Noch vor etwa 50 Jahren war es völlig normal zum Einkaufen im Tante-Emma-Laden seine eigenen Gefäße mitzunehmen und sich die Waren des täglichen Bedarfs dort hinein füllen zu lassen.
Mit deiner Unterstützung wollen wir dieses Ladenprinzip in Kassel wieder zum Leben erwecken, denn für uns gehört Müllvermeiden zum ganzheitlichen Konzept des Bioladens dazu.
Das ganze funktioniert so:
1. Du wiegst deine mitgebrachten Gefäße und schreibst das Leergewicht auf
2. Du befüllst die Gefäße mit allem, was du brauchst
3. Du bezahlst nur den Inhalt deiner Gefäße, denn das Leergewicht wird an der Kasse abgezogen
Wenn du nicht genügend Gefäße besitzt oder spontan einkaufst, kannst du natürlich welche im Laden erwerben oder dir eine Tüte aus Recyclingpapier nehmen.
In der Butterblume sollst du deinen gesamten Wocheneinkauf erledigen können, von Brot, Käse und Getreide über Milchprodukte und Kosmetik bis zu Haushaltsartikeln wie Toilettenpapier oder Spülbürsten.
Wir wollen ökologisch und fair produzierte Lebensmittel aus der Region anbieten.
Wir wollen Verpackungsmüll vermeiden.
Wir wollen Lebensmittelverschwendung reduzieren.
Wir wollen, dass Einkaufen Freude bereitet.
Wir wollen Ressourcen schonen.
Wir wollen nachhaltig wirtschaften.
Wir wollen alle Menschen ansprechen, die unsere Werte teilen.
weil müllfrei Einkaufen Spaß macht
weil Plastik unserer Gesundheit schadet
weil Einwegverpackungen unserer Umwelt schaden
weil wir lieber ein sorgfältig ausgesuchtes Produkt anbieten
als zehn mittelmäßige
weil wir keine Äpfel aus Neuseeland oder Spargel aus China wollen
weil die Südstadt einen neuen Bioladen braucht
Wenn wir 25.000 € erreichen, können wir davon den Laden einrichten.
Wir brauchen Kühlschränke, eine Käsetheke, Regale, natürlich die ersten Produkte und so weiter..
Helen Neuwirth, 22 Jahre:
" Seit ich vor drei Jahren aus Edingen-Neckarhausen nach Kassel gezogen bin, beschäftige ich mich immer mehr mit dem Einfluss meiner Entscheidungen und meines Konsums auf die Umwelt.
Ich entschied mich vor zwei Jahren nur noch ökologisch produzierte Lebensmittel zu kaufen doch irgendwann fing ich an mich zu fragen:
Warum ist Mehl in Papier, aber Nudeln in Plastik verpackt?
Was soll ich mit geschmacklosen Tomaten im Winter anfangen?
Und warum gibt es im deutschen Biomarkt Zwiebeln aus Ägypten?
Also habe ich beschlossen meinen eigenen Laden zu eröffnen, in dem ich es allen ermöglichen will mit gutem Gewissen einzukaufen."
Karin Hesse, 56 Jahre:
"Ich habe drei Kinder (38, 35 und 16 Jahre jung) und bin seit über 20 Jahren mit Herz und Seele in der Biobranche als Verkäuferin tätig.
Es liegt mir sehr, sehr am Herzen, dass wir in Kassel in der Südstadt mit einem neuen Bioladen starten können!
Am 24.05.2017 schlossen wir leider die Pforten des Biomarkts Butterblume, in dem ich seit neun Jahren tätig war.
Der Laden schloss aus persönlichen Gründen.
Wir haben eine aktive und wunderbare Kundschaft, der wir unbedingt wieder eine Einkaufsmöglichkeit in einem individuellen Bioladen geben möchten.
Dort werden wir mit Kompetenz, Freundlichkeit und allem was dazu gehört neu starten!
Eine sehr schöne Lokalität gibt es bereits.
Über eure zahlreiche Unterstützung wären wir mehr als glücklich und unendlich dankbar!"