Crowdfinanzieren seit 2010
„Was macht die Kunst?“ Lessing schreibt weiter: „Prinz, die Kunst geht nach Brot." CYNAL fasst aktuelle Tendenzen und Debatten der Kunst, Geisteswissenschaft, Philosophie, Kulturpolitik, Literatur und Lyrik im Journal #CYNAL 02 zusammen. Bei der thematische Künstlerausschreibung haben sich (inter)nationale Künstler_innen beworben. Ein einmonatige Ausstellung, sowie 4 moderierte Salons und eine Lesung vervollständigen das Projekt "Kunst geht nach Brot". Habt Ihr Hunger?
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
10.05.13 - 12.07.13
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
2.500 €
Stadt
Dresden
Kategorie
Kunst
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Worum geht es in dem Projekt?

Unter dem Leitmotiv „Kunst geht nach Brot“ ist jene paradoxe Situation gemeint, dass Kunst einerseits sich in ihrer Eigengesetzlichkeit entfaltet und andererseits vor den widersprechenden Erfordernissen des biologischen und wirtschaftlichen Lebens steht. Ob Dichtung, Musik oder bildende Kunst, seit dem 19. Jahrhundert versteht sich Kunst oft als Gegengewicht zur Macht- und Marktorientierung der Gesellschaft, als eine Form höchst freier, unbedingter Suche. Autonome Kunst will Wertschöpfung, Bereicherung, Bewusstwerdung und Vertiefung des Lebens abseits von finanziellen oder gesellschaftlichen Privilegien sein. Autonome Kunst betont ihre besondere Würde und Freiheit, die als solche in ihrer Unantastbarkeit im Grundgesetz Deutschlands verankert wurde. Autonome Kunst kann ihrerseits aber auch vollkommen unbeabsichtigt in den Wirtschaftskreislauf hineinrutschen, ob nun auf dem Kunstmarkt oder aufgrund der Existenznotwendigkeit der Künstler_innen.

So basal wie die Freiheit der Kunst allgemein in Deutschland verankert ist, so sehr sind es individuelle Situationen, die mit dieser Freiheit ringen und sich für diesen Idealismus entscheiden. Ein Idealismus, der ermöglicht wird durch verschiedene Finanzspritzen, unterschiedliche Unterstützungsformen, ungewöhnliche Finanzierungsmodelle und dem unbeirrbaren Glauben an ein sinnhaftes Tun. Doch entwickelt sich die freie Kunstszene nicht auch zu einer Variation jener Welt, von der sie sich dereinst unterscheiden wollte? Jener Welt, in der die Reichen immer reicher, die Mächtigen immer mächtiger werden und ihre Macht an Mächtige vererben?

Diesem herausfordernden Spannungsfeld und Dilemma einer Kunst, die sich unabhängig von Macht und Wirtschaftsmonopolen entfalten will, zugleich aber aufs Zerbrechlichste von der Gunst gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Mächte abhängt, ist Thema 2013 bei CYNAL. Ein Thema das wir über den Tellerrand der Kunst hinausblickend darstellen, diskutieren, exponieren und publizieren.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Ziele:
Das Kunstjournal #CYNAL 02 sind aktuelle Tendenzen und Debatten der Kunst, Geisteswissenschaft, Philosophie, Kulturpolitik, Literatur und Lyrik zusammengefasst. Wieder im Fokus haben wir dabei die freie und zeitgenössische Kunstszene Dresdens und Leipzig. Bei einer kleinen Auflage von 500 Exemplaren (nummeriert) und mit Liebe zum Detail wird dieses Kunstjournal selbst Sammlerwert bekommen. Bei der zum Heft gehörenden thematischen Künstlerausschreibung haben sich bereits nationale und internationale Künstler_innen beworben, von denen eine Auswahl abgedruckt werden. Die gedruckten Arbeiten und weitere werden zudem in einer Ausstellung gezeigt werden, zu deren Finissage Lyrik und Kurzprosa zum Thema live zu erleben sein wird. #CYNAL 02 wird weiterhin von vier Salons ergänzt, in denen einzelne Schwerpunkte vertieft und im moderierten Gespräch verhandelt werden. Dazu sind sowohl Autor_innen der Publikation sowie Künstler_innen der Ausstellung und themenspezifische Gäste eingeladen.

