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Nach einem schweren Unfall versucht der ehemalige Rettungsschwimmer Frank um jeden Preis, vor seinem Sohn die Fassade des starken Vaters zu bewahren.

Zwei Monate ist es her, dass der Rettungsschwimmer Frank bei einem Unfall einen Lungenflügel verloren hat und nun sein altes Leben vor ihm auseinanderzubrechen droht. Um aber seinen Sohn Oskar in dem Glauben zu lassen, dass er für ihn immer noch der unbeugsame Vater sei, versucht er, in dessen Gegenwart keine Schwäche zu zeigen.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
05.07.17 - 30.07.17
Realisierungszeitraum
August 2017
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
2.000 €
Stadt
Pöcking
Kategorie
Film / Video
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Worum geht es in dem Projekt?

Die Geschichte steigt kurz nach Franks Rückkehr aus der Rehabilitationsklinik ein, als sich die ganze Mannschaft der Wasserwacht zur Geburtstagsfeier des Chefs versammelt hat. Frank, der von allen nur “Käpt’n” genannt wird, ist anfangs noch optimistisch, dass er vielleicht doch in sein altes Leben zurückkehren kann, muss jedoch erkennen, dass er körperlich nicht mehr in der Lage ist, mit den anderen Schwimmern mitzuhalten. Den Herausforderungen von seinem Freund Buck und seinem Chef, sich mit ihnen im Wasser zu messen, weicht er aus, bis sein Sohn beginnt, die ersten Zweifel an ihm zu hegen.
Um Oskar nicht die Illusion eines starken Vaters zu nehmen, lässt er sich schließlich auf einen Wettkampf ein, der nicht nur seine offensichtliche Leistungsminderung zu offenbaren droht, sondern Frank auch mit der Frage konfrontiert, ob es ihm wirklich um seinen Sohn geht oder nicht vielmehr um sich selbst ...

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Als ich 11 Jahre alt war, hatte mein Vater einen Herzinfarkt. Zwar hatte er ihn glücklicherweise überlebt, konnte aber ab diesem Moment nicht mehr seine Arbeit als Rettungsschwimmer ausüben und bekam einen Defibrillator in die Brust gesetzt. Jahrelang hatte er versucht, vor mir geheim zu halten, wie schwer es ihm fiel, diese Tatsache zu akzeptieren und wie stark er mit seinen eigenen Ansprüchen an sich selbst zu kämpfen hatte. Er wollte nicht, dass sich mein Vertrauen in seine Unfehlbarkeit als Vater erschüttert.
Unser Film „Der Käpt‘n“ erzählt diese Geschichte frei nach. Sie handelt von Frank, der sich nicht von der Idee lösen kann, seinem Sohn Oskar ein starker Vater sein zu müssen. Er verrennt sich in falschen Vorstellungen von Stärke und vergisst dabei, dass Kinder ihre Eltern nicht in schwach und stark einordnen. Er versucht dabei den Moment hinauszuzögern, in dem Oskar die Unfehlbarkeit seines Vaters entlarvt - einen Moment, den jeder Mensch im Laufe seines Lebens zwangsläufig durchschreiten muss.
Frank glaubt, dass er all die Geheimnisse um seine Gesundheit nur seinem Sohn zu Liebe bewahrt, um ihm die Angst zu nehmen. Aber am Ende muss Frank erkennen, dass es nur sein Egoismus war, der ihn blind gemacht und sogar die Sicherheit seines Sohnes bedroht hat.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Ich will mit diesem Film einen Appell an all die Eltern wagen, die glauben, ihre Kinder vor Angst und Trauer bewahren zu müssen, anstatt ihnen zu helfen, diese Themen zu verstehen. Man kann und sollte seinen Kindern viel mehr zutrauen, denn sie wissen und spüren meist mehr, als man zu glauben vermag.

