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Veränderungen bei Behörden, Justiz und Politik - welche wir Alle wollen und welche uns Allen nützen - beenden Defizite, welche uns Alle belasten!

Das Maler- und Galeristen-Ehepaar Evelyn und José Ocón (Kontraste, Erwitte) und die Nürnberger Textildesign-| Streetart-Künstlerin Jutta M. Leykauff - als zudem überzeugt engagierte Aktivisten - starten diese Kampagne für die Arbeit des freien investigativen Journalisten Erich Neumann, koordiniert über jurawatch e. V.! Sie wollen wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind, wie Käthe Kollwitz einst sagte: Ich bin einverstanden damit, dass meine Kunst Zwecke hat!
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02.04.2022

Missbrauch nüchtern betrachtet - Lehren und Konsequenzen daraus!

Jutta M. Leykauff
Jutta M. Leykauff2 min Lesezeit

Der kirchliche Missbrauch ist in aller Munde und bedarf – gerade angesichts des Kriegsgeschehens in der Ukraine, welches ja auch wie immer einen Missbrauch der Menschen in beiden Ländern bedeutet – emotionsfreier und nüchterner Betrachtung.

Fakt ist, dass Missbrauch kein kirchliches Problem an sich bedeutet, sondern aus ideologischen Gründen dort ganz anders angeprangert wird, als in weiteren Gesellschaftsstrukturen, wo er - bis hin in die Familien - gar nicht thematisiert wird.

Priester sind fehlerbehaftete Menschen, wie wir Alle – ein Spiegelbild der Gesellschaft – die Ansprüche an sie sind – völlig zu Recht – zwangsläufig höher!

Was das weitaus größere Problem, als der Missbrauch selbst ist: der zweite Missbrauch, also die fehlenden Bereitschaften zu seiner Aufarbeitung, Entschädigung – was immer nur zum symbolischen Akt wird, da keine Summe der Welt das erfahrene Leid ungeschehen machen kann – und die strukturelle Beendigung.

Und auch hier kommt es wieder zu einem Spiegelbild von Zeit und Gesellschaft mit einer ihrer Haupt-Problematiken: der völlig degenerierten und fehlenden Empathie.
Was nützen die massenweisen Kirchenaustritte den Opfern, sind sie Anderes als bequemes Wegsehen?
Wo sind die konsequenten Proteste der Bevölkerung, die über fordernde Lippenbekenntnisse hinausgehenden pragmatischen Handlungsweisen der Justiz und Politik?
Bevölkerung, Justiz und Politik sind in keinem Lebensbereich geeinigt: in der Lauheit gegenüber diesen menschlichen Tragödien zu allem Unverständnis schon und damit gleichzeitig Türöffner und Wegbereiter für viele weitere Negativkriterien.

Angesichts der immer zerrisseneren, sich weiter spaltenden und spalten lassenden Gesellschaft treten Defizite bei einer dazu total versagenden moralischen Instanz auf: den Amtskirchen.
Nicht von ungefähr kommt der Spruch: Not lehrt Beten!
In früheren Krisen – und die Vergangenheit ist wahrlich nicht arm daran! – hatten die Menschen nicht nur einen stärkeren Zugang und Rückhalt im Glauben: sie wurden von den Verantwortlichen der Amtskirchen aufgefangen und getragen: erhielten Rückhalt.
Völlig anders heute, da Zeitgeist, Selbstverwaltung und Besitzstandwahrung im Vordergrund stehen und eine der Grundbotschaften Jesu: lasset die Kinder zu mir kommen! völlig negiert wird.
Erschreckend der Unwille zur Aufarbeitung des Missbrauchs, bei dem größere Summen an Rechtsanwälte und PR-Berater, als an die Betroffenen selbst bezahlt werden und die Opfer somit einen quasi zweiten, eigentlich noch schlimmeren Missbrauch durchleben müssen, denn Imagepflege dieser Art betreibt nur, wer Etwas zu verbergen hat!

Bild: https://paretski.org CC – Ikone Jesus lasset die Kinder zu mir kommen

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