Zielgruppe:
Zu unserer Zielgruppe darf sich grundsätzlich jede_r zählen. Auch wenn unser Fokus auf der lokalen sowie überregionale freie zeitgenössische Kunstszene liegt, ist diese so facettenreich wie das Leben selbst und deshalb gibt es keine Beschränkung. Kunstinteressierte Leser und Leserinnen werden das Journal mit Freude in ihren Händen halten, ein Journal das gegen den Trend der schnellen Datenkost und für eine kritische Auseinandersetzung mit Gegenwart und Umgebung steht.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Zeitgenössische Kunst ist nicht nur hip, trendy oder verwirrend, sondern vor allem Ausdruck einer Geisteshaltung und Gefühlsregung. Crowdfunding ist DIE Möglichkeit für jeden einzelnen unsere Kulturgüter finanziell zu stützen und zu realisieren. Damit Kunst und Kultur entsteht, mit der man sich identifizieren will. Mit Eurem Support bekräftigt ihr nicht nur das Selbstverständnis der freien Szene, sondern auch kritischen Reflexionsraum!

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

2500 Euro entsprechen genau 7,97% des Gesamtvolumens des Projektes „Kunst geht nach Brot“. Die restlichen 92,03% hoffen wir durch die Stadt Dresden und dem Land Sachsen gefördert zu bekommen. Sollte diese Förderung ausbleiben, können wir bei einem erfolgreichem Crowdfunding zumindest die Druckkosten der zweiten Printausgabe anteilig decken und es wird dann in jedem Falle eine zweite Ausgabe von #CYNAL geben.

Erhalten wir die Förderung können wir Honorare für Autoren,_innen Redakteure_innen, Fotografen_innen, Lektoren_innen, Künstler_innen, Moderatoren_innen und Kuratoren_innen zahlen sowie die Ausstellung, Salons und Lesung realisieren.

Wer steht hinter dem Projekt?

Das Cynal e.V. - Planungsteam und die Redaktion: Katharina Groß, Katja Dannowski, Andreas Paul, Denise Ackermann, Friedrich Hausen, Sascha Möckel, Christian Unger, Ulrike Klöckner, Peter Zimolong, Sören Rogoll und Lucie Freyenhagen

Unsere geschätzten Autor_innen: Anne Köhler (Schriftstellerin, Dresden), Barbara Lubich (Soziologin, Dresden), Dr. Jule Reuter (Kunsthistorikerin, Berlin), Marcel Post (Medienwissenschaftler, Berlin), Roger Behrens (Philosoph, Hamburg), Katja Dannowski (Kunsthistorikerin, Dresden) in Koop mit dem Sächsischen Künstlerbund, Klaus Winterfeld (Kulturamt Dresden), Eileen Petrasch (Schriftstellerin, Dresden), Ferdinand Viconcaij (Schriftsteller, Dresden), Undine Materni (Schriftstellerin, Dresden), Eberhardt Bosslet (Bildender Künstler, Dresden), Lutz Dammbeck (Bildender Künstler, Hamburg), Karl-Siegbert Rehberg (Soziologe, Dresden), Stefan Seyfarth (Schriftsteller, Dresden), Bertram Reinecke, (Schriftsteller, Leipzig), Johanna Schwedes (Schriftstellerin, Leipzig), Roman Israel (Schriftsteller, Leipzig), Kai Pohl (Schriftsteller, Berlin), Clemens Schittko (Schriftsteller, Berlin), Jezra Khaleed, (Schriftsteller, Athen), Bert Papenfuß (Schriftsteller, Berlin), Asteris Kutulas (Schriftsteller, Berlin), Kerstin Becker (Schriftstellerin, Dresden), Andreas Paul, (Schriftsteller, Dresden), Moritz7 (Schriftsteller, Dresden), Gregor Kunz (Schriftsteller, Dresden), Volker Sielaff (Schriftsteller, Dresden), Torsten Israel (Schriftsteller, Dresden), Marit Heuß (Schriftstellerin, Dresden), Thomas Kunst (Schriftsteller, Leipzig), Jörn Hühnerbein (Schriftsteller, Leipzig), Alexander Krohn (Schriftsteller, Berlin) und Vertreter der Off-Räume

