Coworking statt Pendeln, Stau und Feinstaub
Letzte Woche war ich auf einer Veranstaltung "Unternehmerdialog", bei der es um betriebliches Mobilitätsmanagement ging. Ein Vertreter des Landes-Verkehrsministeriums stellte verschiedene Modelle vor, wie Betriebe es ihren Mitarbeitern attraktiver machen können, Fahrgemeinschaften zu nutzen, auf Carsharing oder Fahrrad umzusteigen.
Gerade beginnt wieder die sogenannte "Feinstaub-Saison" und es drohen ggf. sogar Fahrverbote, wenn die Situation besonders gravierend ist.
Mein Lösungs-Vorschlag bzw. Baustein für diese Problematik lautet "Coworking".
Liebe Unternehmer und Unternehmerinnen: Stellt es euren Arbeitnehmern doch frei, vom nächsten Coworking Space aus zu arbeiten. Bezahlt ihnen den Arbeitsplatz und unterstützt sie so dabei, Ressourcen zu schonen.
Es gibt so viele Vorteile:
- Zeit für die Fahrt zum Büro (des AG) und zurück gespart
- Ressourcen und Umwelt geschont, da ggf. die Autofahrt komplett eingespart wird
- Mitarbeiter erleben eine andere Arbeitsumgebung
- Durch den Kontakt mit außenstehenden "Kollegen" im Coworking Space erhalten die Mitarbeiter neue Impulse und Möglichkeiten zur Vernetzung
- Sie können als AG flexibel reagieren und Plätze dazu buchen oder wieder freigeben
Meine Vision ist, dass es bald in jeder Kommune Coworking Spaces gibt, die von Selbstständigen, von Angestellten, von Studierenden und vielen anderen gleichermaßen genutzt werden. Eine flexible Arbeitswelt, die man bei sich vor Ort nutzen kann statt weite Pendelstrecken auf sich nehmen zu müssen.
Herrenberg ist erst der Anfang und kann hier als Aushängeschild für die Region Stuttgart funktionieren. Seid ihr dabei? Unterstützt die Crowdfunding-Kampagne! Vielen Dank!
(Bildquelle: CC BY-ND 2.0 "Stau!!!" von Martin Wölfle auf Flickr)