Verschiebung der Panzerkonferenz auf 2022
Liebe Unterstützer,
wir haben leider eine schlechte Nachricht für Sie, wir haben uns nach reiflicher Überlegung entschieden die Panzerkonferenz abermals zu verschieben.
Das neue Datum ist:
10. September 2022
Die Entscheidung zur Verschiebung
Wie schon im letzten Jahr fiel uns die Entscheidung nicht leicht und wir bedauern es sehr die Konferenz nicht wie geplant stattfinden lassen zu können. Wir hatten uns darauf gefreut, Sie alle im Armeemuseum Ingolstadt im kommenden September begrüßen zu dürfen. In Anbetracht der noch bestehenden Unsicherheiten in puncto Pandemie und einhergehenden Beschränkungen haben wir aber große Zweifel bezüglich der Durchführbarkeit der Panzerkonferenz im September 2021.
Folgende Gründe sind für unsere Entscheidung ausschlaggebend:
- Wie schon letztes Jahr können im Moment (Stand Mai 2021) weiterhin durch die Corona-bedingten Beschränkungen nur 50 Leute zeitgleich das Schloss des Bayerischen Armeemuseums besuchen. Diese Einschränkung bezieht sich weiterhin auf alle Räume des Schlosses und nicht nur auf den Saal, der uns zur Verfügung steht. Unsere Konferenz überschreitet mit 100 Tickets sowie Museumspersonal und Sprechern diese Marke um mehr als das Doppelte. Ausserdem ist die Öffnung an den lokalen Inzidenzwert gekoppelt. Steigt dieser wieder, kann es spontan zu einer Schließung kommen.
- Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich bei über 100 Teilnehmern mehrere Personen in (Hoch)Risikogruppen befinden und/oder die Familieangehörige in diesen Risikiogruppen haben und somit nicht teilnehmen könnten. Das gilt auch für mindestens zwei der Vortragenden, die daher bei den jetzigen und auch bei niedrigeren Fallzahlen nicht teilnehmen können. Ausserdem haben wir auch das generelle Risiko im Blick, welches eine solche Veranstaltung zur Zeit der Corona-Krise darstellt.
- Innerhalb von Deutschland gibt es weiterhin Beschränkungen die möglicherweise die Teilnahme von Unterstützern aus verschiedenen Bundesländern verhindern könnte. Ausserdem ist eine Einreise aus dem Ausland (Bernhard aus Österreich, ich selber aus Großbritannien) nochmals eine Kompente die zu Komplikationen führt. Wie Sie vielleicht wissen ist die Einreise aus Großbritannien nach Deutschland im Moment etwas abenteuerlicher als sonst. Durch die laufenden Änderungen ist es unmöglich vorherzusagen welche Einreise- und Reisebestimmungen im September 2021 gelten.
- Alle Vortragenden wurden durch die Restriktionen seit März 2020 in ihrer Recherchearbeit massiv eingeschränkt (geschlossene bzw. Archive, die mit beschränkter Kapazität arbeiten, veränderte Arbeitsbedingungen, Reiserestriktionen etc.) und mussten auch beruflich, wie so viele andere, umdisponieren. Ich selbst konnte zum Beispiel diesen Mai nicht zum Archivbesuch nach Deutschland reisen. Eine Verschiebung um ein Jahr, anstatt um ein paar Monate, ermöglicht auch weitere Archivbesuche und bessere Recherche. So ist z.B. das Bundesarchiv bereits bis Frühjahr 2022 ausgebucht ist.
- Obwohl die Impfkampagne läuft und viele Teilnehmer womöglich schon die erste Dosis erhalten haben (Bernhard hat seine erste Impfung Mitte Juli, ich im Juni), ändert das noch nichts am Risiko, dass die örtlichen Beschränkungen bestehen bleiben. Selbst bei einer 100% Impfquote bei allen 100+ Teilnehmern sind wir weiterhin an diese gebunden.
- Zum Vergleich mit der „ersten Welle“ im Frühjahr 2020 die uns damals überrascht hat. Im Mai 2020 waren die gemeldeten Fallzahlen, rein zahlenmässig betrachtet, schon wieder ‚sehr niedrig‘ (zwischen 300-500/Tag – Quelle: RKI). Das blieb auch so bis ca. Mitte September 2020. Dennoch konnte damals die Konferenz nicht stattfinden. Zum einen da die behördlichen Beschränkungen (sprich Teilnehmerzahl, Räumlichkeiten usw.) dies nicht zuließen, zum anderen machte das Risiko welches ein Event mit über 100 Personen zu dieser Zeit darstellte, es aus unserer Sicht nicht tragbar. In Deutschland stehen wir nun in der „dritte Welle“ laut RKI in den letzten Tagen bei ca. 1500-2000 gemeldete Infektionen/Tag. Das heißt, diesen Mai gibt es fast fünfmal so viele gemeldete Infektionen wie im Mai vorigen Jahres. Daher erscheint es uns fraglich, ob im September 2021 eine Panzerkonferenz überhaupt stattfinden kann.
Wir finden es ärgerlich die Konferenz erneut verschieben zu müssen. Wir wären viel lieber in Ingolstadt, würden uns mit Ihnen treffen, austauschen und einen spanndenden Tag mit vielen hochwertigen Vorträgen genießen. Letztlich ist aber eine vorzeitige Verschiebung die beste Lösung und wir hoffen weiterhin, Sie im September 2022 im Armeemuseum Ingolstadt, mit einem fantastischen Programm und ohne Corona, begrüßen zu dürfen. Wir bitten daher abermals um Ihr Verständnis für unsere Entscheidung.
Ticketrückerstattung
ALLE Tickets die für 2020 bzw. 2021 gültig sind bleiben auch weiterhin für 2022 gültig.
Falls Sie im September 2022 leider nicht teilnehmen können, bieten wir Ihnen eine Ticketrückerstattung an. Bei Bedarf schicken Sie uns bitte eine Nachricht an militaryhistoryvisualized[ät]gmail[Pünktchen]com.
Mit besten Grüßen,
Christoph Bergs
Bernhard Kast