Besuch beim Sinologie Institut der freien Universität Berlin
Wir waren heute bei der freien Universität Berlin Sinologie Institut, hörten zuerst Vorträge von Professuren aus Berkley und Harvard. In Anschlussrunde, bei meiner Frage, ob es entweder in Deutschland oder U.S.A. oder sonst wo Studien/Forschungen über die moderne chinesische Sprache als Fremdsprache gäbe, konnte keine/r der vier prominenten Professuren antworten. Nach den Vorträgen ging ich zur Leitung des Instituts, wurde zu einem leitenden Dozenten geschickt, der den Bereich Sprache verantwortete, dem Vorsitzende des Sprachverbands Chinesisch. Die Antwort auf meine Frage gab es nicht, um den peinlichen Moment schnell hinter uns zu bringen, stellte ich mein Projekt vor, noch bevor ich die Beschreibung zu Ende erzählen konnte, erhielt ich die Antwort: Sowas habe ich schon so oft gehört, ich bin nicht interessiert.
Frage an Hrn. Dr. Andreas Guder, Vorsitzender des Fachverbands Chinesisch, Lehrstuhl an der freien Universität Berlin: Warum gibt es bis jetzt keine Forschungsthemen, um die chinesische Sprache einfacher zu verbreiten? "Wir sind ein Verband für Akademiker, Sprache verbreiten ist die Aufgabe für Politiker, wir haben kein Interesse daran, Chinesisch leichter zugänglich zu machen."
Wir sind sprachlos. Kein Wunder, dass es bis jetzt keine richtige Methode gibt.
Jetzt weiß ich wieder, warum ich damals mit meiner Leidenschaft mein Forschungszweck an der Universtität Sinologie nicht weiter machen konnte - man vergisst irgendwie die Wunden gern. Wann können Sinologie Instituten endlich anfangen, Chinesisch zu verbreiten? Soll ich aufhören, Hilfe bei denen zu suchen?