von der Namensfindung
Bienvenue à l'eau chaude - Willkommen, heisses Wasser! Vielleicht habt ihr euch doch schonmal gefragt, was es eigentlich mit dem Namen auf sich hat..hier nun die Enthüllung:
Kurz und knackig:: Heisses Wasser ist gesund. Dieses Wissen ist nicht nur in der asiatischen Kultur verbreitet. Besonders in Gegenden, in denen es schwer ist, sauberes Trinkwasser zu bekommen, kann das einfache Abkochen des Wassers eine große Hilfe bei körperlichen Beschwerden sein.
Nun etwas ausfühlicher:
Ich liebe die Wirkungsweise der Homöopathie. Im Senegal durfte deshalb meine kleine homöopathische Hausapotheke nicht fehlen. Eines Abends, nach einer Tanzprobe mit seinem Ensemble, klagte Ibrahima über Rückenschmerzen. Ich gab ihm Arnica Salbe und Globoli. Als ich am nächsten Morgen zur Probe kam, hatte Ibrahima, dessen Schmerzen, Arnica sei dank, über Nacht verflogen waren, schon allen von meinen "Wundermitteln" berichtet. Und so war ich, gerade erwacht und noch etwas zeknautscht, in wenigen Sekunden umzingelt von meinen Bandkollegen und jeder klagte mir sein Leid, Assane zeigte seinen Rücken und Lassana und Oussmann ihren Bauch. Besonders Oussmann hatte wirklich heftiges Leiden. Lassana meinte, es sei wegen dem Trinkwasser. Ich hatte ein passendes Mittel dabei und habe Oussmann ausserdem empfohlen, das Wasser vor dem Trinken abzukochen und heiss zu trinken. Lassana, der mich am Tag vorher noch ausgelacht hat, als er mich heisses Wasser trinken sah, tat es Oussmann gleich nach. Im Laufe der wenigen gemeinsamen Tage, besserte sich Oussamanns Zustand glücklicher Weise zunehmend. Lassana war schon am nächsten Tag ganz begeistert von seinem neuen Bauchgefühl. Eines Mittags sassen wir um unsere Reisschüssel herum und Ibrahima fragte: Wie soll unsere Band heissen? L'eau chaude? OK! und Beps fügte hinzu: Bienvenue à l'eau chaude. C'est ca.
* 10 Minuten lang abgekocht ist es noch feiner!
(Das wäre dann also: "10 Minutes Bienvenue à l'eau chaude" oder so ähnlich... )