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Die Denkbeobachtung als ein Gebiet introspektiver Wissenschaft. Helfen Sie uns die Denkprozesse mit Hilfe der Introspektion zu erforschen.

Wir wollen, mit Hilfe der Methode der Selbstbeobachtung, die konkreten Denkprozesse und alles was damit zusammenhängt, das ganze Gebiet innerhalb unseres Bewusstseins, mit dem Denken als Zentrum, erforschen.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
17.10.16 - 18.12.16
Realisierungszeitraum
Februar 2017 bis Januar 2018
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
10.000 €
Stadt
Löwen
Kategorie
Community
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Worum geht es in dem Projekt?

Wir wollen, mit Hilfe der Methode der Selbstbeobachtung, die konkreten Denkprozesse und alles was damit zusammenhängt, das ganze Gebiet innerhalb unseres Bewusstseins, mit dem Denken als Zentrum, erforschen. Diese Methode der Selbstbeobachtung (Introspektion) ist sowohl von Steiner in seine Frühschriften als auch von den Psychologen der Steinerzeit, sowie von heutigen Psychologen (z.B. Dialogische Introspektion und Claire Petitmengin) verwendet worden, um das Denken und andere innere Phänomene zu erforschen. Es geht also um Bewusstseinsforschung mit psychologischen Mitteln. Diese ist, wie Michael Muschalle in seine Arbeiten zeigt, in Übereinstimmung mit Steiners Selbstverständnis. Jedoch hatte Steiner zu Lebzeiten nicht die Möglichkeit gehabt dieses Gebiet mit Hilfe dieser Methode bis ins Einzelne gehend konkret auszuarbeiten. Auch innerhalb der anthroposophischen Forschungsgemeinschaft ist dieses Projekt nicht genügend aufgegriffen. Es geht hier um die Grundlagen der Anthroposophie und somit ist dieses Projekt vital für das Selbstvertständnis und die Begründung der Anthroposophie. Aber auch für die Psychologie ist es wichtig, die psychische Phänomenen wieder zu erforschen mit Hilfe einer empirischen, qualitative Methode, wie die der Introspektion. Hinsichtlich des Projektes wollen wir neue Schritte gehen. Das ganze Gebiet des Denkens - und wir fassen das sehr breit auf - auf diese Weise zu erkundigen wäre in einem Projekt wohl unmöglich. Wir stellen uns aber einige sehr konkrete Fragen, welche dem Stand der psychologischen sowie der anthroposophischen Forschung entsprechen. Auf diese Weise wollen wir ein Anfang setzen und auch anderen Forschern zeigen, dass ein solches Projekt fruchtbar und notwendig ist. Es geht hier um Neuland, um einen neuen "Kontinent", nämlich das der inneren, psychischen Phänomene, der hier, und dies mit empirischen Mitteln, entdeckt werden will.

Als Grundlage für diese Forschung kommen die Arbeiten folgender Autoren in Betracht: Franz Brentano, Johannes Volkelt, Rudolf Steiner, Johannes Walter Stein, Oswald Külpe, Karl Bühler, Wilhelm Dilthey, August Messer, Narziß Ach, Paul Ziche, Werner Moser, Jost Schieren, Renatus Ziegler, mIchael Muschalle, Gerhard Kleining, Thomas Burkard, Claire Petitmengin und anderen.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Ziele

Zielgruppe

  • Wer an Selbstbeobachtung und Psychologie, sowie am Denken interessiert ist, könnte mit diesem Projekt sympathisieren.
  • Wer sich mit der Erkenntnistheorie und Freiheitsphilosophie sowie mit Methodenfragen zu Rudolf Steiner und der Anthroposophie auseinandersetzt, kann hier Anregungen finden.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

  • Um ein besseres Verständnis des Denkens, als ein Geschehen, welches wir alle kennen und täglich ausführen, zu erlangen; ein besseres Verständnis unseres Bewusstseins im Allgemeinen.
  • Um ein besseres Verständnis der Grundlagen der Anthroposophie zu erlangen. Das ganze Gebiet zwischen Psychologie des Denkens und anthroposophisch orientierter Geisteswissenschaft kommt hier in Betracht (siehe: GA 21, Von Seelenrätseln).
  • Um ein besseres Verständnis des anthroposophischen Schulungsweg zu erlangen, der auf dem naturwissenschaftlichen, modernen Denken, wie wir es heute alle kennen, aufbaut.
  • Die Erkenntnistheorie und Freiheitsphilosophie von Rudolf Steiner stellt die Grundlage der Anthroposophie dar. Steiner sah seine Schriften in dieser Hinsicht noch nicht als vollendet an (Brief an Rosa Mayreder, Hinweise in Von Seelenrätseln). Zu dieser Vervollständigung wollen wir einen Beitrag leisten.
  • Um Klarheit darüber zu gewinnen wie Rudolf Steiner zu seinen durch Geisteswissenschaft gewonnenen Ergebnissen gekommen ist, d.h. sich der Methoden und ihren Schwierigkeiten bewusst zu sein. Die Methoden wären ein wissenschaftliches Herangehen an die grundlegenden Texte, die Selbstbeobachtung (Introspektion) und der anthroposophische Schulungsweg.
  • Damit auch weitere Forschungszweige der Anthroposophie eine bessere Rechtfertigungsgrundlage bekommen. Allgemein gesprochen: Erkenntnistheorie stellt als ein Spezialfall der Wissenschaftstheorie die Rechtfertigung aller weiteren Wissenschaftszweige dar, da Ergebnisse in selbigen durch Erkenntnis gewonnen werden. Ist man sich seiner Erkenntnisgrundlagen nicht im klaren, so ist der einzelne Forscher sich seiner grundlegendsten Methoden, die Art und Weise des Erkenntnisgewinns, nicht bewusst.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

In unserem Fall soll die Schwarmfinanzierung dazu dienen Merijn Fagard für ein Jahr finanziell von Erwerbsarbeit unabhängig zu machen, damit er sich verschiedene Fragen zur Denkbeobachtung stellen und, in praktischer Hinsicht, psychologische Experimente durchführen kann. Ein weiterer Teil des Geldes - der wesentlich kleinere Betrag - wird für die Dankeschön-Pakete an die Unterstützer gehen, insofern ein materieller Wert in Form von Bücher geschaffen werden muss und Versandkosten entstehen.

Wer steht hinter dem Projekt?

  • Merijn Fagard, Philosoph, Schreiner, Innenausstatter
  • Wilhelm Humérez, Heilerziehungspfleger
  • Die Dankeschöns (Gemälde, Postkarten) sind teilweise von Sophia Humérez gesponsert.
  • Die Übersetzungen erfolgten durch Stijn Van Tongerloo.

Weitere Daten und ein kurzer Lebenslauf lassen sich hier einsehen: https://denkbeobachtung.eu/documents/forschungsprojekt.pdf

Team Denkbeobachtung

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Die Beobachtung des Denkens
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