns
Versandkosten Dankeschöns
Versandverpackungen
Transaktionsgebühren (4%)
Freiwillige Provision
Bei einer Überfinanzierung können wir zusätzlich Layout, Reinzeichung und Lektorat des Buches bezahlen, die Auflage erhöhen und die Übersetzung der Texte ins Englische wird möglich. Außerdem würden wir unseren Helfern gerne eine Aufwandsentschädigung zukommen lassen.
Julia Hildebrand, Fotografin, Wasserburg am Inn
Ingolf Hatz, Fotograf, München
Mike Oehlke, Chefkoch Restaurant Herrenhaus, Wasserburg am Inn
augustundjuli Fotografie
St.-Nr. 156/228/70166
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