Tag 22 - Tarp & Treenetal
Heute war nun endlich Tarp an der Reihe, Heimatstadt eines meiner Gitarristen (Ruben) und da ich viel MittelprächtigschondurchausnichtsoGutes davon gehört hatte, ging ich mit dem nötigen Respekt ran. Indem ich mich nämlich bei schönstem Sonnenschein erstmal positiv mit Natur auflud und zwei Stunden am schönen Treenetal entlangspazierte.
Dann aber drang ich als anarchistischer Fremdkörper in die von pensionierten Marinekapitänen beherrschte Perle des Nordens ein und begann die Geschichte eines Duells zwischen einem pensionierten Admiral und dem Teufel und die Geschichte über den Admiralsgockel, Wahrzeichen der Stadt, über Schlachtschiffe, über Tarp, Zerstörer, Tarp, U-Boote, Tarp – es würde alles recht witzig. Ich aß noch ein Bobbes (Süßgebäck mit Marzipan) und verließ mit einem glücklichen Gefühl das Städtchen.
So gut drauf war ich, dass ich noch ein sozialkritisches Gedicht über arme Viertel schrieb, die an reiche Viertel grenzen, das ist allgemein gültig für jede größere Stadt, war aber beeinflußt von meinem Flensburgspaziergang gestern.