Eine erste Bekanntmachung mit der Arbeit von Claire Petitmengin
Die Konferenz in Alfter war ausgefüllt mit sehr viele, ganz interessante, Beiträge. Derjenige, der mich dabei am meisten beeindruckt hat, war die von Dr. Claire Petitmengin. Sie hat, am 20. May, ein Vortrag gehalten, wo sie ihre Forschung kurz vorgestellt hat. Am nächsten Tag hat sie dann auch, in eine Arbeitsgruppe, ihre Forschungsmethode konkret demonstriert. Vor allem davon war ich sehr beeindruckt. Sie hat eine Befragungstechnik ausgearbeitet, wodurch sie Versuchspersonen helft, ihre innere Prozesse bis in die kleinste Feinheiten hinein zu beobachten und zu beschreiben. Diese Technik kann angewendet werden auf alle mögliche innere Prozesse, also auch die Denkprozesse. Sie hat diese Technik auch kurz demonstriert, zufällig war ich dabei der Versuchsperson. Da habe ich am eigenen Leib erfahren dürfen, wie kräftig diese Technik ist. Es ist möglich um sich mit dasjenige, was man als Versuchsperson buchstäblich innerhalb von eine millisekunde erlebt hat, stundenlang beobachtend und beschreibend zu beschäftigen. Das kommt auch daher weil wir noch nicht die richtige Sprache und Begriffe haben, um dasjenige was innerlich erlebt wird akkurat zu beschreiben.