Vor 40 Jahren publizierten die Amerikaner Gary Gygax und Dave Arneson ein völlig neuartiges Spiel: "Dungeons & Dragons". Erstmals war es damit möglich, in die Rolle einer Spielfigur zu schlüpfen und sich durch die fantastischen Welten von Tolkien, Howard oder anderen Fantasyautoren zu bewegen.
Die Auswirkungen dieser so genannten Pen&Paper-Rollenspiele auf die Populärkultur sind immens, aber bisher kaum untersucht und dokumentiert. Zum vierzigjährigen Jubiläum von D&D erzählen wir die Geschichte dieser Spiele. Wo kamen Rollenspiele überhaupt her? Wer waren die Menschen, die sie erfanden? Und wie wurden diese Spiele zum größten Bestseller seit Monopoly?
Unser Buch beschreibt alle Facetten des Rollenspiels von 1974 bis heute und dokumentiert, wie die frühen Tischrollenspiele zu heutigen Onlinerollenspielen wie "World of Warcraft" führten.
Ziel der Finanzierungskampagne ist es, genug Vorbestellungen zusammen zu bekommen, damit wir das Buch nicht nur als E-Book, sondern auch als großformatiges, vierfarbiges gedrucktes Buch produzieren können. Denn die Geschichte des Rollenspiels erzählt man am besten mit vielen Bildern: Reproduktionen alter Cover, Bilder von Conventions, Screenshots früher Computerspiele. Zusätzlich wird es für Unterstützer verschiedene Digitalversionen geben.
Zielgruppe sind aus unserer Sicht zunächst Menschen, die früher einmal Pen&Paper-Rollenspiele gespielt haben oder diese heute noch spielen.
Zum anderen sollte das Buch jedoch auch für all jene interessant sein, die sich für Geek-oder Nerdculture interessieren. Denn für deren Entstehung war D&D mindestens so wichtig wie der C64. Nerdhelden wie George R. R. Martin, Wil Wheaton oder Elon Musk haben ihre Jugend mit D&D verbracht.
Auch für Computerspielfans ist das Buch eine spannende Lektüre. Sie erfahren etwas über die Wurzeln der Gamingkultur. Hit Points, Erfahrungspunkte, Level - alles kommt aus D&D. Viele Designer bahnbrechender Games wie "Ultima", "Doom", "Deus Ex", "Eve Online", "System Shock" oder "Thief" kommen aus der Rollenspielszene.
Ihr solltet dieses Projekt unterstützen, damit die Kulturgeschichte des Rollenspiels endlich geschrieben werden kann. Noch sind viele der damaligen Akteure am Leben und bei guter Gesundheit und können befragt werden.
Unterstützen solltet Ihr "Drachenväter" außerdem, weil wir, Konrad Lischka und Tom Hillenbrand, genau die richtigen Jungs für dieses Projekt sind. Wir arbeiten beide seit über zehn Jahren als Journalisten für verschiedene namhafte Print- sowie Online-Publikationen und haben bereits diverse Artikel zur Geschichte des Rollenspiels publiziert. Außerdem spielen wir seit über 20 Jahren selbst und haben gute Kontakte in die Szene.
Und last but not least solltet Ihr das Projekt unterstützen, weil Ihr zum Dank ein tolles Buch bekommt, das garantiert Spaß macht: Großformat (17 x 24 cm, doppelt so groß wie ein Kindle), Hardcover, etwa 320 Seiten im Vierfarbdruck, vollgestopft mit Fotos alter Spiele, Interviews mit den Erfindern von "Runequest", "Warhammer", "Das Schwarze Auge" oder "Midgard", ein Buch zum Blättern, zum Schwelgen, zum Entdecken.
Das Rohmanuskript liegt bereits vor. Das eingenommene Geld würden wir deshalb vor allem in zwei Dinge investieren:
1. Professionelles Layout durch einen erfahrenen Art Director.
2. Druck des Buches in qualitativ hochwertiger Ausstattung.
Beides sind relativ große Kostenblöcke. Das gilt vor allem für den von uns angestrebten Offsetdruck, bei dem man eine gewisse Mindeststückzahl in Auftrag geben muss.
Weitere, kleinere Posten sind die Konvertierung der Druckvorlage in digitale Formate, Lagerung und Versand der Bücher sowie das Korrektorat.
Konrad Lischka, 33, ist stellvertretender Ressortleiter Netzwelt bei Spiegel Online. Er war Chefredakteur des Literaturmagazins “bücher”, und hat Sachbücher über Computerspielgeschichte und das Ruhrgebiet veröffentlicht. Konrad spielt seit über 20 Jahren Rollenspiele.
Tom Hillenbrand, 40, hat Politik und Wirtschaft studiert. Er arbeitete als Wirtschaftsredakteur und Tech-Kolumnist für verschiedene Medien. Von 2007 bis 2010 war er Ressortleiter bei Spiegel Online. Seit 2011 ist er von München aus als freier Autor tätig. Er und hat mehrere Krimis und Sachbücher veröffentlicht. Für Spiegel Online schreibt er die Wirtschaftskolumne “Warteschleife”. Tom spielt seit über 25 Jahren Rollenspiele.
Drachenschreiber