Um dem Film einen Rahmen schaffen zu können, welcher die nötige Intensität und Authentizität vermitteln kann, sind wir auf eure Hilfe angewiesen. Durch die spezielle Anforderung an das Motiv werden wir eine Reiseproduktion mit den damit verbundenen Kosten haben, was mit unseren Mitteln nicht stemmbar ist.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir drehen Mitte August am schönen Starnberger See, um einen für uns wichtigen Film mit einem emotionalen, universellen Thema realisieren zu können.

Wer steht hinter dem Projekt?

Steve Bache wurde 1990 in Pirna, Sachsen, geboren und absolvierte nach dem Abitur verschiedene Praktika in der Medienbranche und arbeitete zuletzt als Regieassistent bei Film- und Fernsehproduktionen. Seit 2014 studiert er szenische Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Sein Animationsfilm EYE FOR AN EYE wurde 2012 für den Studentenoscar nominiert.

Louise Peter wurde 1982 in Berlin geboren. Nach dem Abitur folgten mehrere Praktika und Assistenzen in der Theater- und Medienwelt. Von 2006 bis 2009 studierte sie Schauspiel in Berlin. Neben ihrer Arbeit als freischaffende Schauspielerin machte sie längere Schreibaufenthalte in Südspanien und Wien. Ihr Animationsfilm EYE FOR AN EYE wurde 2016 für einen Studentenoscar nominiert. Seit 2014 studiert sie Drehbuch an der Filmakademie Baden-Württemberg.

Andreas Pfeiffer spielt seit seinem 10. Lebenjahr Gitarre und gewann in seiner Jugend Preise im Bereich Klassische Gitarre bei Wettbewerben wie „Jugend musiziert“ oder dem Deutschen Orchesterwettbewerb. Von 2004 bis 2009 studierte er Jazzgitarre an der Musikhochschule Franz Liszt Weimar bei Prof. Frank Möbus. Später arbeitete er als freischaffender Musiker u.A. mit Clueso, Alin Coen, Ryo, Norman Bates, Rythm Club, Anne Haight oder Peter Folk. Seit 2014 studiert er Filmmusik an der Filmakademie in Ludwigsburg.

Manuel Meinhardt ist 1991 in Dresden geboren. Nach dem Abitur arbeitete er bis 2014 national und international für verschiedene Produktionsfirmen als Kamera- und Schnittassistent und realisierte eigene Kurzfilm-Projekte, teilweise auch als Regisseur. Seit 2014 studiert er Bildgestaltung/Kamera an der Filmakademie Baden-Württemberg. Bis heute hat er in diesem Rahmen eine Vielzahl an unterschiedlichen Projekten begleiten und gestalten können.

Friederike Weykamp wurde 1991 in Kleve am Niederrhein geboren. Nach dem Abitur Nach dem Abitur studierte sie Theater- und Medienwissenschaft und Anglistik an der Universität Bayreuth und realisierte einige Kurzfilme. Anschließend absolvierte sie einen Workshop sowie ein Praktikum in Los Angeles, USA. Es folgten weitere Praktika in Deutschland, unter anderem in den Bereichen Werbung und Serie. Seit 2015 studiert Friederike an der Filmakademie Baden-Württemberg Produktion.

Simona Weber, geboren 1989 in Hannover, absolvierte 2014 ihren B. A. in Medienwirtschaft und Journalismus. In diesem Rahmen studierte sie ‘Film Producing’ in England und arbeitete während ihres Praxissemesters in München im Bereich der Werbefilmproduktion. Neben dem Studium realisierte sie freiberuflich Kurz- und Imagefilme. Anschließend arbeitete sie als Visual Effects Producerin in Hannover, bis sie 2015 ihr Produktionsstudium an der Filmakademie Baden-Württemberg aufnahm. Parallel arbeitet Simona in einer renommierten Werbeagentur in Stuttgart.

Benjamin Zerhau wurde am 30.12.1992 in München geboren. Er arbeitete unter anderem als Kamerabühnenassistent und Produktionskoordinator bei verschiedenen Firmen. Daneben produzierte er Kurzfilme und Musikvideos. Seit 2015 studiert er an der Filmakademie Baden-Württemberg Produktion.

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