Wie kommt man auf 366 Anagramme?
Ein Anagramm zu bauen macht Spaß, kostet aber auch Zeit. 366 Anagramme machen viel mehr Spaß, kosten aber auch viel mehr Zeit. Zumal 2016 ein Schaltjahr ist und ich sage und schreibe ein Anagramm mehr bilden muss als sonst.
Wie also in kurzer Zeit effizient auf viele Anagramme kommen? Wer kurz recherchiert sieht, dass es einige Online-Anagrammgeneratoren gibt. Wie praktisch. :) Ich habe mir dennoch ein Wochenende Zeit genommen, um einen eigenen zu schreiben. Zum einen, weil ich spezielle Anforderungen an das Ein- und das Ausgabeformat hatte und zum anderen, weil ich wissen wollte, wie man so ein Programm schreibt.
Das von mir geschriebene Programm hat Zugriff auf ein freies Wörterbuch mit rund 1,34 Millionen Einträgen. Für jedes Rätselwort bildet es alle möglichen Kombination gültiger Wörter. In der Summe ergibt das 4,1 GB reine Textdateien. Die Ergebnislisten umfassen bis zu 18 Millionen Einträge. Je nach Güte der Wortkombinationen dauert die Auswahl aus diesen Listen bis zu einer halben Stunde. Dabei kombiniere ich die Wörter während des Lesens neu und sortiere einige der Buchstaben nochmal selbst im Kopf um. Der Aufwand lohnt sich, denn dann wird „Ernst Ludwig Kirchner“ zu „Gerinnseldurchwirkt“ und nicht etwa zu „CD gehe KT NL Nu Sir wirr“.
Wie das Ganze intern im Programm funktioniert, erzähle ich Euch in einem der nächsten Blogeinträge. Bis dahin dürft Ihr gespannt sein und Euch eigene Lösungen überlegen. ;)
Ansonsten: Vielen Dank für das bisher Erreichte und "Weitererzählen! Weitererzählen! Weitererzählen!"