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Die Front Deutscher Äpfel feiert ihren 10. Geburtstag und kann jetzt lesen und schreiben. Deshalb machen wir ein Buch über ihre Geschichte, ihre Heldentaten, die Zukunft und alles was, "der Jugend Kraft" gibt. Das Buch erzählt, wie aus einer einmaligen Intervention eine Institution mit internationalen Ablegern wurde. Es soll ein dokumentarisches Handbuch, Chronik der Bewegung und Praxis-Guide für satirische Inszenierungen werden. Gestaltet von Design-Studierenden. Verlegt vom Fruehwerk Verlag.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
02.04.14 - 25.06.14
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
9.500 €
Stadt
Leipzig
Kategorie
Literatur
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Worum geht es in dem Projekt?

„Was gibt der deutschen Jugend Kraft? - Apfelsaft, Apfelsaft!“

Die spektakuläre Vergangenheit der Front Deutscher Äpfel wird aus Anlass ihres 10-jährigen Bestehens erstmals komplett zusammengetragen. Wir geben ein Buch heraus, um Erfahrungen zu dokumentieren, den schlimmsten Niederlagen zu gedenken und die größten Erfolge zu feiern. Dafür braucht die Apfelfront Dich!

Seit 2004 befasst sich die Front Deutscher Äpfel auf satirische Art und Weise mit Nazis und Nationalismus. Die FDÄ kleidet sich und redet, wie die "neuen" Nazis immernoch denken. Mit überspitztem Humor schafft es die Apfelfront den Rechten einen Spiegel vorzuhalten und sie so lächerlich zu machen. Sie kopiert das Auftreten ihrer historischen Vorbilder (mit rot-weiß-schwarzen Armbinden und Fahnen) und ihrer Sprache („Gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes!“) und sieht dabei auch noch richtig seriös aus – die Apfelfront ist der bestangezogenste schwarze Block aller Zeiten.

Den Rahmen bildet eine Chronik der Bewegung von Max Upravitelev, Mitglied der ersten Stunde und bis heute bei allen Großtaten dabei, und der die Apfelfront so gut kennt, wie nur wenige. Zu Wort kommen werden aber natürlich auch andere alte Häsinnen und Hasen der Bewegung sowie Satiriker, Theoretikerinnen und Kuratoren. Und natürlich „der Führer“ selbst.

Das Buch wirft einen Blick auf 10 Jahre Aktionen. Es ist eine Anleitung, um souverän und leichtfüßig mit Rechten umzugehen. Darüber hinaus funktioniert es als Ratgeber, wie sich eine eigene satirische Bewegung führen lässt.

Bei der theoretischen und praxisbezogenen Auswertung werden wir unterstützt durch Beiträge und Interviews von und mit:
Ulrich Berger, Alain Bieber, Dieter Daniels, Veronika Darian, Leo Fischer, Sebastian Jabbusch, Marcel Klotz, Veronika Kopf, Armin Langer, Tilman Loos, Robin May, Linnéa Meiners, Sandro Odak, Markus Ohm, Tom Rodig, Henry Rudolph, Martin Sonneborn, Alf Thum, Fernando Wawerek und Gregor Zocher.

Kurzfilmtipp: "Boskopismus" von Witja Frank
https://www.youtube.com/watch?v=2nsWc8V07OA

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Die Front Deutscher Äpfel möchte sich selbst zum 10. Geburtstag ein Buch schenken. Erklärtes Ziel ist es, dass Menschen das "Format Apfelfront" kennen- und anwenden lernen und natürlich auch vorzüglich unterhalten werden. Das Buch eignet sich für:

1. Leute, die was gegen Nazis haben.

Die Apfelfront reiht sich ein in die vielfältigen Arten, etwas gegen Nazis zu unternehmen. Rassismus und Nationalismus sind Probleme, die immer noch eine enorme Aktualität besitzen. Hass und Gewalt gegen „Ausländer“ sind in Deutschland und Europa an der Tagesordnung. Es braucht engagierte Menschen, die dem etwas entgegensetzen.

