SARS-CoV-2, COVID-19 Studiensammlung Kurzfassung
Liebe Leute,
für die Verfassungsbeschwerde haben wir nach monatelanger Recherche eine Studiensammlung ausgearbeitet, die insbesondere auch wichtige und gewichtige Studien umfasst, die erst Oktober-Dezember 2022 erschienen sind.
Neben dem umfangreichen Materialteil zum Schriftsatz der Verfassungsbeschwerde habe ich extra separat eine Kurzfassung ausgearbeitet, um zentrale Aspekte in dieser Form auch öffentlich zugänglich zu machen.
Die Kurzfassung umfasst einen sogenannten Grafical Abstract als übersichtliche Darstellung, einen Abstract und die dort benannten Quellen.
Nachfolgend der link zum PDF:
Bitte gerne teilen und verbreiten. Wir müssen mit vereinten Kräften der Desinformation in Medien, Politik und Gesellschaft möglichst konkret und fundiert so viel wie möglich entgegensetzen und entgegenhalten.
Am Ende wird sich die Studienlage nicht mehr verharmlosen, verleugnen oder verdrängen lassen.
SARS-CoV-2 – COVID-19 Studienlage Kurzfassung
(1.) Mehrfachinfektionen führen zu einer kumulativen Erhöhung der Wahrscheinlichkeit von Folgeschäden. (Bowe et al. 2022) Alleine dieser gravierende, globale Befund verbietet insbesondere eine ungeschützte Durchseuchung der Kinder und Jugendlichen in Bildungseinrichtungen, da der Daueraufenthalt in Räumlichkeiten ohne ausreichende Schutzmaßnahmen, wie etwa die geforderten Luftreiniger, zwangsläufig und erzwungenermaßen zu Reinfektionen führen muss und entsprechend zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen.
(2.) Die drohenden Folgeschäden umfassen nach Bowe et al. 2022 beispielsweise die Bereiche: »Hospitalization – At least one sequela – Coagulation and hematological – Fatigue – Gastrointestinal – Kidney – Mental health – Musculoskeletal – Pulmonary – Diabetes.« (ebd. Fig.5) Hervorgehoben seien an dieser Stelle nachfolgend insbesondere die drei großen Gruppen von möglichen Schädigungen:
(2.1-3) Neurological (siehe exemplarisch Xu, E. et al. 2022; Douaud et al. 2022), Cardiovascular (siehe exemplarisch Xu, S. et al. 2022), Immunological (siehe exemplarisch Phetsouphanh et al. 2022).
(2.3.1) Covid-19 und RSV-Wellen: Die immunologischen Schädigungen betreffen insbesondere die für die Immunabwehr essentiell wichtigen T-, und B-Zellen, des weiteren die ebenso entscheidenden dentritischen Zellen. (Pérez-Gómez et al. 2021) Die Beeinträchtigungen dieser Zellbereiche kann zu Autoimmunerkrankungen führen oder / und zu Immunschwäche. Exemplarisch zeigt sich die Schwächung des Immunsystems in Folge einer COVID-19 Erkrankung bereits an der außergewöhnlichen Anfälligkeit von Kindern für das RS-Virus. So zu beobachten in zahlreichen Ländern (1).
(2.4) Eine COVID-19 Infektion bei Schwangeren wirkt sich bereits auf das ungeborene Leben aus. Bei Neugeborenen konnte entsprechend neurologische Komplikationen und ein vermindertes Lungenvolumen als Folgeschäden belegt werden. (Stoecklein et al. 2022)
(3.) Übergreifend betrachtet können die drohenden Folgeschäden und deren fatale, multidimensionale Auswirkungen zusammengefasst werden unter den Begriffen Long-, bzw. Post-Covid. Aktuell wird ausgemittelt von 10-15% Betroffenen nach einer Infektion ausgegangen bei Erwachsenen. Bei Jüngeren ist Post-Covid auf ebenso alarmierende Weise belegbar. Durch die Durchseuchung der Kinder und Jugendlichen mit den daraus folgenden, horrend hohen Fallzahlen, würde sich die prozentuale Schätzung der Fallzahlen durch die hohe Anzahl der Infektionen potenzieren. (siehe exemplarisch aktuell: Dumont et al. 2022, und gesonderte Quellen)
(3.1) Eine der schwersten Ausprägungen von Post-Covid weist Überschneidungen mit ME/CFS auf. Die Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die oft zu einem hohen Grad körperlicher Behinderung führt. Für sich genommen umfasst Post- Covid beispielsweise Symptome wie »Fatigue, Post-Exertional Malaise, Brain fog, Neurological sensations, Headaches and related symptoms, Memory issues, Insomnia, Muscle aches, Palpitations, Shortness of breath, Dizziness, balance issues, Speech / language issues, Joint pain, Tightness of chest, Tachycardia, Other sleeping symptoms.« (Davis et al. 2021, Auswahl DG-ME/CFS).
