Countdown: noch 14 Tage - Die Herberge bei "Ein Teller Heimat"
Ihr Lieben,
noch 14 Tage - Funding-Endspurt!!! - Mitten im Dankeschöns für Euch bestellen, Flyer verteilen und Mails an Multiplikatoren schreiben, waren wir mit "Die Herberge" bei "Ein Teller Heimat" im Münchner Westend zu Gast.
(Danke an dieser Stelle übrigens an alle fleißigen und unermüdlichen Helfer, die uns geschrieben haben und Ihr Engagement in Ihren Netzwerken mit uns geteilt haben! Wir sehen echt sehr gut, wie das hilft, wenn Ihr die Startnext -Seite bekannt macht. Die Vorlage für Euch, die Ihr gerne nutzen könnt, findet Ihr hier.)
"Die Herberge" ist ja inspiriert von der wunderbaren Geschichte um Gabriele, Hans, Kawa, Bassam, Mohammad und Ahmed. Hier könnt Ihr die wahre Geschichte der Herbergssuche auf deutsch und hier in englischer Sprache nachlesen.
Ihr werdet merken, unsere sehr spezielle Herbergssuche hat nicht nur Anklänge an die biblische Geschichte, es geht auch um Essen, Gastfreundschaft und darum, wie man Menschen erst mal als Menschen annimmt.
So ein Projekt des direkten Kennenlernens, fernab jeder Ländergrenzen, Sprachbarrieren und Mauern überbrückend ist auch "Ein Teller Heimat". "Ein Teller Heimat" gibt es in München als "EinTeller Heimat - Giesing" und "Ein Teller Heimat - Westend". Obwohl ich wirklich weit im Osten wohne, war ich mit meiner kleinen Tochter Emma ins Westend aufgebrochen, denn die Giesinger Kollegen kannte ich schlichtweg einfach nicht.
Eingeladen hatte mich Beatrice Smith von der WOGENO Hausgemeinschaft August-Kühn-Straße, die für unseren "Die Herberge" Hauptdarsteller Samir Fuchs, bekannt aus Kino und Fernsehen, mitten in der Oktoberfest-Zeit ein Gästeappartment frei gehalten hatten, das wir kostenlos nutzen durften (Danke, liebe August-Kühnler! Das hat uns wirklich sehr geholfen!).
Was soll ich sagen - es war der helle Wahnsinn!! "Ein Teller" Heimat ist schlicht komplett untertrieben, ein dickes, fettes Buffet Heimat sollte es heißen!
(Unten Impressionen vom Abend und ein spaßiges Video der Syrischen Youtuber von GLS über "Syrische Gastfreundschaft".)
Angekommen bei "Ein Teller Heimat" wurde man gleich per Handschlag begrüßt, super kinderfreundliche Menschen, diesmal Syrer, die syrische Gerichte kochten, reichten Emma von Arm zu Arm, erwachsene Männer und Frauen freuten sich wie Kinder, dass die den vorwiegend schon länger in München lebenden Gästen Schüsseln über Schüsseln an zauberhaften orientalischen Speisen herbeischleppen konnten.
Die Tische im voll besetzten Gemeindezentrum von St.Ruppert bogen sich unter dem Gewicht. Auf allen Tischen mit Gästen waren "Gesprächskarten", so dass man mit Syrern und anderen Menschen, die neu in München sind, gut ins Gespräch kommen konnte. Dank der kostenlosen Speisen und Getränke, ermöglicht durch Spenden und generöse Sponsoren, kann man die Abende frei von Eintritts-Gebühren halten. Die Leckereien kosten nichts, wer kann, darf spenden. - So können auch Freunde und Mitbewohner der Köche aus Unterkünften und Flüchtlingsheimen kommen und den Abend genießen, ohne ihr knappes Taschengeld anknabbern zu müssen.
Man kam rasch ins Gespräch. Alle genossen den Austausch und das Essen sichtlich. Ich gehe sicher wieder hin! Nach Giesing diesmal, das ist näher, aber so netten Leuten wie denen im Westend, da will man auch treu bleiben!
Danke Euch, dass wir eine von fünf Initiativen waren, die sich vorstellen durften!
Danke für den wunderbaren Abend. Ich hoffe meine Tochter wächst in einer Welt auf, wo man das Fremde einfach so kennen lernen kann, ohne Angst, überall und so gesellig und positiv wie bei Euch an diesem wunderbaren Abend!
Danke sagt Eure Sanne