@africanforeskintales - gemischte Nachrichten - mixed news
3. Juni 2023 Gemischte Nachrichten / mixed news by /von @africanforeskintales
(English Version below!)
Danke!
Wir haben uns total gefreut über Deinen Beitrag für @africanforeskintales, der das Projekt auf über 9.200 Euro gehoben hat. Der Erfolg wird weiterhin auf der startnext-Projektseite erzählt.
Aber das ist leider nur ein Teil der Geschichte.
Der größte einzelne Beitrag von 5.000 Euro wird leider nicht eingehen!
Wieso das?
Seit 25. Mai wissen wir es. An dem Tag gelang es uns endlich, eine Antwort von der Unterstützer*in zu bekommen, deren Kreditkartenunternehmen dreimal gegenüber startnext die Abbuchung verweigerte:
“The amount I pledged was 50.00 euros, not 5000.00 euros. I'm not sure how the extra 0's got added.” – “Ich wollte einen Betrag von 50,00 Euros geben, nicht 5.000. Ich weiß nicht, wie die Extra-Nullen da hinzugefügt wurden.“
Das glauben wir!
Denn wir haben eine plausible Theorie, wie das passiert ist.
Unser*e Freund*in hat den Betrag von 50 Euro auf US-amerikanische Art eingegeben und nach der 50 einen Punkt eingetippt, gefolgt von zwei Nullen für 00 Cents. Dumm nur, dass die deutsche IT auf startnext.com mit einem Punkt an der Stelle nix anfangen kann. Der Punkt wird einfach ignoriert. So werden aus 50.00 Euros viele Euros mehr: 5000. Oder, auf US-Art geschrieben: 5,000 Euros.
Wenn dann der/die Geldgeber*in ein bisschen (oder ein bisschen viel) abgelenkt ist und zwei oder drei Bestätigungsseiten und -Mails ignoriert, dann merkt er/sie nicht, dass der abzubuchende Betrag 100mal so hoch ist wie der versprochene. So war das wohl.
Dummerweise hatte der hohe Betrag eine plausible Geschichte hinter sich. Wir kennen den/die Unterstützer*in seit Jahren. Er/sie hatte die Arbeit an einem Projekt vor einer Weile eingestellt, das sich kritisch mit der medizinisch begründeten Beschneidung von männlichen Afrikanern beschäftigt. Konnte es nicht sein, dass davon noch etwas im Budget übrig war? Deshalb fragten wir nicht explizit nach einer Bestätigung, dass wirklich 5.000 Euro gemeint waren. Auf eine allgemein gehaltene Dankesmail bekamen wir aber ohnehin keine Antwort.
Nun ja, das Ganze hat unser Projekt sehr beschädigt
Hier ist der neue Plan:
Wir müssen wir unsere eigenen Lebenshaltungskosten schützen und werden zu unserem Bedauern die Arbeit an @africanforeskintales herunterfahren. Denn, wie Ihr Euch leicht vorstellen könnt, die 3.800 Euros, die startnext.com nun überwiesen hat, wurden für die erstellten Inhalte bereits ausgegeben. Schaut Euch noch mal das Video https://aufstartnext.com/aft#/ an sowie den youtube-Kanal, wenn Ihr nicht wisst, was wir meinen.
Ulli wird aber, wie versprochen, die @africanforeskintales-Kanäle für mindestens ein halbes Jahr aktivieren – und hoffentlich sogar erfolgreich machen. Ehrenamtlich, deshalb mit einem begrenzten Arbeitsaufwand. Natürlich werden auch alle Poster und Shirts produziert, die Ihr verschickt habt. Und die daran beteiligten Künstler bekommen ihre Lizenzgebühren überwiesen.
Also haltet Eure Augen und Ohren offen, abonniert die Kanäle, liket und teilt und kommentiert die Inhalte:
https://www.instagram.com/africanforeskintales/
https://www.tiktok.com/@africanforeskintales/
https://www.youtube.com/@AfricanForeskintales
https://www.facebook.com/AfricanForeskinTales/
Einige Nebenprodukte der journalistischen Recherchen werden außerdem im Deutschlandfunk oder auch noch woanders zu hören sein.
