Wir benötigen eine technische Tüftel-Grundausstattung, Raummiete und Honorarkosten für die Durchführung der Pilotworkshops in 2023.
Durch den spielerisch-kreativen Umgang mit digitaler Technik möchten wir Kinder- und Jugendliche erreichen, die sonst nicht mit Projekten dieser Art in Kontakt kommen und dadurch u.a. auch gezielt Mädchen für das Thema begeistern. Wir möchten auch jene erreichen, die im klassischen PC-Unterricht nicht angesprochen werden oder deren Schulen oder Elternhäuser keine umfangreiche technische Grundausstattung haben.
Für die Workshops arbeiten wir mit Calliope-Mini-Controllern (https://calliope.cc/), die schon von Grundschüler:innen bedient werden können. Damit fördern wir Selbstwirksamkeit, bauen technische Barrieren ab und zeigen, dass wir alle unsere Gegenwart und Zukunft aktiv mitgestalten können. Wir leisten mit dem Projekt zusätzlich einen Beitrag zur beruflichen Orientierung.
Langfristig planen wir mit VR-Brillen, 3D-Druckern und vielen weiteren Anschlussmöglichkeiten zu experimentieren. Ziel ist die Verstetigung des Projekts in ein kontinuierliches "digi-lab".
Wir forschen mit Kindern und Jugendlichen im außerschulischen Kontext. Frei von Bildungsdruck können sie in ihrem eigenen Tempo, niedrigschwellig digitales und sinnlich-ästhetisches Forschen erfahren.
Wir kooperieren mit Einrichtungen, die partizipativ und forschend mit ihren Gruppen agieren, in Freiräumen mit offener Atmosphäre. So ermöglichen wir Teilhabe an Kultureller und digitaler Bildung, besonders dort, wo Kinder und Jugendliche wenig unterstützt werden.
Für ein nachhaltiges Wirken, setzen wir Impulse bei Multiplikator:innen, um ästhetisch-digitales Arbeiten langfristig zu verankern. Die WELL being Stiftung ist Teil eines Netzwerkes, welches in dieses Projekt einbezogen und darüber hinaus erweitert wird.
Die Projektidee fördert ein Begreifen der eigenen Kreativität
als vitale Funktion. Es knüpft gleichzeitig an ein tiefergehendes Verständnis von der Technik an, die uns umgibt.
Spielerisch wird Interesse geweckt, Berührungsängste werden abgebaut. Hier entstehen Anknüpfungspunkte zum Themenfeld Klima-Kultur-Wandel.
Das Angebot ist interdisziplinär angelegt: die Verknüpfung von technischen Fähigkeiten und kreativ-gestaltendem Denken sehen wir als Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Innovation. Die Erkenntnisfähigkeit wird durch Schulung der eigenen Wahrnehmung und Ausdruckskraft durch spielerisch-experimentelles Tun befördert.
Im digi-lab im raumlabor sollen mehrtägige Workshops mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt werden. Birgit Emser (Künstlerin) und Tom Gudella (Sozial- und Medienpädagoge) bringen ihre Kompetenzen als Workshop-Durchführende ein und experimentieren gemeinsam mit den Teilnehmenden.
Benötigt wird eine Grundausstattung mit Calliope-Mini-Platinen, Sensoren und Erweiterungen. Optional wäre die Anschaffung von Tablets zum Programmieren wünschenswert, auch mit Blick auf eine Verstetigung.
Birgit Emser (Künstlerin, WELL being Stiftung)
Tom Gudella (Sozial- und Medienpädagoge, folie8)
Sarah Baum (Stiftungsmanagerin, WELL being Stiftung)
digi-lab
Das Projekt ist der Kulturellen Bildung zugeordnet; Ziel ist ein spielerisch-ästhetisches Erforschen unserer technisch-digitalen Umwelt und das Erlenen aktiven Mitgestaltens. In Workshops werden Kindern & Jugendlichen sowohl kreative Lösungsstrategien, als auch technische Grundlagen vermittelt. Besonders Kindern & Jugendlichen, denen sonst der Zugang zu Bildung dieser Art erschwert ist, soll ein barrierearmer Zugang ermöglicht werden.
Die WELL being Stiftung ist tätig, um Kindern, Jugendlichen und deren Familien in Nordhessen die notwendigen Möglichkeiten zu geben, um mit Selbstbewusstsein, Empathie für Mensch und Umwelt und ihren Talenten ein glückliches, erfülltes Leben zu leben.
Wir sehen uns als Teil eines Netzwerkes, das sich für die Geschicke der Kinder und Jugendlichen und deren Familien in Nordhessen verantwortlich fühlt. Dieses Selbstverständnis beschreibt der Leitgedanke: „Verantwortung gemeinsam leben“.