Geld für Rüstungsindustrie ohne Ende! Und für Opfer von Gewalttaten?
Sie reißen nicht ab: die Schreckensmeldungen vom Krieg in der Ukraine.
Sie sind – bleiben wir ehrlich – nicht schlimmer, als die von anderen Kriegen, denn Krieg an sich ist immer schrecklich und eines der ersten Dinge, von denen sich eine zivilisierte Menschheit zu trennen hat.
Es passt eben zu unserer Unehrlichkeit, unserem Selbstbetrug sich mit diesem Krieg mehr zu beschäftigen, denn er spielt näher an unserer Haustüre und hat spürbarere Folgen für unser Leben.
Noch unbeachteter, als die weiter entfernt tobenden Kriege bleibt ein Krieg, den Behörden, Justiz und Politik seit Jahren schon gegen die eigene Bevölkerung führen.
€ 1.00 mehr für Mindestlohn, ein paar € mehr für Renten, Pflegepersonal, Polizisten, etc.: langwierige Diskussionen und fehlende Budgets sind das jeweilige Ergebnis.
€ 100 Milliarden für die Bundeswehr: nein für die Rüstungs-Industrie gelingen über Nacht und das Beschämende dabei: das Parlament reagiert nicht mit beklemmendem Schweigen, sondern ausgiebigen Standing Ovations.
Deutschland ist ja schließlich wieder wer!?
Und das noch Beschämendere: kein Wort von Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, Gewerkschaften, etc..
Keine mahnende Stimme und schon gar keine, welche auf das Missverhältnis hinweisen, welches der hier großzügigste Staat im diametralen Widerspruch dazu bei den traumatisierten Opfern einer Gewalttat an den Tag legt, diese ein zweites mal schädigt, indem das OEG Opferentschädigungsgesetzt nicht rechtskonform zur Anwendung gelangt:
Hier sind wir Alle gefordert, denn Niemand ist davor gefeit, selbst zum Betroffenen zu werden!