Dresdner und Leipziger Off-Räume: Adam Ziege, bautzner69, C.Rockefeller Center For Contemporary Arts, F14 – Raum für zeitgenössische Kunst, ORTLOFF, Praline, Stauffe 11 und der S T O R E

und weitere Helfer_innen und Medienpartner: Paul Elsner (geh8 – Kunstraum), Verena Andreas (galerie.module), Konstanze Schütze (ff.Konzepte zur aktuellen Kunst) STICKMA und ein Team von Grafikgestalter_innen von queo

CYNAL-Redaktion

Kooperationen

queo

queo ist eine junge, international ausgerichtete Agentur. Dort realisieren 70 kreative und engagierte Köpfe zahlreiche Projekte. Ein kleines Team von Layouter_innen und Grafiker_innen gestaltet #CYNAL 02 in ihrer freien Zeit!

STICKMA

STICKMA hat uns eine Sachspende in Form von Stickereinlagen für #CYNAL 02 zugesichert - unsere Helden #2

Büchers Best

Jörg Stübing war unser erster Ansprechpartner in Sachen Vertrieb. Nach zwei Stunden Gespräch hatte ich zudem eine lange Liste von Lektüreempfehlungen zum großen Thema von #CYNAL02...

Impressum
cynal e.V.
Katharina Groß
Hans-Sachs-Straße 54
01129 Dresden Deutschland
E-Mail

Vereinsregisternummer: 4461
Steuernummer: 202/140/180/13

[email protected]
http://cynal.de

03.09.13 - Endlich - die druckfrischen Kunstjournale...

Endlich - die druckfrischen Kunstjournale #CYNAL 02 sind auf dem Weg zu uns...wir feiern am 20. September die Publikation und Euch, die ihr den Druck ermöglicht habt!Deshalb laden wir Euch herzlich in das Hole of Fame auf der Königsbrückerstraße 39. Ab 19 Uhr begrüßen wir herzlich unsere Gäste mit Schnittchen und Brause. Außerdem haben wir eine Kapelle zum feierlichen Anlass geladen: Ich-AG Geige! Paule Hammer, Thomas Janitzky, Daniel Mudra und Markus Psurek bilden die Kapelle Ich-AG Geige zu dem Zwecke Lieder der legendären Gruppe AG Geige wiederaufzuführen. Hier in Dresden feiern sie ihre Premiere mit uns!Kommt vorbei!Mehr Informationen unter http://www.cynal.de/nachricht/pc.html

03.07.13 - Erste Layoutenwürfe und Leseprobe -...

Erste Layoutenwürfe und Leseprobe - Kunstjournal #CYNAL02Im Kunstjournal #CYNAL 02 sind aktuelle Tendenzen und Debatten der Kunst, Geisteswissenschaft, Philosophie, Kulturpolitik, Literatur und Lyrik zusammengefasst. Wieder im Fokus haben wir dabei die freie und zeitgenössische Kunstszene Dresdens und Leipzig. Bei einer kleinen Auflage von 500 Exemplaren (nummeriert) und mit Liebe zum Detail wird dieses Kunstjournal selbst Sammlerwert bekommen. CYNAL bietet hier kleine Leseproben unter http://www.cynal.de/text/leseprobe-cynal02.html

12.06.13 - CYNAL Salon "Brot und Spiele"22. Juni 2013...

