A future sound is possible / Dankeschön(s)!
Liebe*r Supporter*in,
deine Unterstützung gibt uns Hoffnung auf eine Zukunft,
in der alles anders sein kann, wenn wir es nur machen.
Unsere Szene bleibt solidarisch, deswegen gehen 5%
deiner Spende an die Organisation Stand By Me Lesvos.
Wir arbeiten gerade mit Hochdruck an der Verarbeitung der Bestellungen. Mit dem Versand können wir aus technischen Gründen allerdings erst beginnen, wenn die Kampagne über die Startnext-Plattform vollständig abgewickelt wurde. Bitte hab Verständnis dafür, dass dies noch ein paar Wochen dauern wird. Auch die Download Links werden so schnell wie möglich per Email bei dir ankommen!
Fest steht, dass uns der gesammelte Betrag hilft, das IfZ noch eine Weile finanziell über Wasser zu halten. Vor allem aber gibt das Ergebnis der Kampagne uns jetzt die Möglichkeit kurz durchzuatmen und gleichzeitig mehr Raum die Krise und ihre Konsequenzen in ihre Zusammenhänge zu setzen. Die erste Ohnmacht ist überstanden, dank eurem Support ist Motivation da, gerade jetzt nicht aufzugeben. Nun geht es darum, auf bestehende Missstände hinzuweisen, in "Hilfspaketen" vergessene Akteur*innen der Clubkultur sichtbar zu machen und die Bedürfnisse einer ganzen Szene, die für einen nicht geringen Teil unserer Gesellschaft existentiell ist, in Forderungen zu formulieren.
Wie lange der aktuelle Zustand für die Clubszene anhält, bleibt weiterhin unklar. Auch das gesamtgesellschaftliche Ausmaß der Folgen ist derzeit nicht absehbar. Doch schon jetzt zeigt sich, wie drastisch sich die Zustände für all jene verschlimmern, die schon vor der Krise in menschenunwürdigen Zuständen ausharren mussten. Während die meisten sich nun in ihre eigenen vier Wände zurückziehen, haben andere diese Möglichkeit gar nicht erst. Wieder andere sind durch die Quarantäne in Hinblick auf ihre psychische Gesundheit stark gefährdet. Für wieder andere ist zusätzlich ihre physische Gesundheit in Gefahr durch steigende Gewaltbereitschaft in Beziehungen und Familie. Sicherlich sind viele Maßnahmen rund um das Kontaktverbot richtig und sinnvoll und von Expert*innen durchdacht - dennoch müssen wir Wege finden solidarisch zu bleiben mit allen, die gerade auf Hilfe angewiesen sind.
Es ist gut, dass nun einige Arbeitsbereiche als "systemrelevant" benannt werden. Dieser Erkenntnis müssen sich jedoch kämpferische Debatten über prekäre Arbeitsverhältnisse in diesen Branchen anschließen. Feministische Streiks müssen diesen Zuständen Nachdruck verleihen. Der Neoliberalismus ist ohnmächtig, um auf die Krise zu reagieren. Aber der «Krisensozialismus», der sich gerade formiert, trügt: die Last tragen überwiegend diejenigen, die in ohnehin schlecht bezahlten Jobs malochen und nun den Laden am Laufen halten.
Es ist gut, dass sich solidarische Aktionen innerhalb von Hausgemeinschaften und Nachbarschaft formiert haben, wie etwa das Besorgen von Einkäufen für Menschen aus der Risikogruppe. Diese Solidarität muss aber weiter reichen. Die rassistische Abschottung an den deutschen und europäischen Außengrenzen muss sofort beendet werden. Bitte helft einander grenzenlos und informiert euch über die herrschenden Zustände z.B. über Stand By Me Lesvos:
https://standbymelesvos.gr/
Eine gute Neuigkeit haben wir noch auf Lager. Wir arbeiten gerade an der Umsetzung unseres Livestreams, den wir gemeinsam mit United We Stream auf die Beine stellen. Wir updaten so bald wie möglich über unsere Social Media Kanäle!
Wir wünschen dir jetzt schon viel Spaß mit deinem Dankeschön!
A future sound is possible,
dein Institut fuer Zukunft.
fb: Institut fuer Zukunft // ig: @institutfuerzukunft