Das Startkapital aus dem Crowdfunding wird den Kauf von Bodenmatten, Boxsäcken, Schlagpolstern und den Umbau der Umkleiden unterstützen.
Critical Muay Thai ist ein emanzipatorisches Kampfsportangebot. Das heißt, dass wir für Kampfsport ohne Vorurteile stehen. Für das Training gibt es ein diskriminierungssensibles Konzept. Im Fokus stehen die Wünsche und Grenzen aller Teilnehmenden. Jede:r soll sich wohlfühlen. Deshalb sprechen wir offen über Grenzüberschreitungen. Alle mit menschenfreundlichen Grundsätzen sind im Training herzlich willkommen.
Das Angebot richtet sich an Personen, die ein demokratisches Bewusstsein haben und denen ein respektvoller Umgang auf Augenhöhe wichtig ist. Vorerfahrungen im Sport sind deshalb nicht so wichtig. Die Kurse sind einstiegsfreundlich und Menschen mit unterschiedlichen Fitness-Levels nehmen teil. Das Angebot richtet sich auch an Sportbegeisterte, die schon Erfahrungen sammeln konnten und fortgeschritten trainieren möchten. Entspannt in lockerer Atmosphäre trainieren ohne Stärke- und Härteideale!
In vielen Kampfsportstudios wird gegen sexistische und menschenfeindliche Sprüche nicht konsequent vorgegangen. In meinen Trainings gibt es diesbezüglich klare Regeln, die allen von Anfang mitgeteilt werden. Das Training kreiert ein Safe Space, daher stößt es insbesondere bei Menschen, denen ein respektvoller Umgang wichtig ist, auf Zuspruch. Durch die angenehme Atmosphäre spricht das Angebot auch Menschen an, die Kampfsport neu entdecken und nicht zur klassischen Zielgruppe von Kampfkunstschulen gehören.
Kampfsport ist meine Leidenschaft: Um diese Begeisterung weiterzugeben, braucht das Projekt im wahrsten Sinne des Wortes Raum. Das Feedback der bisherigen Teilnehmenden bestärkt mich, dass ein Trainingsangebot mit diskriminierungssensiblem Ansatz im Rhein-Main-Gebiet fehlt.
Du liebst Kampfsport genauso wie ich? Du hast auch keinen Bock auf Macker, Rassismus, Antisemit:innen und Stress? Dann komm vorbei und überzeug Dich selbst! Du hast keine Lust auf Sport, aber findest das Projekt cool? Dann lass uns eine kleine Spende da!
Das Geld wird dazu verwendet, den Raum auszustatten. Um einen eigenen Raum finanzieren zu können, werde ich einen Gründerkredit aufnehmen. Das Startkapital aus dem Crowdfunding wird den Kauf von Bodenmatten, Boxsäcken, Schlagpolstern und den Umbau der Umkleiden unterstützen. Mit deiner Spende trägst du direkt zur Trainingsqualität bei und unterstützt emanzipatorischen Sport!
Ich bin Steffen und leidenschaftlicher Thaiboxer. In den letzten zehn Jahren habe ich in vielen Kampfkunstschulen trainiert und nicht immer positive Erfahrungen gemacht. Kampfsport hat einen Ruf, der Personen anzieht, die der pluralistischen Gesellschaft feindlich gegenüberstehen. In vielen Studios ist der Ton rau und das Umfeld ist nach rechts offen. Dabei ist Thaiboxen eine tolle Sportart, die in der Gruppe viel Spaß bereitet – auch, wenn der Wettkampf nicht im Vordergrund steht. Allen Menschen, die das ebenso empfinden, möchte ich einen Trainingsort bieten. Seit Oktober 2021 biete ich an unterschiedlichen Orten mehrmals in der Woche mein diskriminierungssensibles Training an.