Die Überschneidungen mit ME/CFS bilden sich in folgenden Befunden ab: »Autoantikörper gegen G- Protein gekoppelte Rezeptoren (ME/CFS: Loebel et al., 2016 Bynke et al., 2020, LC: Wallukat et al., 2021), Verminderte Verformbarkeit roter Blutkörperchen (ME/CFS: Saha et al., 2019, LC: Kubánková et al., 2021), Regionaler Hypometabolismus im Zentralen Nervensystem (ME/CFS: Tirelli et al., 1998 Siessmeier et al., 2003, LC: Guedj et al., 2021 Morand et al., 2021 Sollini et al., 2021), Verringerte periphere Sauerstoffverwertung (ME/CFS: Melamed et al., 2019 Joseph et al., 2021, LC: Singh et al., 2021), Endotheliale Dysfunktion (ME/CFS: Newton et al., 2011 Scherbakov et al., 2020 Sørland et al., 2021, LC: Ambrosino et al., 2021 Mejia-Renteria et al., 2021 Charfeddine et al., 2021), Reduzierter Zerebraler Blutfluss (Campen et al., 2020 Campen et al., 2021, LC: Campen et al., 2021 Novak et al., 2021).
Ohne einen radikalen Strategiewechsel im Infektionsschutz, wie von den Beschwerdeführern im Sinne eines »Control-Covid« Ansatzes gefordert, wird eine vermeidbare, unverantwortlich hohe Anzahl von Kindern und Jugendlichen den schwerwiegenden Belastungen durch Post-Covid – ME/CFS ausgesetzt sein. Studien gehen von bis zu 13% Betroffenen aus, optimistisch geschätzt von 3%. (U. Behrends, LC-K Proceedings)
(4.) Die extrem hohe Übersterblichkeit 2022 – nach einer Steigerung seit Pandemiebeginn – lässt sich einerseits auf Todesfälle zurückführen, die direkt in Folge einer COVID-19 Erkrankung dokumentiert wurden. Darüber hinaus wird evident, dass weitere überdurchschnittlich aufgetretene Todesfälle medizinisch ableitbar sind aus den belegbaren Folgeschäden einer COVID-19 Erkrankung, auch bei mildem Verlauf. Insbesondere die kardio- vaskulären Erkrankungen können als Ursache von insbesondere Infarkten mit Todesfolge ausgemacht werden.
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Anmerkung (1): Es muss an dieser Stelle betont werden, dass eine diesbezügliche Schwächung des Immunsystems weder eine Folge der Coronamaßnahmen – etwa der Kita- Schließungen – sein kann, noch, dass überhaupt so etwas wie eine vielbeschworene »Immunschuld« (sic!) wissenschaftlich belegbar ist oder Sinn ergibt. (Schweden etwa hatte fast keine Maßnahmen und ist dennoch oder gerade deswegen ebenso von massiven RSV-Wellen (2021, 2022) getroffen.) Vielmehr muss dieses Unwort als evidenzlose Erfindung entlarvt und als gefährlicher Populismus – da demagogische Desinformation – deklariert werden. (Zur Zurückweisung der Rede von einer angeblichen »Immunity Dept«, da Disinformation, siehe etwa: Leonardi 2022; Wildfire 2022)
© Dr.Phil.N.C.R.
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