CYNAL Salon "Brot und Spiele"22. Juni 2013 /// 18:00 Uhr /// Kunsthaus Dresden /// Rähnitzgasse 8Was verbirgt sich hinter der Redewendung „Brot und Spiele“? Ist sie nur mehr als Paraphrase für eine entpolitisierte Gesellschaft zu begreifen, die sich durch das Zelebrieren von öffentlichen Spektakeln und Events aus ihrer politisch-moralischer Verantwortung zurückzieht? Oder verbirgt sich dahinter schlichtweg eine für die Kreatur lebensnotwendige Maßnahme?Ist der "übersättigte" Mensch des 21. Jahrhundert noch in der Lage zu spielen und welche Kategorien des Spiels existieren, bzw. inwieweit sind diese noch im öffentlichen Bewusstsein? Neben kulturtheoretischen Ansätzen des Spiels soll in dem Salon das Verhältnis von Kunst und Spiel thematisiert werden, nicht zuletzt um einen Freiheitsanspruch, der sowohl für die Ausübung der Kunst als auch des Spiels von elementarer Bedeutung ist, in Beziehung zu unserer Alltagsrealität zu setzen.zu Gast: Dr. Ehrhardt Cremers (Soziologie, TU Dresden), Friedrich Hausen (Philosoph, Dresden), Mischa Badasyan (Performance Künstler, Berlin)Moderation: Simone Heller (Vorsitzende Landesverband Bildende Kunst Sachsen e.V.)

10.06.13 - Bitte nehmt das Folgende mit ernstem...

Bitte nehmt das Folgende mit ernstem Humor!Bist du ein erfolgreiche_r Künstler_in und suchst deine Muse?Bist du ein charmanter Single und suchst einen Job als Postbote?Bist du Unternehmer_in und willst dich wegen Steuerhinterziehung selbst anzeigen?Suchst du Gleichgesinnte, die mit dir einen Anschlag auf die Massenkultur verüben?Bist du ALG II - Empfänger und suchst nach mehr Sonnenschein?Zum Wesen einer Zeitung gehören Anzeigen, doch im Kunstjournal #CYNAL02 räumen wir den Anzeigen ganz nach dem Leitmotiv „Kunst geht nach Brot“ gleichrangige Stellung neben Lyrik und Bildender Kunst ein. #CYNAL02 ist auf die Anzeigenakquise sehr angewiesen, denn eklatant wird die Situation insbesondere vor dem Hintergrund einer abgelehnten Projektförderung durch die Kulturstiftung Sachsen.Umso mehr liegt es an Euch, geneigten Lesern und CYNAL.DE- Nutzern bei der Finanzierung von #CYNAL02 durch eine Anzeige mit grenzenloser Phantasie zu helfen!CYNAL möchte, dass der Anzeigenteil in der Publikation ähnlich einer Ausstellung von privaten Wünschen, öffentlichen Meinungen und absurden Ideen funktioniert. Der Anzeigenteil wird auf Hochglanzpapier gedruckt. Dieser wird im Journal wie die künstlerischen und textlichen Beiträge gleichberechtigt behandelt und im Inhaltsverzeichnis aufgelistet. Die Grafiker der Wildsmile- Studios (http://wildsmile.de/) gestalten Deine Anzeige für Dich im Journal und machen Deine Anzeige zu einem kleinen Kunstwerk!Ob Werbeanzeige, Traueranzeige, Kontaktanzeige, Strafanzeige, Jobanzeige oder "Suche-Biete"-Anzeige...Wähle eine Anzeigengröße auf www.startnext.de/cynal-02 und schreibe an [email protected] was in der Anzeige stehen soll.

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