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Hauptschüler werden zu Kioskbetreibern Lehrer und Schüler verlieren im System Schule häufig den Mut und die Kraft, einfach mal zu machen. Wir wollen das ändern und eine Learning-by-Doing Kultur an Hauptschulen fördern. Unser Projekt aktiviert im Schuljahr 2012/13 Acht- bis Zehntklässler einfach zu machen und hilft ihnen selbstständig einen eigenen Schulkiosk zu organisieren. Unsere Arbeit dokumentieren wir für EUCH auf Video.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
10.09.12 - 06.12.12
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
10.000 €
Stadt
Köln
Kategorie
Bildung
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29.11.2012

Interview mit Karolina: "Die Idee fand ich cool!"

Tim Breker
Tim Breker2 min Lesezeit

Karolina Czernecka, 18 Jahre alt, hat im vergangenen Schuljahr
in einer der ersten em-Schülerfirmen mitgearbeitet: bei Break
Point an der Hauptschule Ahornweg in Bergisch-Gladbach bei
Köln. Im Juni 2011 hat sie die Schule mit der Fachoberschulreife
abgeschlossen und als Erste in ihrer Stufe einen Ausbildungsplatz
gefunden. Jetzt wird sie bei Juwelier Christ zur Einzelhandelskauffrau
ausgebildet.


Was hat Dich dazu gebracht, in der Schülerfirma mitzumachen?
Ich konnte mir schon immer gut vorstellen, später mal im Einzelhandel
zu arbeiten. Als wir in der 8. Klasse dann Schwerpunkte
wählen konnten, habe ich mich für Wirtschaft & Verwaltung entschieden.
Meinen Eltern war es immer sehr wichtig, dass ich die
Schule durchziehe und eine Ausbildung bekomme. Meine ältere
Schwester hat mir dann gesagt, dass die Mitarbeit in einer Schülerfirma
eine sehr gute Vorbereitung für die spätere Ausbildung ist.
Die Idee, einen eigenen Kioskverkauf zu organisieren, fand ich cool.

Was würdest Du sagen, ist das Wichtigste, wenn eine neue em-
Schülerfirma gegründet wird?

Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass die teilnehmenden Schüler als
Team zusammenarbeiten können. Außerdem muss allen Beteiligten
bewusst sein, dass eine Schülerfirma nur erfolgreich ist, wenn
man auch bereit ist, die eine oder andere Aufgabe in der Freizeit
zu erledigen. Am Ende, wenn die Schülerfirma läuft und Gewinn
macht, freut man sich dann umso mehr.

Was konkret ist Deiner Meinung nach das Wichtigste, was Du in
der Schülerfirma gelernt hast?

Vor allem habe ich gelernt, gut im Team zu arbeiten und vorauszuplanen.
Besonders im Einkauf ist es wichtig, sich anzuschauen,
was man bisher verkauft hat und ob Termine wie Klassenfahrten
anstehen. Nur so kann man gut entscheiden, was und wie viel für
den Verkauf eingekauft werden sollte.

Helfen Dir heute Deine Erfahrungen aus der Schülerfirma und
wenn ja, wie?

Das Arbeitszeugnis von der Schülerfirma war zusammen mit
meinen Praktikumszeugnissen das Wichtigste, um meinen Ausbildungsplatz
zu bekommen. Außerdem bin ich jetzt geübter im
Umgang mit den Kunden. In der Schülerfirma habe ich gelernt, mit
drängelnden, frechen und lauten Schülern umzugehen und dabei
immer höflich, ruhig und geduldig zu bleiben. Das hilft mir in der
Ausbildung jetzt auch, in Situationen freundlich zu bleiben, in denen
Kunden zu mir unfreundlich sind.

Was war das schönste Erlebnis in Deiner Ausbildung bisher?
Das aufregendste Erlebnis war, als ich Ohrringe im Wert von 1.000
Euro verkauft habe. Als die Kundin dann auch noch bar bezahlt hat,
habe ich das Geld lieber zweimal nachgezählt!

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Tim Breker
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