Helft uns die Geschichte von Akosua vollständig zu erzählen!
Der Film behandelt Identität und die Sichtbarmachung von Migrationsgeschichte/n. Die Erzählung ist aber nur vollständig, wenn sie an allen für die Protagonist:in Akosua relevanten Orten stattfindet. Ghana ist der Herkunftsort von Akosuas Vater Kofi Aidoo und so führt Akosuas ghanaische Zugehörigkeit das Filmteam nicht nur nach Düsseldorf und Berlin sondern auch in die ghanaische Hauptstadt Accra. Während der Pandemie war es für uns jedoch nicht möglich nach Ghana zu reisen, jetzt wo Reisen wieder möglich ist und das reisende Team vollständig geimpft ist, wollen wir die Chance ergreifen und in Ghana drehen. Um noch dieses Jahr zu fliegen sind wir auf eure Unterstützung angewiesen.
FAMILIAR PLACES ist ein Projekt von einem Frauen+ Team, dass Lebensrealitäten von Mehrfachzugehörigen in einer post-migrantischen Gesellschaft behandelt. Der Dokumentarfilm richtet an alle, die sich für Feminismus, komplexe Familienkonstellationen und Generationskonflikte interessieren.
Zudem liefert die Erzählung durch die Ghana-Reise einen Einblick in den Alltag von Personen der ghanaischen Diaspora: Da sind die Herausforderungen, mit denen Kofi Aidoo, als Migrierter einer älteren Generation zu kämpfen hat und wir lernen Fragen kennen, die er sich stellt in Bezug auf ein gemeinsames Kind mit einer weißen Deutschen. Durch Isaac in Accra lernen wir aber genauso einen Protagonisten kennen, der seine Reise nach Deutschland kritisch sieht und sich fragt, ob es sich lohnt, sein Leben in Ghana für eine Zukunft in Deutschland aufzugeben. Eine Frage, mit der sich viele Menschen konfrontiert sehen, die über Migration nachdenken.
Wenn ihr die Reise nach Accra unterstützt, dann tragt ihr maßgeblich zur Entstehung des Films bei.
Mit der Unterstützung von FAMILIAR PLACES macht ihr die Sichtbarmachung von Lebensrealitäten von Mehrfachzugehörigen in einer post-migrantischen Gesellschaft möglich. Damit kann das Frauen+ Filmteam in eine weiße-männlich dominierte Filmbranche intervenieren, die vor wie auch hinter der Kamera die Demografie Deutschlands, mit seinem Bevölkerungsanteil von mind. 25% an Menschen mit einem sogenannten Migrationshintergrund, keineswegs wiederspiegelt.
Ihr tragt zum Empowerment von Schwarzen / PoC Frauen* und Genderqueeren in der Filmbranche bei und fördert ihre Sichtbarmachung vor der Kamera. Das Projekt möchte die Sichtbarkeit und Repräsentation von Migrationsgeschichten und die Vielfalt in der Filmlandschaft verstärken.
Das Filmteam möchte noch in diesem Jahr den Drehblock in Ghana durchführen denn die Reise nach Accra und die Dreharbeiten vor Ort bilden das Herzstück des Dokumentarfilms. Das Filmteam taucht ein in Hoffnungen, Erwartungen und Verbindungen zwischen Mythen und Märchen. Mala Reinhardts bisherige Filme RUPA und DER ZWEITE ANSCHLAG hatten internationalen Erfolg.
Als Verein möchten wir das Team durch das Crowdfunding dabei unterstützen zusätzliche Gelder zu sammeln, um diesen wichtigen Drehblock zu realisieren.
Mit den vorhandenen Mitteln können die Drehs in Deutschland realisiert werden; allerdings ist damit keine Drehreise nach Ghana durchführbar. Die Reise ist für den Film inhaltlich aber essenziell, da der Dreh in Deutschland nur einen Teil der Lebensrealität der ghanaisch_deutschen Protagonist:in abbilden kann. Bei erfolgreicher Finanzierung wird das Geld daher für die Flugtickets, Visa, Covid-19-Tests, Unterkunft und Verpflegung vor Ort verwendet. Uns ist es wichtig, dass Mala als Regisseur:in mit kleinem Baby arbeiten kann, weswegen auch eine Betreuungsperson mitreisen muss.
Das Filmteam besteht - bis auf die Kinderbetreuung - ausschließlich aus Frauen* und genderqueeren Personen:
Clara Schmieder (Produktion),
Antje F. Hoffmann (Produktion),
Mala Reinhardt (Regie),
Antonia Kilian (Kamera),
Pamela Akosua Twinwaah Amponsah (Protagonistin*),
Claudia Mattai del Moro (Set-Ton),
Katharina Voß (Editor:in),
Laura Camila Sabogal Espinel (Editing Supervisor),
Anna Kühlein (Filmmusik),
Philip Crawford (Kinderbetreuung)
Dem Team ist es wichtig, dass das Arbeiten mit dem Baby der Regisseur:in möglich ist.