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Die glasklare Poesie des Philosophen Werner Karma trifft auf die musikalische Verspieltheit der Zöllner. Eine Symbiose von Tiefgang und Leichtigkeit.

Ich heiße Dirk Zöllner und starte mit 4 Musikern meiner Band DIE ZÖLLNER ein Projekt mit neuen Texten des legendären Rockpoeten Werner Karma. Seine Arbeit ist für viele Menschen meiner Generation von großer Bedeutung. Die Sensibilität, die Klarheit seiner Worte ist unerreicht und ich bin glücklich, dass mir mein Idol diesen besonderen Schatz in die Hände gelegt hat. Ich will mich darum bemühen, seine Kunst über unsere Musik weiter zu tragen. Ihr könnt dabei helfen! Seid dabei!
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Finanzierungszeitraum
27.10.16 - 24.12.16
Realisierungszeitraum
So bald wie möglich.
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Mindestbetrag (Startlevel): €
10.000 €
Stadt
Berlin
Kategorie
Musik
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01.11.2016

DIRK & DAS GLÜCK - Zöllner trifft Karma

Dirk Zöllner
Dirk Zöllner4 min Lesezeit

Im April dieses Jahres treffe ich Werner Karma in einem Einkaufszentrum am S-Bahnhof Berlin Grünau. Er wirkt etwas müde und behauptet, dass er nicht mehr schreiben würde, seit der neuerlichen Trennung von Silly. Es will mir nicht aus dem Kopf gehen: eine enttäuschte Liebe hat den großen Rockpoeten zum Schweigen gebracht! Das geht mir irgendwie ans Herz und in den darauffolgenden Tagen reift in mir der Drang, ein spezielles Werner-Karma-Gedächtnisalbum aufzunehmen. Die etwa 20 Lieder, die er mir in den Jahren bescherte, auf einer CD! Im neuen Sound. Am besten mit den „Zöllner5“. Wir treten unter dieser Firmierung ohne Bläser auf und mein Sideman Marcus Gorstein, der sonst Keyboard spielt und singt, sitzt hier am Schlagzeug. Das wirkt leider immer ein wenig wie die Sparversion der großen Band, zumal wir auch fast die selben Songs im Programm haben. Wir könnten in dieser Besetzung überhaupt ausschließlich Karmasongs spielen und hätten damit endlich das Alleinstellungsmerkmal!
Im Mai holen wir „Lustige Puppen“ und „Die Affen“ aus der Versenkung, andere Titel mit Texten von Werner, wie „Immer einer“ und „Ich kann dich nicht riechen“, fehlen ohnehin bei fast keinem Zöllnerkonzert. Es fühlt sich gut an, ich renne mit Marcus zum kleinen innovativen Plattenlabel „Buschfunk“ und unsere Idee stößt sofort auf fruchtbaren Boden. Per Handschlag regeln wir die wesentlichen Punkte: zwei neue Songs sollen auf dem Album sein und wir bekommen einen Lizenzvorschuss auf die zu erwartenden Einnahmen. Davon können wir einen Teil der Produktion finanzieren!
Im Juni offeriere ich Werner Karma die Idee persönlich. „Nee Dirki, der alte Scheiß - dit intressiert doch keene Sau!“ „Na, dann schreib mir doch neuen Scheiß!“ „Nee, ick schreib nich mehr, ick hab allet erlebt - ick kümmer mich um meene Katze und ums Boot! Und um Moni. Ick bin Pensionär!“ Bei mehreren Litern Tee, macht er seiner Enttäuschung Luft. Ein sehr schönes persönliches, aber leider kein kreatives Gespräch. Es gibt kein Rankommen, nicht mal zwei Texte!
Ich bin so frustriert über meine Niederlage, dass ich erstmal kurz zum Kollegenschwein werde. Kann mir die neue Sillyplatte nicht ohne Vorbehalte anhören. Frage Anna Loos im Affekt und öffentlich per Facebook, warum sie Werner nicht zu Wort kommen ließ, ernte ihre persönliche Missbilligung. Ein heftiges Wortgefecht zwischen den Sillyfans der alten und der neuen Generation habe ich ungewollt vom Zaume gebrochen.
Nun gut, zwei, drei alte Karmatexte habe ich ja noch in der Schublade! Und ein paar unveröffentlichte Songs, die sich doch bestimmt irgendwie aufpolieren lassen.
Sein Anruf erfolgt dann im Juli: „Dirki, ick hab da mal wat für dich vorbereitet.“ Wenig später sitze ich in Werners Arbeitswohnung und wühle in einer Kladde mit 14 neuen Texten. Jeder einzelne spricht mir aus der Seele. Was für ein Schatz! Schon auf dem Nachhauseweg beginne ich mit der Vertonung. Mein Freund André Drechsler schnappt sich auch einen Text. Den sonnigsten. Marcus Gorstein entscheidet sich für den dunkelsten. André Gensicke, unser Tastenfreak und musikalischer Leiter, für den federleichten. An zwei, drei weiteren Songs arbeitet er während der Regentage unserer Ostseetour im August. Für alle anderen Texte habe ich die musikalischen Skizzen im Kopf. Bereits Anfang September mieten wir von unserem Lizenzvorschuss ein herrliches Studio in Schloss Röhrsdorf bei Dresden und bringen den Gedankensalat auf’s Band.

Das ist der aktuelle Stand: DIRK & DAS GLÜCK! Das Video gibt Euch Einblicke in unsere Arbeit und in dieses schöne neue Projekt. Das Geld ist alle, aber es gibt noch einiges zu tun! Ein paar Titel müssen noch eingesungen werden, die eine oder andere Gitarre fehlt auch noch. Details werden sortiert, es wird gemixt und gemastert. Wir wollen zwei Videos produzieren und das Album schon jetzt und erst recht nach der Veröffentlichung im März 2017 promoten. Zöllner trifft Karma - das ist Leichtigkeit und Tiefgang. Das ist Futter für die Seele. Geld macht nicht glücklich? Nun gut, aber der Stoff muss nun mal dringend an die Öffentlichkeit!

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