Simon, das Baby und der Herr Alzheimer

Wenn in Familien ein Mitglied die Diagnose „Alzheimer“ erhält, ist dies ein tiefer Einschnitt. Alles, was vorher vertraut und eingespielt war, wird nun in Frage gestellt.
Für Erwachsene Angehörige gibt es sehr viel einschlägige Literatur, es können Seminare und Gesprächskreise besucht werden, um diese Diagnose zu verstehen.
Für Kinder sieht das anders aus. Es ist für sie sehr schwer zu erfassen, warum Oma oder Opa sich plötzlich anders verhalten und vielleicht etwas wunderlich werden. Und die Erwachsenen sind mit der neuen Situation häufig auch überfordert; es fehlen die passenden Worte, um Kindern das Krankheitsbild einer Demenz zu erklären.
Diese Lücke soll mit „Simon, das Baby und der Herr Alzheimer“ geschlossen werden.
Auf warmherzige Art wird die Geschichte des 5jährigen Simon geschildert, dessen Opa an einer Alzheimer-Demenz erkrankt. Kurz vor dieser Diagnose wurde Simons kleine Schwester geboren. Und in gleichem Maße, wie Simons kleine Schwester die Welt neu entdeckt und sich neue Fähigkeiten aneignet, verlernt Opa Dinge und verliert einige Fähigkeiten. Die Vermittlung der Geschichte erfolgt ohne Schwere, sondern mit Leichtigkeit und einem Augenzwinkern. Und mit der Erkenntnis: Gefühle werden nicht dement.
Die liebevollen und farbenfrohen Illustrationen von Bibi Hecher tragen die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite. Sie unterstreichen das Herzensthema „Diversität“ und laden durch die vielen Details zum Immer-Wieder-Anschauen ein.

Buchdetails:
Hardcover
mit wundervollen Illustrationen
Klimaneutral gedruckt
auf nachhaltigem Papier
Fadenheftung

Als Gesellschaft tolerant und achtsam mit der Einzigartigkeit eines jeden Einzelnen umzugehen, ist für das Team hinter „Simon, das Baby und der Herr Alzheimer“ eine Herzensangelegenheit. Ein Verständnis für psychische Krankheiten zu entwickeln, beginnt mit der Vermittlung von Wissen über diese Krankheiten.
Bei Kindern gelingt dies besonders gut mit Hilfe von bildhaften Geschichten. Die Krankheit „Alzheimer“ wird in der Geschichte durch „Herrn Alzheimer“ veranschaulicht und bekommt somit ein Gesicht.

Zielgruppe sind also:

• Kinder ab 4 Jahren
• Eltern und Großeltern
• Angehörige demenziell veränderter Menschen
• Soziale Einrichtungen, die auf die Pflege und Betreuung von demenziell veränderten Menschen spezialisiert sind
• Therapeut*innen, die Angehörige beraten

Das Thema Alzheimer nimmt in der Gesellschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Schätzungsweise 130.000 Menschen in Österreich weisen demenzielle Veränderungen auf, in Deutschland sind es etwa 1,8 Millionen Menschen. Diese Zahlen werden in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Umso wichtiger ist es, dass wir als Gesellschaft Verständnis für diese Krankheit entwickeln und mit Geduld und Empathie den betroffenen Menschen begegnen.
Für Kinder ist die Erkrankung häufig schwerer zu verstehen, da die Menschen ja von außen betrachtet so „normal“ aussehen. Wenn Oma oder Opa betroffen ist, ist es besonders schwer für die Kinder: Liebgewonnenes muss losgelassen werden, vertraute Verhaltensweisen von Oma oder Opa ändern sich häufig sehr schnell.
Wenn Du mit uns dàccord gehst, dass bereits frühzeitige Aufklärung das A und O für einen emphatischen und positiven Umgang ist - dann solltest Du unser Projekt unbedingt unterstützen.

Mit dem Geld können wir das Buch in einer lokalen Druckerei auf umweltfreundlichen Papier drucken lassen. Alle mitwirkende Personen können fair bzw. branchenüberdurchschnittlich für ihre Arbeit bezahlt werden.