Pressefreiheit in Deutschland in Gefahr! Öffentlicher Aufschrei?...
Dass der ganze Irrsinn ohne wirkliche Gegenwehr der Bevölkerung stattfinden kann, liegt neben den Verflechtungen von Politik und Wirtschaft - mit daraus resultierendem Einfluss auf die Justiz - auch an dem weiteren, wie ebenso negativen Einfluss auf die Medien.
Eugen Drewermann, der renommierte Theologe und hoch engagierte Friedens-Aktivist schrieb am 22. Dezember 2013 in den Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an Erich Neumann: ich gebe ihnen hundertmal Recht: die Politik hält die Justiz zurück; die Wirtschaftsführer halten die Medien zurück. So ist es. Doch was da jetzt zu tun ist, weiß ich nicht. Gebraucht würde ein Jurist – das bin ich nicht. Beim Fernsehen (Medien!) gab und gibt es irgendwie noch (bei Monitor oder Panorama) den “Hammer der Woche“ und ich glaube, dass dies der beste Weg ist, um auf Justiz- und Beamtenwillkür aufmerksam zu machen. Sonst weiß ich auch nicht weiter. Ihnen selber gute Weihnachts- und Neujahrstage.
Doch trotz seiner Empfehlung kamen auch von dort, wie dem gesamten Main-Stream, keine kollegialen Begleitungen.
Gerade angesichts dessen gilt ganz besonders: die Hausaufgaben bzgl. Pressefreiheit in Deutschland machen!
Also gerade auch deshalb bitte kein Wegsehen hiervon: "... Ein 4-köpfiger Rechercheverbund, körperlich und wirtschaftlich geschädigt, in seiner Existenz vernichtet.
Das NDR-Medienmagazin ZAPP berichtete ebenso als JournalistenBlatt und BILD, wie auch Lutz Tillmans, Geschäftsführer des Deutscher Presserates, eindeutig Stellung bezog.
39 Strafverfahren gegen JournalistInnen im Rahmen ihrer Tätigkeit sind alleine in Sachsen bekannt: das bundesweit Aufsehen erregende Verfahren gegen die Leipziger Journalisten Datt und Ginzel war im Zusammenhang mit dem Sachsensumpf also nur die Spitze des Eisberges. ..."? Abarbeiten am Ausland ist eben einfacher, als das unbequeme Kehren vor der eigenen Haustüre! Kollegialität und Zivilcourage bleiben jedoch auf der Strecke!
So machte gerade auch der Internationale Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2021 den ganzen Widersinn unserer Tage erkennbar: die Journalisten Maria Ressa, Chefin der philippinischen Online-Nachrichtenagentur Rappler und Dmitri Muratow, Chefredakteur der Moskauer Zeitung Nowaja Gaseta, erhielten als positiven Aspekt im Rathaus von Oslo den Friedensnobelpreis, während ein Londoner Berufungsgericht eine der schwärzesten Stunden internationaler Justiz heraufbeschwor und das Auslieferungsverbot von Julian Assange an die USA aufhob.
Das Unglaubliche an der Begründung: die Zusicherungen der USA seien ausreichend.
Als wenn es das jemals schon gegeben hätte: Verlässlichkeit angesichts bsw. Guantanamo, dem illegalen Drohnen-Massenmord-Programm und den vielen weltweiten Kriegstreibereien?
Da ist es schon einfacher, alle fehlende Verlässlichkeit nur bei Putin In Russland zu verorten und die ganze Verlogenheit des weltweiten politischen Geschehens unübersehbar zu machen!
Am 10. Dezember 1948 verlas Eleanor Roosevelt vor den Vereinten Nationen in Paris die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, also die UN-Menschenrechtscharta. jurawatch e. V. und Medien wirksam eG allerdings sehen sich den 12 Artikeln von Memmingen 1525 – in Bälde also bereits 500 Jahre – verpflichtet.
Heute eine leider zu unbekannte Richtschnur, als seinerzeit zur Abkehr von der Feudalherrschaft.
Sie gelten als erste Niederschrift von Menschen- und Freiheitsrechten in Europa, und die zu ihnen führenden Versammlungen als erste verfassungsgebende Versammlung auf deutschem Boden.