WEGE - Auf 18 Pfaden unterwegs

Seit ich 19 war, wusste ich, dass ich irgendwann einmal ein Buch schreiben wollen würde, in dem Menschen wie du und ich aus ihrem Leben erzählen. Von ihrem Werden und Wachsen, ihren Höhen und Tiefen, von kleinen Glücksmomenten und großen Sehnsüchten, von ihren Sorgen und Ängsten, von Steinen, die ihnen im Weg lagen und von Hürden, die sie genommen haben - schlicht von ihrem ganz alltäglichen Leben.

21 Jahre dauerte es, bis ich tatsächlich begann, das Buch zu schreiben. Dafür interviewte ich 18 Menschen im Alter von 17 bis 90 Jahren, die mich auf meinem Lebensweg begleitet, beeindruckt und geprägt haben.

Unter anderem befragte ich einen meiner ersten Lehrer, meine Hebamme, den Kitaerzieher meiner Kinder, meine Physiotherapeutin, meine langjährigste Freundin und deren Vater, von dem ich bis dahin nicht wusste, dass er für die Stasi gearbeitet hatte. Ich traf mich mit dem Lieblingssänger meiner Kindheit Frank Schöbel, dem inzwischen leider verstorbenen Kinderbuchautor Benno Pludra, der Radsportlegende Täve Schur sowie der Schauspielerin Maria Simon.

Ich stellte ihnen Fragen, die mich schon von früher Kindheit an beschäftigten, aber auch Fragen, die sich mir im Laufe meines Lebens mit zunehmendem Alter und (Un)Wissen aufgetan haben.

Sie alle erzählen von ihren Familien, ihrer Arbeit, ihren Gefühlen, ihrem Glauben, von Alter und Tod, mit einer Offenheit, mit der ich selbst nicht gerechnet hatte.

In seiner Gesamtheit widerspiegelt mein Buch das deutsche Alltags- und Familienleben von 1923 bis heute.

Das Buch ist für Männer und Frauen, für Jung und Alt, für Menschen aus Ost und West, Nord und Süd und für alle, die Interesse an den Lebensgeschichten und Lebenswegen anderer Menschen haben.

Für mich gab es zwei Beweggründe dieses Buch zu schreiben:
Der erste war mein großes Interesse an den Lebensgeschichten anderer Menschen.

So lange ich denken kann, habe ich Menschen nach ihren unvergesslichen Erlebnissen gefragt, zuerst waren es die Kindheitserinnerungen meiner Eltern und Großeltern, die mich interessierten, später die Ansichten zum Werden und Wachsen meiner Freunde und Freundinnen und schließlich als Journalistin befragte ich mir bis dahin fremde Menschen.
Nach jedem Gespräch fühlte ich mich reicher und weiser und erkannte: Jedes Leben ist erzählenswert.

Der zweite Beweggrund hat mit meinem großen Lesehunger zu tun und dem Bestreben, mit jedem Buch meine Weltsicht zu erweitern. Irgendwann wuchsen mir die Bücher, die ich dafür lesen wollte über den Kopf. Ich wünschte mir viele verschiedene Sichten auf die Welt komprimiert in einem Buch. Mein Mann riet mir: Schreib es doch selbst.

Mit den Geschichten in meinen „Wegen“ möchte ich zum Nachdenken anregen und Verständnis für andere und Andersdenkende schaffen.

Bevor ich meinen eigenen Verlag gegründet habe, habe ich das Manuskript des Buches verschiedenen Verlagen angeboten. Die Rückmeldungen bargen meist eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Meine Idee und die Umsetzung gefielen. Die schlechte: Mein Buch wurde dennoch nicht ins Verlagsprogramm aufgenommen. Die Begründungen, so unterschiedlich sie formuliert waren, bargen immer die Angst, dass die potentielle Leserschaft nicht groß genug sein würde, um an dem Buch verdienen zu können.

Ich bin überzeugt, dass auch kleine Verlage mit ihren Büchern großes Potenzial haben und dass meine „Wege“ ihre Leser finden werden.

Eine kluge Frau sagte kürzlich zu mir: Große Dinge müssen langsam wachsen dürfen.

Dabei könnt ihr helfen.

Erreichen wir das erste Fundingziel, kann ich - dank deiner Unterstützung - den Druck der Zweitauflage von 300 Büchern finanzieren.

Kommen wir über die Fundingschwelle hinaus, kann ich beginnen meinen Podcast zum Buch zu produzieren und darüber hinaus Marketing und Vertrieb des Buches weiter finanzieren.