Das Usedom-Projekt

Wir sind Deutschlands derzeit größtes Projekt junger Menschen.

Wir möchten zeigen, wie weit man gemeinsam kommt.
Wir organisieren zusammen den 1. großen deutschen beachcleanup. Am 17. Mai 2019 werden mindestens 4.000 v.a. junge Menschen auf die Verschmutzung der Ozeane aufmerksam machen – und die geht uns weltweit alle an. Der 42 Kilometer lange Usedomer Ostseestrand gehört zu den schönsten und saubersten der Welt. Dafür sorgen unsere Gemeinden und Kurverwaltungen tagtäglich – aber auch Freiwillige, die sich regelmäßig an Aktionen auf der ganzen Insel beteiligen. Oder auch Menschen, die beim Strandspaziergang immer einen Müllbeutel dabei haben. Wir möchten auch weiterhin saubere Strände haben – und weltweit viele Menschen für das Thema Meeresmüll sensibilisieren. Denn Meeresmüll hat eine unangenehme Eigenschaft – er bleibt nicht dort, wo er entsorgt wurde.

Junge Menschen übernehmen Verantwortung für sich und ihre eigene Zukunft aber auch für ihre Mitmenschen und ihre Umwelt. In monatlichen Seminaren erlernen die derzeit rund 120 TeilnehmerInnen wertschätzende und respektvolle Teamarbeit. Bei uns geht es um soziale Kompetenzen und das Erkennen der eigenen Potentiale. Wir lehren erfahrungsbasiertes und strukturiertes Lernen und Methoden gegen Prüfungsangst.

Unsere Zielgruppe sind junge Menschen auf der Insel Usedom – SchülerInnen, StudentInnen, Auszubildende. Die machen wir „fit für die Zukunft“.

Eigentlich gehen wir aber viel weiter. Nachhaltigkeit ist für uns von ökologischer aber v.a. von sozialer Bedeutung – diese junge Generation möchte klüger, mutiger, bewusster und respektvoller im Umgang mit Ressourcen sein. Und das werden diese jungen Menschen in die Welt tragen.

Unser Leitsatz lautet „Es geht nicht um mich. Es geht immer um die anderen.“ Stellt Euch den Spirit in der Welt vor, wenn jede/r so denken würde.

Weil junge Menschen unsere Zukunft sind. Weil vorangegangene Generationen Probleme geschaffen haben – soziale, gesellschaftliche aber vor allem auch ökologische Probleme – die diese kommende Generation zu lösen hat. Wir alle leben gemeinsam auf der Erde und eine gemeinsame Zukunft betrifft uns alle. Wenn wir eine bessere, gesündere, friedlichere Zukunft miteinander haben wollen, sollten wir uns alle einsetzen – und diese junge Generation unterstützen. Wir haben die Initiative dazu ergriffen.

Wenn wir durch unsere großen gemeinsam erarbeiteten Veranstaltungen wie z.B. dem beachcleanup nur bei wenigen Menschen ein Umdenken erreichen (wie viele Kinder und Jugendliche hierbei werden sensibilisiert für einen anderen Umgang mit ihrer Umwelt?) – dann haben wir schon viel erreicht.

Wir planen die erste richtig große Strandreinigungsaktion Deutschlands, um viele Menschen für das Thema Meeresmüll zu sensibilisieren.

Diese Menschen möchten wir am 17. Mai 2019 auch ausstatten (Müllbeutel, Handschuhe) und verpflegen (nachhaltig und ohne Plastik und Einweggeschirr). Zu den Begleitveranstaltungen haben wir Experten und Persönlichkeiten eingeladen. Unseren Gästen und TeilnehmerInnen möchten wir so ein "Rundumprogramm" zum Thema Nachhaltigkeit bieten.

Dann möchten wir einen Ausstellungsraum ausstatten und über unser Projekt aber auch über andere Projekte zum Thema Nachhaltigkeit informieren Wir möchten uns selbst in unseren Seminaren weiterbilden und dazu auch Experten einladen. Wir möchten Arbeitsgemeinschaften und Projekttage in Schulen anbieten. Vielleicht auch deutschlandweit. Es gibt Kooperationsanfragen mehrerer im Ökotourismus führender Länder für die nächsten Jahre.

Wir möchten dieses Projekt über einen längeren Zeitraum medial begleiten – und daraus soll eine Film-Dokumentation entstehen.

120 junge Menschen die sich engagieren. 12 ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Wir wollen mehr. Mehr Azubis (es gibt ca. 800 in unserer Region), mehr SchülerInnen (es gibt ca. 3.000 bei uns). Mehr Sozialkompetenz, mehr soziales und ökologisches Bewusstsein. Wir möchten dieser veränderungsbereiten Generation, die Verantwortung übernehmen WILL, Chancen bieten. Das können wir auf Dauer nicht nebenbei, dazu müssen wir vielleicht auch Arbeitsplätze schaffen – und für vollen Einsatz brauchen wir Startkapital.