- Ein 20-minütiges Stück Anfang Januar 2024 in der DLF Sendung „Hintergrund“ über die Rolle der traditionellen Beschneidungsriten in den afrikanischen christlichen Kirchen, am Beispiel Kenia. Die europäischen Missionare haben nämlich von Anfang an bei ihrer Missionsarbeit die traditionelle Beschneidung in die Praxis der neugegründeten Gemeinden integriert. Das wird dort in der kirchlichen Klinik bei der Konfirmandenfreizeit gleich mal so eben mit erledigt und gehört nun zur Identität der „afrikanischen Kirche“.
- In einem kürzeren Bericht in der Sendung „Tag für Tag“ im Deutschlandfunk wird Ulli über die Bemühungen der indonesischen (muslimisch geprägten) Regierung berichten, die Beschneidung bei der christlichen Minderheit in der Provinz Papua einzuführen, mit genau derselben Begründung wie in Afrika – HIV-Prävention. Mit den vielen kulturell-religiösen Konnotationen, dabei helfen auch dort US-amerikanische Experten.
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Zu gegebener Zeit werden wir auf diese Publikationen hinweisen. Ein weiterer Grund, @Africanforeskintales und Ulli Schauen zu folgen. Auf facebook beispielsweise.
Bis dann!
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Mixed News from @africanforeskintales – as of June 3, 2023
Thank you!
We are so pleased that you made @africanforskintales a successful crowdfunding and raised it over the threshold! This is still reflected on the startnext-page of the funding saying that it has collected a budget of more than 9,200 Euros.
On the other hand, the page overview does NOT reflect what was really has happened.
The largest single amount of 5,000 Euros will not arrive in the budget!
Why?
On May 25 we finally got a reply from that funder whom we had asked why the credit card withdrawal of 5,000 Euros by startnext had bounced three times. We were told that it had not been meant to be 5,000.
“The amount I pledged was 50.00 euros, not 5000.00 euros. I'm not sure how the extra 0's got added.”
Ok. We believe that!
Because we have a good theory how it happened.
This friend of the project has typed 50 Euros the US way, with a dot after the 50 followed by two Zeros. We have verified by doing that ourselves on another project page, that the German site startnext.com transforms 50.00 Euros to 5,000 Euros, because a dot in a monetary amount makes no sense for a German IT expert. The IT guy made the app simply ignore it – there is no error message.
If then the funder is a bit (or a lot) distracted he or she does not notice two or three confirmation pages and mails on which the pledged amount is 100 times higher than wanted.
The single amount of 5,000 had seemed to be credible to us. We knew the funder who had run a project with an aim very similar to ours. Couldn’t it be that these funds were left over in the other budget? So, we thanked him/her via mail but were negligent ourselves: We did not ask for an explicit confirmation. And we did not a get a reply anyway.
And (sorry to put it this way), all that has fucked our project funding up – save us the details…
Anyways, here is the new plan:
We regret to have to scale down the project to save our personal living costs.
Ulli will, as promised, run @africanforeskintales for at least half a year. But it will be on a limited volunteer-like scale, only. Because, you can imagine, the net amount of 3,800 Euros net that startnext has submitted to him now, has already been spent on the production that you can see. Of course, all those who have ordered a poster or Shirt as giveaway will also receive it. Plus, the artists will receive the license fee for their art on it.
Trust Ulli, he will produce the content and publish it as he goes along.
In high spirits!
So, keep your eyes and ears open and subscribe, forward and like and comment the content on
https://www.instagram.com/africanforeskintales/
https://www.tiktok.com/@africanforeskintales/
https://www.youtube.com/@AfricanForeskintales
https://www.facebook.com/AfricanForeskinTales/
There will also be some spin-offs of Ulli’s journalistic research which you might be interested in:
There will be a 20 minutes-long radio documentary in the beginning of January 2024 about the role of ritual circumcision in Kenyan Christian churches after the European missionaries included it in their agenda and the practice of the newly founded religious communities - a fact widely unknown.
And there will be a shorter German radio report on the efforts of the INDONESIAN mostly Muslim government to circumcise the Christian minority in Papua. They are being helped by US-experts who are also active in Africa. The motive is the same as in Africa: HIV-prevention.
When it is time, we will point to these publications which will both to be heard on Deutschlandfunk. A good reason to follow us or Ulli on the respective facebook pages!