Ein Einblick in das Leben einer Akilah-Studentin
Mein Name ist Diane NGOGA NIYODUKORERA. Ich bin 18 Jahre, komme aus Ruanda und dank CHANCEN International konnte ich im September 2018 meine Ausbildung am Akilah Institut beginnen.
Ich konnte meine Ausbildung gleich nach dem Abschluss der Bulinga Secondary School anfangen. Meine Schule befand sich in der südlichen Provinz Ruanda, etwa 70 km von Kigali entfernt.
Jetzt studiere ich Information Systems und möchte nach meinem Abschluss als IT-Beraterin arbeiten. Ruandas Programm Vision 2020 hat das Ziel, eine wissensbasierte Wirtschaft in unserem Land aufzubauen, und die Förderung und der Ausbau von IKT-gestützten Unternehmen ist von entscheidender Bedeutung hierfür. Deshalb sind Absolventinnen in meiner Fachrichtung sehr gefragt.
Kigali ist eine sehr belebte Stadt, dicht besiedelt und es ist nie wirklich ruhig. Ich wohne in einem Stadtteil namens Karuruma, der ziemlich weit vom Institut entfernt ist. Es gibt aber einen Bus, der mich zum Institut bringt. Die Fahrt dauert etwa 30 Minuten. Ich komme normalerweise gegen 7:30 Uhr zur Schule und unsere Kurse beginnen um 7:45 Uhr.
Mein Schulalltag hängt von den für den Tag geplanten Kursen ab. Wir lernen Softwaresysteme zu nutzen und Apps oder Plattformen zur Lösung von wirtschaftlichen Problemen zu entwickeln. Die Kurse laufen bis 15:00 Uhr und manchmal haben wir danach noch Hausaufgaben zu erledigen. Der Akilah Campus bietet viel Platz zum Lernen, wir haben Computerlabs, in denen die meisten unserer Kurse stattfinden. Das Institut liegt auf einem Hügel und überblickt einen Teil der Stadt. Akilah hat auch Partnerschaften mit führenden Technologieunternehmen, so dass wir während unserer Ausbildung einige praktische Erfahrungen sammeln können.
Normalerweise komme ich gegen 17:00 Uhr nach Hause und freue mich dann auf eine entspannte Zeit mit meiner Familie. Wir sind in unserem Haushalt zu neunt - meine sechs Geschwister und meine Eltern. Ich genieße es, Zeit mit ihnen zu verbringen, im Haushalt zu helfen oder einfach nur zu entspannen. Ich verbringe auch jeden Tag einige Zeit damit, den Stoff meines Studiums zu wiederholen. Und sonntags gehen wir alle in die Kirche.
Ich schätze die Arbeit von CHANCEN sehr, da ich dies alles nur tun kann, weil es eine Organisation gibt, die sich um meine Studiengebühren kümmert. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken!