ASTERISK*

Liebe kampfeslustige Kunstunterstützer:innen, liebe fachkundige Feminist:innenfreunde, liebe fantasievolle Filmfanatiker:innen,

Ihr habt gespendet und wir haben gedreht. Und zwar was das Zeug hält! Das Team aus 40 Menschen war mega engagiert und ruhig am Set. Es war wie ein gut funktionierendes Uhrwerk. Jede Person hat ihr Bestes gegeben, um das Büro von Frau Dr. Kratzmann und die zwei nicht-irdischen Wesen in unsere Welt zu holen.
Für mich war es der erste Studiodreh als Regisseurin und ich bin wirklich begeistert!

Durch eure finanzielle Unterstützung waren wir in der Lage die Kostüme zu stricken, die Wände in den richtigen Farben zu streichen, die Böden zu verlegen, die Schauspielerinnen in angenehmen Unterkünften unterzubringen, die besseren Kameralinsen abzuholen, dem Team gutes Essen bereitzustellen und uns einfach kreativ auszuleben.
Es war wirklich die tollste Dreherfahrung bisher für mich. Ich habe das Gefühl als Regisseurin immer weiter an meinen Projekten wachsen zu dürfen und lerne immer neue Hindernisse zu überwinden.
Bei diesem Dreh gab es einen Nachtdreh im Wald bei schwersten Unwetterwarnungen (Wir haben alle in den Autos mitten im Nirgendwo gesessen und die Blitze abgewartet. Dann sind wir schnell raus und haben gedreht bis zum Sonnenaufgang).
Ich hab mit einem 7 Jährigen Kind arbeiten dürfen, welches unglaublich begabt aber auch sehr aufgeweckt war. Es sagte mir immer „Nein das muss ich nicht proben. Das kann ich schon! Darf ich jetzt auch mal Regie machen?“ Und dann haben wir gedreht und Olivia hat einfach krass abgeliefert. Wir waren alle sehr baff.

Und während die gelben Strickanzüge der Aliens im Studiobau gestrahlt haben und mein Team um mich herum gearbeitet hat, war ich für diese 5 Tage wirklich die glücklichste Person auf der Welt. Regie zu führen bei einem Stoff, den man selbst geschrieben hat, bei einem Stoff der aus den unbewusstesten inneren Bildern kommt, ist wirklich das Größte für mich.

Ich danke euch so unglaublich, dass ihr mir dabei geholfen habt, diese Bilder zu erschaffen und ich hoffe sehr, dass ich irgendwann einmal eine „richtige“ Filmförderung bekommen werde.

Ich schicke euch Liebe und Kraft und Mut euren eigenen Sehnsüchten zu folgen!
Das Regie-Studium hat sich spätestens jetzt wirklich gelohnt!

Wir sehen uns hoffentlich bei einem Screening in Berlin oder ich schick euch einfach einen Link, wenn alles fertig ist. Versprochen!

Liebe Grüße
Emma (& die Produktion)