In den 25 Jahre langen Krieg wurden von allen Kriegsparteien Wälder vernichtet - was zu Dürre und Hunger führte. Neue Obstplantagen tragen wesentlich dazu bei, dass die Lebensgrundlage der Familien verbessert wird.
Eine Hilfsorganistation, die seit über 30 Jahren Projekte mit afghanischen Flüchtlingen durchführt, stellt die Setzlinge zur Verfügung und vermittelt Know-How.
Die Bäume verbessern die Grundwasser-Versorgung in der Region, versorgen die Familien mit gesundem Obst, Überschüsse können vermarktet werden und bessern somit das Familieneinkommen auf.
Arme Familien bekommen je 5 Bienenvölker, mehrere Familien teilen sich einen Extraktor, mit dem sie den Honig gewinnen können. Sie erhalten dazu das entsprechende Training. Nach einem Jahr, wenn die Bienen sich vermehren, werden von den neuen Bienenvölkern fünf in das Projekt zurückgegeben, damit weitere Familien mit einer Start-Ausstattung versorgt werden können. Die Bienenvölker werden sozusagen als "Mikrokredit" behandelt.
Ein Baum kostet ca. 4 Euro, ein Bienenvolk mit Stock etwa 120 Euro - das heißt mit 500 Euro kann man 100 Bäume pflanzen und mit Bienen zur Befruchtung versorgen.
Zielgruppe des Projekes sind Menschen, die nach Flucht und Vertreibung in ihre Dörfer zurückkehren und sich dort eine neue Existenz aufbauen möchten.
Das Projekt ist für alle, selbst etwas tun wollen, weil sie davon frustriert sind, dass Menschen ohne Zukunftsperspektive nach Afghanistan abgeschoben werden. Und dass die Politik oft nur davon spricht, Fluchtursachen zu bekämpfen,.aber wenig tut.
Bäume zu planzen ist eine der konkretesten Möglichkeiten, das Leben der Menschen dauerhaft zu verbessern.
Die ersten 500 Euro gehen komplett ins Projekt. Die Kosten für die Dankeschöns, Versand, Transaktionsgebühren usw. trage ich aus eigener Tasche. Das ist mein Beitrag zu den Bäumen.
Ich hoffe natürlichn, dass viel mehr als 500 Euro zusammenkommen.
Falls das der Fall ist, werde ich das so aufteilen:
40% für Steuern (ja, der Staat will auch was), Gebühren, Dankeschöns, Versand usw.
60% gehen ans Projekt.
Wenn du auf ein Dankeschön verzichten willst, empfehle ich dir, direkt bei shelter.de für das Baumprojekt spenden. Dann kannst du dafür dann auch eine Spendenquittung erhalten.
Zum einen: Kerstin Hack. Ich bin Verlegerin und habe vor einigen Jahren selbst einige der Projekte in Afghanistan besucht und fand den Ansatz, im Kleinen unter Einbeziehung der Bevölkerung zu arbeiten, sehr nachhaltig und sinnvoll. Deshalb publiziere ich seit über 10 Jahren jährlich einen Benefizkalender, um gute Projekte in Afghanistan zu unterstützen. Die meisten im Bereich Wiederaufbau und Landwirtschaft.
Zum anderen die Organisaton Shelter.de, die seit über 30 Jahren in der Region arbeitet. Was mir an deren Ansatz gefällt: Den Menschen werden nicht entmündigt, sondern ihnen wird tatsächlich nur das als Unterstüzung gegeben, was sie nicht selbst beschaffen können. Bei einem Dorfaufbau-Projekt beispielsweise haben die Menschen das Dorf selbst aus Lehm und Steinen gabaut - die Organisation hat lediglich die Dachbalken aus Beton zur Verfügung gestellt, da keine Holzbalken mehr zu haben waren. Diese Arbeitsweise, die Menschen einbezieht ohne sie zu entmündigen, halte ich für nachhaltig und gut. Außerdem die Tatsache, dass die Projekte eher klein und lokal angepasst sind.