Crowdfinanzieren seit 2010

Kraftvolle, chansoneske Liedermacherei, groß produziert.

Nach langer Bühnenabstinenz habe ich mir in der Corona Zeit ein Programm aufgebaut aus Liedern, die ich teilweise schon vor Jahren geschrieben habe, aber nun endlich zur Aufführung kommen. Jetzt sollen sie auch auf CD und Streaming Portalen veröffentlicht werden. Ein Traum steht kurz vor der Realisierung. Ich freu mich wenn Du ihn mit mir teilst.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
13.06.24 - 18.07.24
Realisierungszeitraum
Release im Herbst 2024
Website & Social Media
Finanzierungsziel: 3.500 €

Jeder Euro hilft dem Album ein Erfolg zu werden. Dieser Betrag ist, realistisch betrachtet, das was noch fehlt.

Stadt
München
Kategorie
Musik
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03.07.2024

Von einem Indie-Label zu einem neuen Indie-Label

Michaila Kühnemann
Michaila Kühnemann4 min Lesezeit

Jetzt ist tatsächlich etwas passiert womit ich vor dem Start dieser Crowdfunding Aktion nicht gerechnet hätte. Ich habe mein Platten-Label verlassen.
Als Solo-Musikerin war mir von Anfang an klar, dass ich sehr gerne mit einem Label zusammenarbeiten würde, weil ich mir Austausch, Feedback und auch das Gefühl von:
„Wir ziehen gemeinsam an einem Strang“ wünschte.
Als Münchnerin wollte ich natürlich ein Münchner Label. Meine erste Wahl war TRIKONT, aber von dort erhielt ich noch nicht mal eine Absage Mail. Wahrscheinlich können die sich vor lauter Anfragen gar nicht retten. Sie machen einfach ein gutes Programm und die Künstler*innen passen auf unerklärliche Weise zusammen, auch wenn es total verschiedene Musikrichtungen sind.
Sie bezeichnen sich selbst gerne als die „TRIKONT Familie“.
Dann schickte ich meine Demos noch an zwei andere Labels. Ein ganz junges Label, „Smart&Nett“. Der Name ist Programm. Total nette Leute, die sich junge Praktikanten und Praktikantinnen holen um möglichst nah auch am jungen Zeitgeist zu sein und mit überwiegend Münchner Bands, aber das ist schon die einzige Gemeinsamkeit. Ansonsten ist musikalisch keine Linie zu erkennen.
Sie schickten mir ein Angebot, dass absolut fair war, aber ich hatte da noch ein anderes Label am Start wo ich wirklich dachte - das ist genau meines.
Das Label von Konstantin Wecker, Sturm&Klang. Ich erhielt nach meinen drei Demo Liedern eine Mail, dass sie Interesse haben, ich solle doch noch mehr schicken. Die Audios müssen nicht gut sein, aber bitte die Texte dazu, die sind wichtig. Wow, dachte ich, das ist eben Konstantin Wecker, dem ist das wichtig. Das finde ich super.
Es dauerte dann eine gefühlte Ewigkeit bis sie mir ein Ok gaben und eine weitere Ewigkeit mir ein Angebot zu schickten. Dieses Angebot war sehr fair in meinen Augen. Ich liess es sogar noch checken von einer Dame vom Fach, also alles gut. Nachdem es nun zuerst bei Sturm&Klang lang dauerte, dauerte es bei mir lang, weil ich mir ein neues Studio suchen musste, die Musiker für die Aufnahmen leider nur sehr schwer gleichzeitig zu bekommen waren, mein Hund gestorben war und und und. Ich sage mal so, die zweite Hälfte 2023 war alles andere als einfach.
Aber Sturm&Klang waren voll nett. „Melde Dich einfach wenn Du soweit bist.“

Im Frühjahr 2024 waren die Aufnahmen endlich abgeschlossen, ich hatte einen Termin für die CD-Präsentation. Christian musste nur noch mischen und mastern und so schickte ich die Roughmixe an Sturm&Klang. Ich sollte ihnen ja immer Updates schicken. Aber ich bekam auf diese Updates nie ein Feedback.
Ich kürze an dieser Stelle meinen Bericht etwas ab, weil es sich eigentlich ganz einfach erklären lässt: Meine Vorstellung von einer Plattenfirma passt nicht zusammen mit dem was mir Sturm&Klang bieten kann. Den Preis, den ich dafür hätte bezahlen müssen ist mir zu hoch. Die Kommunikation hat mir gefehlt und leider auch das Interesse. Ein Video-Clip wurde gar nicht angesehen und in die Musik hat auch niemand rein gehört. Begründung: Wir mischen uns nicht in die künstlerische Freiheit ein.
Ich frage mich zwar wie sie dann mit meiner Kunst arbeiten wollen, aber bitte.
Ich hatte auf jeden Fall ein super schlechtes Gefühl und habe beschlossen es alleine zu machen.

ABER nicht ganz. Mir ist ein befreundetes Musiker-Pärchen eingefallen. Sie sind aus Kaiserslautern, ok, nicht München, aber sie haben für ihre Produktionen ein Label gegründet und wenn man das tut bekommt man einen Labelcode. Dieser Code auf der CD ist wichtig um in Radiostationen gespielt zu werden. Da ich jetzt so schnell keine Firma gründen kann, habe ich sie gefragt ob ich ihren benutzen kann. Kein Problem und auch so haben wir uns schon gegenseitig unterstützt.
Ich haben ihnen ein Interview mit Beitrag im Bayerischen Rundfunk organisiert, darüber waren sie sehr glücklich und vielleicht ergibt sich ja mal für mich ein Interview im SWR. Wer weiß.
Mir fällt ein dicker Stein vom Herzen, meinem Gefühl geht es wieder gut, für Euch ändert sich nix, außer dass Ihr Euch jetzt unbedingt mal MON MARI ET MOI anhören müsst.
Sie sind einfach super!

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Die Kühnemann macht ein Album
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