2016 hat ein Berliner Freundeskreis das junge Fashion Label Bread&Water ins Leben gerufen. Ziel der Unternehmung ist es einen nachhaltigen und sozialen Mehrwert zu schaffen. Mit verschiedenen Modekollektionen möchten wir auf viel versprechende Entwicklungsinitiativen hinweisen, indem wir Ihre Bilder tragen. Gleichzeitig unterstützen wir diese wirtschaftlich - gemeinsam mit euch durch den Verkauf.
Das Design der Produkte entsteht gemeinsam mit einer Modedesignerin in Berlin, anschließend wird eine geringe Stückzahl (ca. 300 T-shirts) in Polen produziert, letztlich wird mit dem Verkauf des Produkts ein gemeinnütziges Projekt unterstützt. Außerdem möchte Bread&Water keinen aufgeblähten Marketingkomplex mit falschen Schönheitsidealen um die Marke erschaffen, stattdessen vertraut das Berliner Label auf Käuferinitiativen und Unterstützer aus allen Produktionsumfeldern.
Der Verkauf der ersten Kollektion widmet sich Kindern, die am Gaza-Streifen leben. Das alltägliche Leben ist von Terror und Zerstörung geprägt. Im Jahr 2008 wurde eine Musikschule des Edward Said National Conservatory of Music zerstört. Die Schule musste daraufhin umziehen und ist gezwungen eine Studiengebühr von 600 US Dollar pro Jahr zu erheben. Heute bildet die Gaza Music School wieder 180 Schüler im Alter von 7 bis 16 Jahren aus. Durch die Umstände wird jedoch immer noch talentierten Kindern die Möglichkeit genommen ihrer Freude an Musik nach zu gehen. Eines dieser Kinder ist Wisam Mohammed Ismail. Er ist die Leitfigur und das Thema der ersten Kampagne. Er sitzt vor einer Ruine im Gaza. Ein gewohntes Umfeld für ihn. Er spielt hochkonzentriert eine hoffnungsvolle Melodie auf seiner Gitarre. Diese Momentaufnahme teilt er nun mit uns, denn sein Bild nimmt einen Platz auf der Brust des T-Shirts der ersten Kollektion ein. Seine Geschichte und seine Zukunft soll durch den Verkauf erzählt werden. Neun weitere Kinder werden darin unterstützt die Musikschule für ein Jahr zu besuchen. Es ist das Ziel von Bread&Water die Kinder bis zu ihrem Schulabschluss zu unterstützen.
Da das Projekt eigenständig akquiriert wurde, ist es uns nur möglich mit engagierten Partnern das Projekt umzusetzen. Mit Unterstützung der Sternenstaub Stiftung von Jürgen Todenhöfer gelangt die Unterstützung 1:1 in den Gaza.
2015 war das Jahr des Konsums. Die deutschen Bürger haben stärker als im Vorjahr konsumiert. Insgesamt wurde Kleidung im Wert von 76 Milliarden Euro gekauft. Zur selben Zeit besinnen sich immer mehr Konsumenten auf einen nachhaltigen Verbrauch von Gütern, der sich quer durch alle Kaufanlässe zieht. Nichtsdestotrotz produzieren multinationale Textilkonzerne unter lebensgefährlichen und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen zu geringen Löhnen in Ländern, in denen die Kostenstrukturen ausgenutzt werden. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht dieser unternehmerischen Ausrichtung zu trotzen.
Euch sind die Fakten bekannt? Ihr kauft bereits bewusst ein? Wir möchten mit euch noch einen Schritt weiter gehen. Durch den Kauf der T-shirts werdet ihr aktiv, schafft Werte statt sie zu vernichten und helft Menschen, die dringend Unterstützung brauchen. Ihr seid die stillen Helden, die keine Anerkennung oder Spendenquittungen brauchen, sondern Gutes tun, weil ihr das Leben wie wir es führen nicht als selbstverständlich seht.
Zusammenfassend sind unsere Zielgruppen:
• Modefans, die Wert auf zeitgemäßes und modernes Design legen
• Modebewusste Konsumenten, die auf gerechte, umweltbewusste und nachhaltige Produktion sowie Handel Wert legen
• Menschen mit sozialem Engagement, die nicht mehr über die Not von Menschen hinweg sehen können
Der Glücksforscher Michael Norton hat es in einer internationalen Studie bewiesen. Konsum, der jemandem anderen zu Gute kommt, macht glücklich. Diese Forschungsergebnisse können wir jetzt schon bestätigen . Auch ihr könnt Teil des Glücksgefühls werden, denn 66% des Verkaufspreises dieser Kollektion wird unser Projekt im Gaza unterstützen. Den sozialen Mehrwert, den ihr schafft, ist real, denn durch eure Hilfe ermöglichen wir Kindern mit begrenzten finanziellen Möglichkeiten eine gute Schulbildung. Außerdem erhaltet ihr ein individuell-designtes T-shirt. Sowohl der Schnitt als auch das Printdesign wurde aufeinander abgestimmt, um die Geschichte der zerstörten Schule im Gaza tragbar zu machen.
Zusammenfassend heißt das, dass eure Unterstützung einen Kreislauf erschafft. Ihr tut Gutes und dafür bekommt ihr exklusive Mode, die eine Botschaft vermittelt. Pro Quartal wird es eine limitierte Auflage von T-Shirts geben. Die Gewinne dieser modischen Einzelstücke werden komplett an das Projekt gespendet.
Bei Erreichen der Fundingschwelle (i.H.v. 2.500€) können wir die Produktion in die Wege leiten und die T-Shirts im Onlineshop anbieten. Durch den Verkauf im Shop geben wir 10 Kindern die Möglichkeit das Edward Said National Conservatory of Music in Tel al-Hawa (Gaza City) zu besuchen. Die T-Shirts werden schon während des Kampagnenzeitraums hergestellt, damit ihr diese möglichst schnell als euer Dankeschön in den Händen halten könnt. Außerdem werden wir euch noch während der Kampagne weitere Modeprodukte als Dankeschöns anbieten (Turnbeutel und Beanie).
Nachdem wir die Fundingschwelle überschritten haben, fließt jeder weitere Support durch die Crowd direkt und sofort in unser Projekt im Gaza. Bei Erreichen des Fundingziels (9.800 €) können wir also bereits innerhalb des StartNext Kampagnenzeitraums das soziale Projekt der ersten Kollektion verwirklichen.
Hinter dem Projekt steht ein großer Freundeskreis. Das Kernteam besteht aus uns fünf: Rebal, Klaudia, Florian, Marcel und Sandra. Im Entstehungsprozess unserer Protoypen und der Visuals haben uns jedoch wesentlich mehr Personen ehrenamtliche und unentgeltlich unterstützt:
Branch Director Ibrahim Najjar (Ansprechpartner des Projekts vorort), Stiftung Sternstaub (Koordinationshilfe), Deniz Helmud (T-shirt Druck), Anette Wagner (Schnitt des T-Shirts), Grzegorz Pawlowski (Produktion), Diego von Coffee and Milk (Videoproduktion), Azad & Helden und Schatten (Song im Video), Olli Waldhauer (Lookbook Fotos), Ireneusz Matusiak (Produktfotos), Nana Güntzer (Veredelung) sowie Yunus, Gamze, Angelika und Jan (Models).
Bread&Water