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Der Untergang der Hamburger Gängeviertel

Wir waren das dunkle Herz der Stadt - der Untergang der Hamburger Gängeviertel. Ein Doku-Film über die berüchtigten, so genannten Hamburger 'Verbrecherviertel', die planmäßig im Rahmen umfangreicher Stadterneuerungsmaßnahmen abgebrochen wurden. Die Vertreibung eines großen Teils der Bevölkerung der Altstadt ab 1882 war Voraussetzung für diese Maßnahmen und begleitet von Unruhen, Korruption und Spekulation.
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Finanzierungszeitraum
29.09.15 - 24.12.15
Realisierungszeitraum
Erstes Quartal 2016
Mindestbetrag (Startlevel): €
25.000 €
Stadt
Hamburg
Kategorie
Film / Video
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Worum geht es in dem Projekt?

Um das Verschwinden einer Stadt.

Der Film zeigt am Beispiel einer Familie über drei Generationen und mehrere Jahrzehnte hinweg den Untergang der Hamburger Gängeviertel, die als einer der größten Slums Europas galten. Er erzählt von der Notwendigkeit der Sanierung vernachlässigter Wohngebiete und was das für die betroffenen Bewohner und die Stadt selbst bedeutete. Er beleuchtet kritisch eine rücksichtslose Stadtplanung in Zeiten des Klassenkampfes in einem Jahrhundert der Wirren und Katastrophen, ohne dabei in Sozialromantik abzugleiten. Und er zeigt auf, wie hunderte von Grundstücken der Innenstadt im Rahmen der 'Sanierungen' in die Hände weniger Investoren fielen. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten geriet das letzte verbliebene Gängeviertel, 'Klein - Moskau' genannt, in den Fokus der Flächensanierung ab 1934.

Die politisch ungefestigte Hauptfigur Walter Wedstedt führt durch diesen Film und vermittelt eine vergangene Welt, die sich den offiziellen Darstellungen der Gängeviertel entzieht. Walter Wedstedt war mein Großvater. Er ist mit seiner Alwiene Emma Mimi auf einem der Fotos zu sehen.

Eine Demo-Trailer des Films steht für euch zur Ansicht im Blog oben bereit.

Filmlänge: 100-120 Minuten.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Der Film soll ein Hamburg in die Erinnerung zurückrufen, das nicht mehr existiert (siehe Trailer im Blog). Er soll darüber Auskunft geben, unter welchen Umständen die Hamburger Altstadt beseitigt wurde, wer davon profitierte (größter Korruptionsskandal der Geschichte der Stadt. Schaden ungerechnet ca. 350 Millionen Euro) und wer nicht. Ziel ist es auch, einen episch-dokumentarischen Film zu realisieren, der zudem eine dramaturgische Handlung einbindet. Das Thema 'Lebensraum Stadt' soll nicht nur fachakspezifisch aufgerufen werden, sondern auch ein breiteres Publikum finden.

Der Film ist für Kino und Festivals gedacht, aber natürlich auch für DVD. Vielleicht findet er ja sogar eines Tages einen Sendeplatz. Ich werde den Film an allen sich bietenden Orten versuchen zu zeigen.

Alle Menschen, die sich für die Stadt Hamburg, für Film und Dokus, für europäische Geschichte, fürs Nachdenken, für Politik, für Stadtentwicklung, Kunst, Architektur, Gesellschaft und Soziologie interessieren sind meine Zielgruppe.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Weil es bislang weder einen Film, noch eine Reportage über die historischen Hamburger Gängeviertel gibt, und weil die thematisierte Frage 'Wem gehört die Stadt', heute so aktuell wie damals ist und bleiben wird.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Das Geld würde für Kamera, Postproduktionskosten und die Verwertungsrechte von Film-Material, Fotos und Gema benötigt. Zudem würde es eine kleine Auflage einer DVD sichern. Die Gesamtkosten des Films ohne Honorare liegen bei geschätzt 50.000 Euro. Mit Honoraren ca. 90.000 bis 100.000 Euro. Die Honorare sind zurückgestellt. Eigenmittel sind bereits in den Film eingeflossen.

Eine Vorkalkulation über die anfallenden Kosten sähe im Einzelnen so aus:

Der Film benötigt ca. 250 Fotos aus Archiven und Sammlungen. Kostenpunkt: Verwertung pro Foto zwischen 4 und 80 Euro. Diverse Fotos sind dabei noch mit Rechten dritter belegt, die sich nach Verwendungs-Zeitraum, DVD-Auflage usw. berechnen.

Der Film benötigt historisches Film-Material aus Archiven und Sammlungen. Da es sich um einen langen Film handelt, der nicht nur mit historischen Filmschnippseln hantieren soll, ist ein höherer Einsatz von historischem Film-Material sehr wünschenswert. Kostenpunkt: Pro Minute Film zwischen 500 und 1.800 Euro. Es lägen ca. 14 Minuten recherchierter historischer Film bereit, der sich verwenden ließe. Auch hier sind die Kosten auch von der Höhe einer DVD-Auflage abhängig, sowie von Lizenzgebühren für Aufführungen. Festivalaufführungen sind teilweise umsonst, aber teilweise mit Anmelde-Gebühren behaftet.

Der Film benötigt noch aktuelles Film-Material. Heißt: Noch einen Tag Drehen für 350 - 500 Euro. Luftaufnahmen wären zudem wünschenswert. Für eine Profi-Drohne mit Kameramann und Genehmigungsprozedur ca. 1.000 Euro. Die Nachbearbeitung des Films mit Farb- und Tonkorrektur ist auf 3.000 - 3.500 Euro geschätzt.

Es fallen zudem noch vierstellige Kosten im Zusammenhang mit der Crowdfunding-Kampagne selbst und Versteuerung an. Dieser Betrag wirkt natürlich flexibel in die Vorkalkulation hinein. Gema, Steuern und Crowdfunding-Kosten würden zu Lasten des Budgets für das historische Film-Material gehen. Entsprechend stünde natürlich weniger Filmarchiv-Material zur Verfügung.

Auf einen Blick ergeben sich daraus, sehr grob geschätzt, 25.000 Euro:

  • DVD 2.500 Euro
  • Foto 2.500 Euro
  • Film 15.000 Euro
  • Drohne 1.000 Euro
  • Kamera 500 Euro
  • Farb/Tonkorrektur 3.500 Euro

Die Fertigstellung des Films ist für das erste Quartal 2016 geplant. Erfahrungsgemäß ist es nicht ausgeschlossen, dass sich Verzögerungen ergeben können, die nicht planbar sind. Darüber wird dann natürlich informiert.

Wer steht hinter dem Projekt?

Ich, Karmers.
www.karmers.de
www.karmers-hamburg.com


Mitwirkende sind bislang:

Sprecherinnen und Sprecher
Till Hagen
Ulrich Tukur
Frank Arnold
Helmut Krauss
Karin Nennemann
Frank Roder
Thomas B. Hoffmann
Isabella Lewandowski
Wilfried Dziallas
Frank Rebel
Angelika Bartsch
Michael Bideller
Peter Bieringer
Thomas Arnold
Marina Zimmermann
Erik Schäffler
Peter Weis
Nils C. Freytag
Oliver Hermann
Johannes Kirchberg
Frank Gustavus
Andreas Birnbaum

Musik
Eric Czar
Marie Biermann
Anna Depenbusch

Kamera
Bernd Meiners

Schnitt
Joanna Graciana Timoschenko
Martin Langhof

Impressum
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Wir waren das dunkle Herz der Stadt. Dokumentation
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