Ihr habt unseren Film gesehen? Hier noch mal die Zahlen der Deutschen Umwelthilfe aus dem Jahr 2015.
So viele Einweg-Kaffeebecher verbrauchen wir allein in Deutschland:
320.000 pro Stunde
7,6 Million pro Tag
2,8 Milliarden pro Jahr
Was braucht man, um diese Menge an Einweg-Kaffeebechern zu produzieren?
Mit dem Strom kommt eine Stadt wie Schwerin ein Jahr lang aus. Für das Papier müssen 43.000 Bäume gefällt werden und man benötigt rund 1,5 Milliarden Liter Wasser.
Wow!
Und das hat natürlich Konsequenzen für die Umwelt. Das sagt die Deutsche Umwelthilfe:
Einwegbecher bestehen überwiegend aus Papierfasern, für deren Herstellung in aller Regel Neumaterial eingesetzt wird. Es werden praktisch keine Recyclingpapierfasern genutzt, sodass für die Herstellung der Pappbecher Bäume gefällt werden müssen.
Und das Plastik?
Ein durchschnittlicher Einwegbecher besteht in der Regel zu fünf Prozent aus dem Kunststoff Polyethylen – dazu kommt noch der Plastikdeckel und gelegentlich Rührstäbchen, Papiermanschetten oder Tragehilfen aus Pappe.
Für die Herstellung der Polyethylen-Beschichtungen der Becherinnenseiten und Polystyrol-Deckel werden jährlich ca. 22.000 Tonnen Rohöl verbraucht.
Die Herstellung der Polystyrol-Deckel verursacht zusätzlich rund 28.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr.
Und wohin mit dem ganzen Müll?
Selbst wenn Einweg-Pappbecher mit anderen Verpackungen und
Wertstoffen über die gelbe Tonne oder den Papiermüll entsorgt
werden, ist ein vollständiges Recycling kaum möglich.
Landen beschichtete Pappbecher in der gelben Tonne, werden sie in der Regel in die Papierfraktion einsortiert und landen, genauso
wie die in der Papiertonne entsorgten Becher, in Papier-Recyclinganlagen. Wegen der Kunststoffbeschichtung löst sich meistens nur ein kleiner Teil der Papierfasern vom Becher. Der überwiegende Teil wird mit den nicht recycelbaren Resten als sogenannte „Spuckstoffe“ abgeschieden und zusammen mit dem Restmüll verbrannt.
Ihr seht - es müssen Alternativen her.
Und es gibt sie, wie zum Beispiel Becher aus Maisstärke. Aber bei ihrer Produktion werden Rohstoffe, Energie und Wasser verbraucht - für ein Produkt das eine Halbwertzeit von ein paar Minuten hat.
Klasse sind Initiativen die Pfandbecher anbieten, die kann man einfach wieder beim nächsten Café abgeben.
Oder eben Mehrweg-Kaffeebecher. Aber leider sind viele eben aus Plastik oder haben einen Plastikanteil.
Und genau dieses Material ist eine giftige Katastrophe für die Umwelt. Einmal in die Welt gesetzt, bleibt es für immer. Und es landet am Ende im Meer. Eine Studie habt berechnet das es 2050 mehr Plastik als Fisch in den Ozeanen geben wird..
Deshalb wollen wir die 100% plastikfreie Clean Coffee Mug entwickeln, um:
1. Rohstoffe wie Holz, Öl und Wasser zu schonen.
2. Energie zu sparen.
3. Müll zu vermeiden.
Und was am Ende ganz wichtig ist:
Der Becher muss wieder in den Produktionskreislauf zurück geführt werden können. Nichts von ihm darf als Müll zurück bleiben.
No waste. No plastic. Just coffee.
1. Die Reduzierung und Vermeidung von Müll.
2. Schonung von wertvollen Rohstoffen, die bei der Produktion und dem Recycling von Einweg-Kaffeebechern verschwendet werden.
3. Der Mehrweg-Kaffeebecher ohne Plastik lässt sich umweltfreundlich wieder in den Kreislauf zurückführen.
4. Ein Umdenken in unserer Wegwerfgesellschaft anregen.
5. Alle die unterwegs gerne Kaffee trinken und denen die Umwelt am Herzen liegt.
No excuse for single-use!
Einwegprodukte wie Coffee-to-go Becher erzeugen riesige Müllberge aus Plastik und gleichzeitig sinken die Recyclingquoten in Europa.
Deutschland ist Plastikmüll-Europameister.
Wenn wir unseren gedankenlosen Konsum und unsere Wegwerfmentalität nicht hinterfragen und korrigieren, haben wir es bald nicht mehr selber in der Hand. Die Zahlen sind derart beeindruckend - und sie steigen. Es ist Zeit, zu handeln.
Mit den Einnahmen werden die Dozenten der ecosign Akademie in Köln finanziert. Damit die Studenten unter professioneller Anleitung nachhaltige Konzepte und Kommunikationsstrategien entwickeln und Prototypen bauen können.
Zudem haben wir unter den teilnehmenden Studenten einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem die ersten drei Plätze prämiert werden.
Und wir finanzieren mit dem Geld die Produktion und den Versand der Dankeschöns.
Vanessa Koch, Freelance Beratung, Hamburg
Till Hinrichs, Freelance Digital Creative, Hamburg
Wim Geirnaert, Gründer Clean Ocean Project, Fuerteventura
Jo Grimm, Vize Präsident Clean Ocean Project, Hamburg
Clean Coffee Mug