Transaktionskosten-Anpassung ab 1.11.2024
Wir haben die Preise weiter auf die realen Kosten unseres Dienstleisters angepasst und können damit die PayPal Gebühr auf 5% absenken. Es kommen jedoch neue fixe Gebühren je Transaktion hinzu, auf dir wir bisher verzichtet haben.
Startnext nutzt Zahlungsdienstleister, um einen sicheren Geldtransfer auf der Plattform zu gewährleisten. Unsere Zahlungsmethoden sind SEPA, Kreditkarten (Visa, Master, Amex, Diner), Apple Pay, Google Pay und seit März auch wieder PayPal. Abgewickelt werden alle Transaktionen über unseren Partner Stripe.
Bisher konnten wir die Transaktionskosten und alle notwendige Nebenkosten (Betrugsprävention, Zahlungsrückläufe, Fehlbuchungen etc.) pauschaliert mit 4% an unsere Starter:innen abrechnen. Der Vorteil der Pauschale lag darin, dass sie für alle gleich ist. Projekte mit einer geringen Fundingsumme konnten dadurch Kosten einsparen, obwohl das Transaktionskostenverhältnis bei kleinen Beträgen häufig mehr als 4% betrug.
PayPal verursacht höhere Kosten
Die Wiedereinführung von PayPal über Stripe haben wir im März diesen Jahres stufenweise vorgenommen. Inzwischen können alle Projekte mit PayPal unterstützt werden. Das ist gut so, weil sich viele Nutzer:innen das gewünscht haben. Das hat aber einen Nachteil, denn PayPal gehört zu den teuersten Bezahlmethoden im Internet. Insbesondere kleine Beträge um 10€ sind sehr teuer (8,57% reale Gebühren), aber nicht selten im Crowdfunding.
Diese Mehrkosten müssen wir leider an die Starter:innen weiterreichen. Damit das nicht ungerecht wird, haben wir uns dazu entschieden, die Gebühr der Zahlmethoden nach Kosten aufzusplitten.
Ab dem 1.11.2024 werden wir deshalb Gebührenpauschalen in Abhängigkeit der gewählten Zahlmethode abrechnen und die beim Zahlungsdienstleister übliche zusätzlich fixe Transaktionsgebühr ergänzen.
Wir berechnen die Transaktionsgebühr wie folgt:
SEPA/Lastschriften – 3% des Betrages + 0,35€ fix je Transaktion
Kreditkarten – 4% des Betrages + 0,25€ fix je Transaktion
PayPal – 5% + 0,60€ fix je Transaktion
Im Durchschnitt werden sich so um die 5% für die Finanzierungssumme des Projektes ergeben. Je geringer der PayPal-Anteil an den Zahlungen ist, desto günstiger wird es – leider. Ob du als Projektstarter:in deine Crowd motivierst per SEPA zu zahlen obliegt dir. PayPal- und Kreditkarten-Transaktionen sind besser abgesichert, d.h. das Ausfallrisiko ist geringer. Der höhere Preis hat also auch Vorteile.
Gilt die Preisanpassung für dein Projekt?
Diese Preisanpassung gilt nur für Projekte, die nach dem 31.10.2024 starten.
Das realistische Nutzer:innenverhalten ist derzeit etwa:
für die Anzahl Transaktionen:
67% PayPal
21% Kreditkarten
12% Lastschrift
für das Fundingvolumen:
53% durch PayPal
26% durch Kreditkarten
21% mittels Lastschrift
Das bedeutet, dass die PayPal-Zahlungen oft geringer sind und die Lastschriften häufig höher ausfallen.
Bleibt das so?
Mit der Einführung von https://wero-wallet.eu/ in der EU, kommt in den nächsten Monaten ein vielversprechender PayPal-Konkurrent an dem europäische Banken mitarbeiten. Daraus ergibt sich 1. Konkurrenz und damit Preisdruck auf andere Anbieter und 2. werden wir versuchen den Dienst zeitnah zu implementieren und dadurch die Kosten weiter zu senken.
Durch die dynamischeren Preisanpassungen ab dem 1.11.2024 können wir bessere Konditionen auch direkt weitergeben. Für ein Projekt gilt aber immer die Gebührenordnung bei Wechsel in die Finanzierungsphase, damit die Kosten verlässlich bleiben.