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Was der Mensch vom Pferd lernt, ist wertvoller als das, was der Mensch dem Pferd je beibringen könnte.

Für die Kunden unserer inklusiven Reitschule wünschen wir uns ein neues Lehrpferd. Wir bieten Reitunterricht für Menschen jeder Altersklasse und jeden Leistungsstandes an, selbstverständlich auch für Menschen mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen. Bei uns begegnen sich alle Beteiligten (Trainer, Reitschüler und Pferde) auf Augenhöhe.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
25.04.22 - 31.05.22
Realisierungszeitraum
Pferdesuche/kauf ab 06/2022
Stadt
Birkenbeul
Kategorie
Sport
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04.05.2022

Was kostet eigentlich ein Pferdekauf?

daniela-gehringer@gmx.de Gehringer
[email protected] Gehringer2 min Lesezeit

Pferdekauf.... für jeden, der ein Pferd kauft, ist das immer eine aufregende Angelegenheit.
Es gibt viele Kriterien zu berücksichtigen. Unter anderem die Kaufnebenkosten.
Und die können sich ganz schön summieren.

Ich habe mir gedacht, ich mache euch mal eine kleine Aufstellung. Ihr könnt euch dann daran orientieren, wenn ihr selbst mal ein Pferd kaufen möchtet.

Zunächst sind da die Fahrtkosten. Man schaut in der Regel mehrere Pferde an, bevor man SEIN Pferd findet. Nehmen wir an, ihr fahrt zu 5 Pferden jeweils eine einfache Strecke von 75 km. Das sind dann insgesamt 750 km. Dann wollt ihr EUER Pferd vielleicht noch ein zweites Mal
probereiten, bei der Ankaufsuntersuchung dabei sein und am Ende holt ihr das Pferd ja auch ab. Somit kommen nochmal 450 km hinzu. Sind also insgesamt schon 1200 km. Real gerechnet (also 0,30 €/km) kommt ihr auf 360 € nur an Fahrtkosten.

Weiter geht es mit den Kosten fürs Probereiten. Da immer mehr Leute einfach nur aus Spaß irgendwelche Verkaufspferde probereiten wollen (ohne echte Kaufabsicht) nehmen heutzutage fast alle Verkäufer Geld fürs Probereiten. Bei einem Kauf wird das dann verrechnet. Die meisten Verkäufer berechnen 30 € je Reiter. Selbst wenn nur 1 Reiter die o.g. 5 Pferde reitet (und ja eins davon gekauft (also das Geld verrechnet wird) kann man fürs Probereiten nochmal locker 120 € einkalkulieren.

Ein vernünftiger Pferdekauf geht nicht ohne AKU (Ankaufsuntersuchtung) über die Bühne. Man unterscheidet umgangssprachlich zwischen einer kleinen AKU und einer großen.
Die kleine AKU ist ohne Röntgenbilder und beinhaltet eine Kontrolle des Allgemeinzustandes, sowie Überprüfung von Herz, Lunge, Haut, Fell, Zähne, Augen, Körpertemperatur, Puls, Atmung usw.
Knochen, Gelenke, Sehen und Bänder der Beine werden durch Abtasten und Vortraben geprüft und anschließend findet eine sogenannte Beugeprobe statt.
So eine kleine AKU kostet zwischen 250 und 300 €.
Eine große AKU umfasst zusätzlich beliebig viele Röntgenbilder, ein Blutbild und je nach individuellem Wunsch noch weitere Untersuchungen. Die Preise sind entsprechend variabel.

Wenn das Pferd dann schließlich eingezogen ist, braucht es auch noch Ausrüstung. Ein vernünftiger Sattel kostet zwischen 1.500 und 5.000 €. Trense, ggfs. Decken, neues Putzzeug, Halfter, Strick und sonstige Ausrüstungsgegenstände kosten nochmal ca. 300 €.

Und wenn man das alles zusammen rechnet, kommt man (selbst niedrig kalkuliert) auf über 2.500 € Kaufnebenkosten.

Wer sich also überlegt, ein Pferd zu kaufen, sollte das auf jeden Fall mit einkalkulieren.

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Ein Pferd für die Seele
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