2. Leute, die sich gerne mit guter Satire beschäftigen.

Satire ist für uns die souveräne Bearbeitung gesellschaftlicher Widersprüche mit Hilfe humoristischer Mittel. In den 10 Jahren ihres Bestehens hat die Front Deutscher Äpfel ein äußerst umfangreiches Sammelsurium an satirischen Interventionen, Texten und Bildern produziert: Von Demonstrations-Bespaßungen über den “Marsch auf Berlin” bis hin zu Konferenz-Hacking. Unsere verschiedenen Aktionen werden im Buch versammelt und reflektiert.

3. Leute, die gute Satire machen wollen, insbesondere gegen Nazis und andere Rechte.

Wie gute Satire gegen Nazis funktionieren kann, hat die Apfelfront gezeigt. Wir wollen anderen Menschen Einblicke in die Produktion von Satire geben. Am Beispiel des „Veräppelns“ von Nazis soll deutlich werden, wie man einen guten Witz baut und im öffentlichen Raum inszeniert.

Außerdem Menschen mit Interesse an: Satirischer Aktionsarbeit in Theorie und Praxis, subversiver Kunst, politischer Partizipation, kreativem Protest und wortgewandtem Schabernack.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Wir pressen kernige Berichte von der Apfelfront in Buchform. Neben vielen bunten Bildern, aufschlussreichen Texten und Interviews, Erfahrungsberichten und theoretischen Abhandlungen zu Satire, Kunst und Politik, wird das Buch auch praktische Tipps & Tricks zum Aufbau einer eigenen “einzig wahren nationalen Kraft” enthalten.

In einer Dekade hat sich so einiges an Material angesammelt. Nicht zuletzt, weil die FDÄ größer geworden ist, als wir jemals dachten. Über 20 “Gaue” haben sich in den verschiedensten Regionen der Republik gegründet. Sogar jenseits der Landesgrenzen: Die “Ungarische Knoblauchfront” macht seit 2011 Stunk gegen die nationalkonservative ungarische Regierung. Auch in Italien und selbst in Japan gibt es bereits Ableger. Weil das Konzept der Apfelfront so gut funktioniert und sogar in andere Nationenkonstrukte übertragbar ist, möchten wir vielen Menschen die Möglichkeit geben, sich damit vertraut zu machen.

Das Medium Buch ermöglicht es uns, die verschiedenen Aspekte in einem geschlossenen Werk zu vereinen, um gleichzeitig Handbuch und Chronik zu sein. Außerdem stellt die Wahl des Mediums einen entscheidenden Vorstoß auf den Buchmarkt dar, um auch dort und abseits von Straße und Weltnetzpräsenz für Furore zu sorgen. Wir schätzen die Permanenz des Buches, obwohl wir gemeißelte Marmorplatten grundsätzlich vorziehen. Leider hätten die Versandkosten den Finanzplan gesprengt.

Unsere Prämien können sich sehen lassen! Im Mittelpunkt steht natürlich das Buch selbst. Zudem ist es in vielen Varianten und mit phänomenalen Extras erhältlich. Nicht nur haben wir eigens gedruckte, bis jetzt nicht im Handel erhätliche, Apfelfront-Armbinden und Fahnen im Sortiment, darüber hinaus gibt es hochwertige, handgefertigte Siebdruckplakate zum Jubiläum der Apfelfront. Als ganz besonderes Schmankerl gibt es Premium-Plätze zur Jubiläumsparty (zur Rechten des Führers) am 28. November 2014 in Leipzig, der Mutterstadt der Bewegung.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Die Front Deutscher Äpfel wird das gesamte Geld in Herstellung, Gestaltung und Verbreitung des Buches stecken. Dafür brauchen wir mindestens 9500 Euro.

