Wo guckst Du denn hin?
Unser kleiner Kofferfisch im Bild kann sich noch nicht so recht entscheiden, wo er nun eigentlich hingucken soll. Muss er nach rechts oben schauen, um den Wal zu entdecken oder eher nach links oben? Oder schaut er lieber mal unauffällig zur Seite, was sein Kumpel gerade so treibt?
Eigentlich hatten wir immer eine sehr konkrete Vorstellung, wie die finale Seite aussehen soll, wenn wir uns einem neuen Bild zugewandt haben. Bei der Ausarbeitung der einzelnen Seite sind die Figuren dann aber doch noch oft hin- und hergewandert, wurden mal etwas kleiner oder etwas größer oder mussten ganz aus dem Bild verschwinden. Wir haben auf jeden Fall so lange an den Bildern und den zugehörigen Texten getüftelt, bis eine (für uns) stimmige Bildkomposition erreicht war. Das Ergebnis hat uns dann manchmal selber überrascht.
Damit die Figuren auf dem finalen Bild dann auch zueinander in Beziehung stehen und der Fisch schließlich genau dort hinschaut, wo er hinschauen soll, haben wir ein wenig getrickst. Die Pupillen haben wir nämlich erst einmal frei gelassen und erst ganz zum Schluss über ein Bildbearbeitungsprogramm eingefügt. Dabei haben wir immer darauf geachtet, dass die Augen trotzdem "gemalt" aussehen und feine Farbnuancen sowie nicht ganz glattgezogene Ränder aufweisen. Da wurde manchmal pixelweise hin-und herprobiert, wie wir eine gute Optik erzielen. Wir finden, dass sich dieser Perfektionismus gelohnt hat. Wenn wir unsere Bilder anschauen, wissen wir, wie viel Bildbearbeitung darin steckt und sehen trotzdem lauter gemalte Bilder.