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Gemeinsam mit 40 WandergesellInnen baut die Mühle ihre solidarische Wohn-, Gäste- und Seminar-Infrastruktur aus.

Wir, die BewohnerInnen der alten Mühle Gömnigk, verstehen uns als Sozial-, Kultur- und Wohnprojekt, welches im Rahmen größtmöglicher ökonomischer Autonomie und Nachhaltigkeit das Mühlengelände gekauft und in Kooperation mit dem Mietshäusersyndikat entprivatisiert hat. Mit der Mühle möchten wir einen Freiraum schaffen, in dem unkommerzielles Arbeiten und Wirken möglich ist. Hier wächst und gedeiht eine Oase, in der sich Kultur- und Sozialprojekte fern der Hektik der Großstadt treffen können.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
09.05.17 - 18.06.17
Realisierungszeitraum
15.07.2017 - 30.08.2017
Mindestbetrag (Startlevel): €
8.000 €
Stadt
Brück
Kategorie
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02.06.2017

Das kleine 1x1 des Garten-Sanitärs

Laura von Bloh
Laura von Bloh2 min Lesezeit

Nein, es ist nicht nur die Sonne, die vom Himmel brezelt. Und nicht nur das Bier vom letzten Abend. Und nicht nur die Sommergrippe, die hie und da zuschlägt. Unsereiner ist vor allem ganz fiebrig vor Aufregung! Und ja, auch Anstrengung. Denn die Baustellen-Orga fordert ihren Tribut und verlangt natürlich auch eine gut durchdachte Infrastruktur. Deshalb werkeln wir bereits seit anderthalb Wochen mit vereinten Kräften an Solarduschen und Kompost-Toiletten. Mit von der Partie ist zum Glück die Vorhut der GesellInnen, ohne deren Hilfe wir ganz schön grau aussähen. Als Kollektiv aber beweisen wir tagtäglich, dass der Spruch „Viele Hände, schnelles Ende.“ nicht nur im Abrisskalender vorkommt, sondern auch noch stimmt. Gemeinsam wird fleißig geplant, gebaut, gegessen und in den Abendstunden auch mal auf den Lorbeeren gechillt, bevor das nächste Bau-Plenum wieder die Gemüter um sich schart.
Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter einer Solardusche? Ist sie vielleicht die kleine Schwester des Sonnenbads, bei der man höchstens sein Vitamin D-Depot auffüllt? Natürlich nicht... Eine Solardusche macht dich tatsächlich piccobello - und dabei nicht nur Warmduscher glücklich! Sondern auch Fans von nachhaltigem Ressourcenmanagement, wird doch das Wasser mithilfe der Wärmeenergie der Sonnenstrahlung auf wohlige Temperaturen aufgeheizt. Das Ganze ist dank der Sonne nicht nur kostenlos sondern auch relativ einfach zu bauen. Spannende DIY-Tipps gibt es aber auch zum Thema Kompostklos. Anders als beim Plumpsklo, das bei den meisten eher unschöne Kindheitserinnerungen an müffelnde Bretterverschläge wachruft, die man sich zu allem Übel auch noch mit unzähligen Spinnen teilen musste, sind Kompostklos geruchsneutral und verwandeln dabei Pipi und Kaka wie von Zauberhand in frischen Kompost, der als Dünger der Marke Eigenbau auch noch euren Garten liebkost. Damit die Exkremente aber auch richtig kompostieren können, gilt es eine Menge zu beachten. Wir haben unsere Bauanleitung für die Solardusche in dem sehr zu empfehlenden Heft „Sonnenwärme 15 Bauanleitungen“ des Verlags Einfälle statt Abfälle gefunden. Einen detaillierten Überblick über den Bau diverser Kompostklo-Modelle liefert das Heft „Das Kompost-Klo“. Hier geht’s zur Website: http://www.einfaelle-statt-abfaelle.de. Viel Spaß beim Nachbauen :)

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