Der Dokumentarfilm begleitet fünf junge Berliner Aktivist*innen ein Jahr lang durch ihr Leben. Dabei ermöglichen die Protagonist*innen mit ihren berührenden und starken Geschichten einen Blick hinter die Kulissen aktueller sozialer Kämpfe und Bewegungen.
Die Zielgruppe sind sowohl soziale Bewegungen, als auch ein breiteres Publikum, das bereits Berührungspunkte zu sozialen Forderungen hat – sei es, weil es von sich aus interessiert ist oder weil Familienmitglieder, Freund*innen und Bekannte sich in sozialen Bewegungen engagieren.
Besonders wichtig ist die Betonung des Bildungsaspekts des Films, der zur politischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen dienen soll und als anschlussfähiges Filmerlebnis für Schulklassen oder Bildungseinrichtungen genutzt werden kann. Das Ergebnis dieses Filmprojekts soll in diesem Sinn ein gemeinsames Referenzmaterial für die verschiedenen Formen sozialer Bewegungen in Deutschland darstellen. Dabei kann die Dokumentation auch Inspiration für politischen Aktivismus außerhalb Deutschlands bieten und zur Vernetzung anregen.
‘Ein Jahr’ wird Momente zeigen, bei denen junger Aktivismus die Brüche in der deutschen Bewegungslandschaft zu kitten vermag. Verschiedene Bewegungen werden zusammen gezeigt und nicht getrennt. Dabei geht es den Protagonist*innen um ihr Leben: Sie verarbeiten die systemischen Ungerechtigkeiten in ihrem Engagement, denn sie wollen eine Zukunft haben. Durch die Darstellung der Protagonist*innen mit all ihren Facetten, schafft der Film es Nähe zu den Aktivist*innen zu erzeugen. So können Berührungsängste der Zuschauer*innen mit aktivistischen Themen abgebaut werden.
Weil wir darauf achten wollen, dass der Film auch für ältere Personen interessant ist, werden zusätzlich intergenerationale Themen mit älteren Menschen und Aktivist*innen behandelt. So wird eine Kontinuität der Ungerechtigkeit und des Kampfes gezeigt. Die Zuschauer*innen begreifen im Idealfall, dass die Erfahrungen und Gefühle der Aktivist*innen im Endeffekt gar nicht so unähnlich sind, von vielen Themen, die uns alle beschäftigen und bewegen. Die Kämpfe der Protagonist*innen werden so auf einer ganz persönlichen Ebene nachvollziehbar.
Die Unterstützung des Crowdfundings fließt ausschließlich in die Umsetzung des Films. Damit wollen wir unsere Fixkosten decken und vor allem faire Gehälter an unsere Referent*innen sowie Crew zahlen.
Joana Georgi, Regie
lernte Film zu lieben, als sie Teil eines argentinisch-deutschen Film-Teams wurde, das einen Dokumentarfilm über soziale Kämpfe drehte. Sie studiert Dokumentarfilmregie an der filmArche e.V. und arbeitet als Videojournalistin. Ihr Schwerpunktthema liegt auf der Berichterstattung über soziale Bewegungen, zu dem sie Tutorien an der Humboldt-Universität zu Berlin veranstaltete. Auf freiberuflicher Basis produziert und dreht sie Kampagnenclips für verschiedene Organisationen und Gewerkschaften.
Loup Deflandre, DOP / 1. Kamera
setzt sich für queere Rechte ein und nutzt auch die Arbeiten hinter der Kamera, um mehr Aufmerksamkeit auf die Lebensrealitäten queerer Personen zu lenken. Loup hat einen Bachelor in Musikwissenschaften 2018 in Lyon (FR) abgeschlossen und arbeitet seit 2019 freiberuflich als Fotograf*in und DOP in Berlin. In Loups fotografischer Arbeit, hat sich Loup auf Portraitaufnahmen und Behind-The-Scenes-Fotografie spezialisiert. Loups Arbeit als DOP zeichnet sich vor allem durch Loups vorsichtige und einfühlsame Kameraführung aus, die sehr bewusst auf die Grenzen der Protagonist*innen eingeht und die Subjektivität der Darsteller*innen respektiert.
Irina Thiab, Produktion
interessiert und engagiert sich seit ihrer Jugend politisch. Nach einigen Jahren als Assistentin der Regisseurin Maria von Heland, übte sie sich auch als Kamera-, Produktions- und Licht-Assistentin in anderen kreativen Bereichen des Films. Im Moment ist sie Teil des Egoli Tossell- und Instantfilm-Produktionsteams in Berlin. Da sie jedoch auch in sozialen Bewegungen aktiv ist, will sie nun ihre Arbeit und ihr Engagement mit diesem Projekt vereinen.
Anna-Katrin Winkler, Produktion
studiert Medienwirtschaft in Stuttgart und Den Haag. Trotz längeren Studienaufenthalten in Schottland und Kanada, zog es sie immer wieder zurück nach Deutschland. Durch ein Praktikum bei der SamFilm GmbH in München und der Arbeit an vielen Projekten der Filmakademie Baden-Württemberg entwickelte sie eine Liebe zum Organisieren, Disponieren und Kalkulieren. In ihrer Freizeit setzt sie sich vor allem für intersektionalen Feminismus ein und realisierte einen Podcast über Frauen aus der Geschichte für das Hochschulradio Stuttgart.
Carolina Iglesias, Animation
ist 2D-Animateur*in und Filmemacher*in. Carolina lebt derzeit in Berlin und arbeitet in verschiedenen dokumentarischen, experimentellen und fiktionalen Filmproduktionen. Dabei arbeitet Carolina auch als Post-Produzent*in und Cutter*in. Was Carolina allerdings am liebsten mag, sind Dokumentarfilmprojekte.
Einige der Arbeiten sind zu finden auf: https://www.behance.net/carolinaig/projects
Außerdem:
Harebell Suzuki, 2. Kamera
Mizu Sugai, 2. Kamera
Vanessa Freihammer, Sound
Amelie Janda, Sound
Tina Wilke, Regie-Assistenz
Miguel Goya, Schnitt-Assistenz
'Ein Jahr' Dokumentarfilm
Registereintrag:
Eintragung im Vereinsregister.
Registergericht:Amtsgericht Lüneburg
Registernummer: NZS VR 200935
Liebe Alle,
wir sind euch unendlich dankbar für eure tolle Unterstützung in unserem Projekt!!
Wir haben unser ursprüngliches Start Level leider nicht erreicht und setzen dieses deshalb auf 4.200€ nach unten.
Danke für euer Verständnis und vor allen danke, danke, danke für euren Support und eure Geduld!
Euer Ein Jahr - Team
Liebe Spender*innen, liebe Alle,
wir freuen uns sehr über eure bisherige Unterstützung!
Aufgrund verschiedener Faktoren werden wir unser Crowdfunding um einen Monat verlängern. Das Ende der Kampagne wird demnach auf den 28.07.2022 verschoben.
Wir sind sehr dankbar für eure Unterstützung - ohne euch wäre ein Projekt wie dieses nicht möglich! Teilt gerne weiterhin den Aufruf!
Solidarische Grüße, euer "Ein Jahr" - Team