Armenia

»Armenia« ist die Geschichte über Mari. Mari ist Bäuerin und bewirtschaftet ihren Hof mit Milchkühen. Als ihr Mann nach einer jahrzehntelangen Ehe unerwartet stirbt, beginnt für sie eine transformative Seelenreise. Sie entdeckt die Widersprüche des Landlebens, in der Gemeinschaft und in sich selbst. Sie hadert mit ihrem Misstrauen gegen andere und erkennt, dass Zuneigung und Gewalt sich noch nie wirklich ausgeschlossen haben. Ihre teil-armenische Herkunft wurde in der Gemeinschaft und in ihrer Familie nie thematisiert. Als ihr Mann stirbt, fängt sie an, sich selbst zu entdecken und handelt, wie sie zuvor niemals gehandelt hätte. Mari geht nicht nur an ihre Grenzen, sie sprengt sie, und zahlt dafür am Ende einen hohen Preis.

»Armenia« soll auf nationalen und internationalen Filmfestivals zu sehen sein (Festivallaufzeit für Kurzfilme: 2 bis 3 Jahre). Zielgruppe sind Zuschauer_innen ab 16 Jahren.

»Armenia« ist nicht nur ein Filmprojekt, es ist eine Chance. Mit dieser tiefgehenden Geschichte, die Grenzen überschreitet und mit der Protagonistin Mari, die uns durch ihr Leben unser eigenes vor Augen hält, ist es möglich, Filmästhetik mit einem differenzierten Zugang zu gewichtigen Themen unserer Zeit (Massentierhaltung/Herkunft/Solidarität/Feminismus) zu verbinden und damit ein Filmwerk zu schaffen, für das wir alles geben werden. Daneben wird das regionale bäuerliche Leben und seine Bedrohungen durch Massenproduktionen in den Fokus gerückt. Mit Mari als Protagonistin wird es zudem einmal mehr möglich sein, Frauen auf der Leinwand mit anderen Augen zu sehen.

Mit jedem einzelnen Cent wird das Filmprojekt finanziert - in Technik, Schauspiel, Produktion, Postproduktion.