WAS BISHER GESCHAH - Eine Bilanz nach der ersten Hälfte der Crowdfundingkampagne für EIN FEST OHNE ANNA
Liebe EIN FEST OHNE ANNA Freunde, Unterstützer und Interessierte, die Hälfte der Zeit unserer Crowdfundingkampagne geht langsam zu Ende. Nicht ganz haben wir über die Hälfte auf dem Herzkonto, aber schon einen guten Anteil, der durch Euch die recht vielen Unterstützer|Innen möglich gemacht wurde. Wir danken Euch.
Auch wir waren umtriebig. Haben unser Projekt dem Ausschuss für Kultur und Weiterbildung im Bezirksamt Treptow- Köpenick wie auch zum Infotag über Demenz in der Begegnungsstätte Kadiner Str. 1 in Friedrichshain vorgestellt. Konnten mehrere aktive Crowdfundingkampagneunterstützer gewinnen, die jetzt mit der kleinen Karte (siehe Bild) überall in Deutschland für uns werben. An dieser Stelle auch noch einmal ein herzliches Dankeschön. Weiterhin freuen wir uns sehr über die dazugekommenen Kooperationen mit der Freien Waldorfschule Berlin-Südost und der VHS in Treptow-Köpenick. Im Bereich Sponsoring haben wir TypeUp COMMUNICATION für die Werbung, nämlich die Werbeplanen, die als Wegweiser zu unserem Aufführungsraum führen, gewonnen. Der Aufführungsraum-Gebäude 70, ein Teilsponsoring von den Rathenau Hallen (NEXT ESTATE GmbH) liegt ca. 200 Meter von der Hauptader in Oberschöneweide, der Wilhelminenhofstraße, nah der Spree im ehemaligen Industriekomplex der AEG. Die fast 700 Quadratmeter dieser Fabrikhalle erinnern an eine Kreuzung von Bahnhof und Puppenstube. Die Tapete mit Blümchen- und Karomuster wurde seit den 70er Jahren nicht mehr erneuet. Schaltet man das Licht, das aussieht wie eine Straßenlaterne an, so knackt und brummt es, was einen unmittelbar aus der Betrachtung der Tapete zieht. Der Raum besitzt eine Galerie zu der man über eine massive Feuerleiter gelangt, wo weitere RosaBlümchenKaroTapeten in den kleinen Räumen, die einmal Büros waren, warten. Durch die Galerie entsteht diese Atmosphäre von Wohnlichkeit innerhalb einer Fabrikhalle. Blickt man durch die großen Fenster, sieht man die Spree, Frachtschiffe, die ihre Ware auf dem Wasser manövrieren.
Dieser Raum ist sehr interessant für uns als Theaterschaffende, denn im Gegensatz zu einer Black Box, zu einem fast leeren,cleanen Raum, ist hier die Industriegeschichte eingeschrieben und verknüpft sich mit der Ästhetik der ehemaligen DDR, durch den Bau der Büroräume mit seinen unverwechselbaren Tapeten. Dieser Raum ist ein sehr eigenständiger Ort in seiner Ästhetik und bedarf einen genauen Blick, um unser Bühnenbild für EIN FEST OHNE ANNA mit diesem Raum so zu verbinden, das es einen spannenden Dialog in seiner Ergänzung des Neuen und Alten gibt.
Um das alles so zu realisieren wie wir uns das vorstellen, brauchen wir also weiterhin Eure Unterstützung. Merci und bis bald,
Marie+Holger (RodewaldFoest Produktion)