Die Gestaltung des Buches übernimmt ein Seminar der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim unter Leitung von Prof. Dominika Hasse. Die dort entstandenen Bücher haben bereits mehrmals Preise erhalten, unter anderem den red dot Design-Award und den Preis der Stiftung Buchkunst für die “schönsten deutschen Bücher”. Durch die enge Kooperation mit der HAWK sollen Form und Inhalt zu einem stimmigen Gesamtwerk verbunden werden. Mit dieser einzigartigen Gestaltung geht auch ein hochwertiger Druck einher.

Publiziert wird das Buch im gemeinnützigen Verlag Fruehwerk, der über professionelle Vertriebsstruktur und Distributionskanäle verfügt. Dadurch wird das Buch in allen Offline-Buchhandlungen in Deutschland, Österreich und Schweiz binnen 24 Stunden erhältlich und in den namhaften Online-Versandläden verfügbar sein.

Das Buch wird als exquisiter Farbdruck erscheinen und darf bei keinem antifaschistischen Kaffeekränzchen fehlen.

Wer steht hinter dem Projekt?

Das Kernteam besteht aus mehreren, ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der Apfelfront Leipzig und Berlin. Aber auch zahlreiche weitere Apfelfront-Veteraninnen und Veteranen haben in ihren Fotokisten und Textarchiven gekramt und Material bereitgestellt.

Außerdem gibt es viele weitere Autorinnen und Autoren, die nah und fern mit der Apfelfront verwandt sind. Menschen aus dem Bereich Theater, Politik, Kunst und Wissenschaft und Satireschaffende wie Martin Sonneborn und Leo Fischer haben Texte zum Buch beigtragen.

Unterstützt und beraten wird das Kernteam durch die bereits erwähnten Partner, den Fruehwerk Verlag und die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK).

Kurzbiografien der Redaktion

Linnéa Meiners: Studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin (UdK) mit dem Schwerpunkt Medientheorie. Präferiert die Beschäftigung mit der Ästhetik des Widerständigen im Kontext experimenteller Kunst. Beruflich im Bereich von (Kurz-)Filmfestivals tätig. Kultur- und Kriegsministerin der Bewegung; in dieser Position unter anderem verantwortlich für schlagkräftiges Propagandamaterial.

Tom Rodig: Seit 2006 bei der Apfelfront aktiv und enger Vertrauter des “Führers”. Wurde mit der Realisierung einer Vielzahl an Großprojekten der FDÄ betraut. Seitdem an der Schnittstelle von Kunst und Politik tätig, in subversiver Manier am Umsturz der Verhältnisse arbeitend. Verbindungsmann zur “Ungarischen Knoblauchfront”. Zuletzt an der Machtübernahme der Partei Die PARTEI als Pressesprecher in Leipzig beteiligt. Liefert leichtfüßige Beiträge für das Buch.

Max Upravitelev: Studierte Philosophie, Geschichte und Literaturwissenschaft. Arbeitet seit 2005 an zahlreichen Projekten auf bundesweiter sowie europäischer Ebene im Bereich von politischer Bildung und Kultur. Darüber hinaus künstlerisch und politisch aktiv bei Eigenproduktionen und weiteren Projekten im Umfeld der Front Deutscher Äpfel. Von der Bewegung politisch adoptiert wurde er 2004; er ist Herausgeber und Mitautor des Bandes.

Ruben Pfizenmaier: Als operativer Leiter des Verlags Fruehwerk berät er das Team zu allen Fragen der Publikation, koordiniert die Gestaltung durch die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst und zeichnet für das Lektorat des Buches verantwortlich.

Front Deutscher Äpfel

Kooperationen

rebel:art

rebelart.net - connecting art and activism

Die PARTEI mag die FDÄ!

Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative unterstützt die Front Deutscher Äpfel. Denn Die PARTEI weiß: Die Apfelfront ist sehr gut!

Ungarische Knoblauchfront

Der Frontgedanke auch in Ungarn - die Knoblauchfront zeigt feindlichen Vampiren, wo die Zehe hängt.

Impressum
Fruehwerk e.V.
Dominika Hasse
Kaiserstr. 43-45
31134 Hildesheim Deutschland
E-Mail
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Front Deutscher Äpfel - Das Buch zur Bewegung
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