Charaktervorstellung: Dryll
Dryll ist ein Vampir und gehört der "Vereinigung des Feuers" an. Diese Gruppierung lässt sich am ehesten mit Mönchen vergleichen, die eine eigene Glaubensrichtung haben und eigene Vorstellungen von der Welt und ihrer Zusammenhänge.
Von außenstehenden wird diese Gruppierung auch einfach "Gykaner" genannt, weil diese Vampire eng verbunden mit dem sogenannten "Gyka" sind, dem magischen blauen Feuer, das unter der Erdoberfläche des Landes brodelt.
Wie kam er in den Roman?
Ich brauchte einfach an einer ganz bestimmten Stelle einen Character, der gewisse Handlungen in Gang bringen würde. Mit der weiteren Arbeit am Plot kam dann die Idee, auch diese gesamte "Vereinigung des Feuers" zu erschaffen, die Katrina dabei hilft, zu verstehen was gerade vor sich geht. Dryll hat gegenüber meiner Protagonistin im Grunde also die Rolle eines Mentors inne.
Aussehen
Dryll hat, wie alle Männer in der Vereinigung des Feuers, eine Glatze. Er trägt eine Kleidung, die am ehesten an Shaolin-Mönche erinnert. Also eine etwas weitere Gewandung, die meist von einem breiten Gürtel zusammengehalten wird. Auf diesem findet man das Feuer und die beiden Monde als symbolische Darstellung. Die Kleidung der Vereinigung besteht insgesamt nur aus den Farben schwarz und weiß.
Ausschnitt aus dem Roman:
“Hör zu, Katrina”, sagte er. “Nicht jeder in der Vereinigung des Feuers wird gut auf dich zu sprechen sein. Die meisten werden dich sogar hassen. Nimm dir das nicht zu Herzen, ja?”
“Warum? Was habe ich getan?”
“Du bist eine Ungeborene. In unserer Vereinigung werden Ungeborene geächtet. Man sagt, sie bringen Unheil in unsere Gemeinschaft und über unser Schicksal. Die Schriften, in denen das steht, sind älter als unsere Gemeinschaft selbst und werden deshalb hoch geschätzt.”
Dryll blickte wieder vor sich, während sie sich dem Tor näherten. Katrina konnte dahinter die ersten Gykaner erkennen.
“Und wieso sitze ich dann jetzt hinter dir auf diesem Pferd?”
“Uns wurde ebenso gelehrt, auf unser inneres Kell’Tam zu hören. Und dieses hat mir gesagt, dass es dir gut gehen muss, damit es unserer Gemeinschaft gut geht.”
Katrina brauchte einen Moment, um das Gesagte zu verarbeiten.
“Ich bin es gewohnt, nicht gemocht zu werden für das, was ich bin”, sagte sie. “Mach dir um mich keine Sorgen.”
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Liebe Grüße
Benjamin Spang