Ein wenig irdischere Nachrichten
Als Verlegerin darf ich über die etwas profaneren Seiten des Projekts schreiben. Nämlich über das Geld.
Warum ich überhaupt bei dem Projekt Schmuckausgabe mitmache? Weil ich selbst ein Fan der Sternenliedsaga bin und bereits das erste Buch einfach toll fand. Weil ich glaube, dass die Welt gar nicht genug schöne Bücher haben kann. Und weil ich glaube, dass diese Kombination aus gut und schön und einer wirklich fähigen, freundlichen Autorin etwas ist, das man nicht alle Tage findet.
Und warum finanzieren wir das über Startnext, wenn doch ein Verlag beteiligt ist?
Mein Verlag ist winzig. Er besteht nur aus mir und meinem Computer. Zudem sind die Druckpreise seit Band 1 exorbitant gestiegen. Das, was eine Auflage eines Hardcovers in dieser Qualität heute kostet, kann ich nicht vorab auslegen.
Für diejenigen, die nicht wissen, wo das Geld bleibt, das ihre Bücher kosten, habe ich hier einmal eine Grafik der Kurt Wolff Stiftung angehängt. Eine Grafik, die eher die Kosten für einen größeren Kleinverlag oder einen mittelgroßen Verlag zeigt, da sind die Druckpreise wegen höherer Auflagen meist noch einigermaßen erträglich. Aber sie zeigt sehr gut, dass es nicht der Verlag und auch nicht die Autorin ist, wo das meiste Geld landet.
Bei uns liegt wegen der kleinen Auflage der Druckpreis mehr als sieben- bis zwölfmal mal so hoch, je nach Auflagenhöhe. Die Bücher würde im Buchhandel viel zu teuer sein müssen. Deshalb werden wir sie auch nur über Crowdfunding und Direktverkauf durch Verlag und Autorin vertreiben.
Aber trotz allem: die Sternenliedsaga muss komplettiert werden. Irgendwie wollen und werden wir das hinkriegen. Wir (die Autorin Sylvia Rieß und ich) haben es den Lesern versprochen (und, ganz ehrlich, wir möchten auch selbst diese schönen Bücher in unseren Händen halten und uns darüber freuen).
Wir freuen uns deshalb riesig über jede Unterstützung!
Charlotte Erpenbeck
Machandel Verlag