Kurzinhalt des Filmvorhabens:
Aaron und Lilith (Ende 20) haben vor drei Wochen geheiratet und beziehen, sämtliche Verbindungen zu ihrer Herkunft und Vergangenheit abrechend, eine Eigentumswohnung in einer mittelgroßen deutschen Stadt irgendwo in Deutschland. Das vermeintliche Glück des Paares erfährt erste Schatten, als Lilith eine Fehlgeburt erleidet. Kurz darauf taucht zufällig ihr Exfreund Daniel (38) aus Jugendtagen auf und zieht zunächst übergangsweise bei den beiden ein. Während Aaron mit der Situation zunächst einverstanden ist, fühlt Lili sich eher unwohl. Der Kriegsinvalide Daniel richtet sich jedoch häuslich ein. Dann beginnt Aaron sich zu verändern und Liliths zunächst ablehnende Haltung gegenüber Daniel wandelt sich ins Positive. Aaron wird zunehmend introvertierter, wirkt benebelt und äußerst abwesend gegenüber seiner Umwelt. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass die mittlerweile wieder schwangere Lilith und Daniel ihre alte Beziehung wieder haben aufleben lassen und mehr und mehr auf Aarons Kosten ihr Leben gestalten. Zudem scheinen sie Aaron regelmäßig mit Sedativa ruhigzustellen. Die Situation spitzt sich zu, als Aaron nicht mehr in der Lage ist zu arbeiten und die finanzielle Situation der Wohngemeinschaft immer desolater wird. Nach der Geburt des Kindes wird Aaron zur reinen Belastung und es fällt die Entscheidung, dass er sterben muss: Seine Lebensversicherung scheint der einzige Ausweg zu sein. Schließlich verendet Aaron nach einem langen Todeskampf durch intravenös zugeführten Saft eines Knollenblätterpilzes – Liliths Sohn im Arm.
Der Film „Die Abschaffung“ (AT) zeigt kammerspielartig an sieben exemplarischen Tagen aus drei Jahren, wie ein Mensch abgeschafft wird. Hauptaugenmerk liegt auf den psychologischen Verstrickungen der drei Hauptfiguren, die allesamt auf ihre Art und Weise sehr einsam sind und sich gegen jede Logik und Vernunft, geschweige denn Ethik oder Moral, in eine Situation hineinsteigern, die mit dem Tod eines Menschen endet...
Ziel ist es, einen psychologisch anspruchsvollen Spielfilm zu produzieren, der zum Nachdenken anregt und unterhält.
Themen wie EINSAMKEIT, gesellschaftliches SCHEITERN und die Frage wieviel TÄTER steckt im OPFER, sprechen ein Publikum an, das sich nicht vor Auseinandersetzungen mit komplexen Fragen und vor allem komplexen Antworten scheut. "Die Abschaffung" (AT) ist eine Geschichte nach einer wahren Begebenheit und der Film zeigt, wie menschlich das mitunter unerklärliche Handeln der Figuren doch gleichzeitig auch ist. Die emotionalen Abgründe, die sich auftun können, wenn Hoffnungen enttäuscht werden und Hilflosigkeit unerträglich wird, werden dabei nüchtern und ohne Bewertung beschrieben, was darüber hinaus den schlussendlich doch schmalen Grat zwischen vermeintlicher Norm(alität) und dem, was als Abweichung gilt, eindringlich erfahrbar macht.
Das professionelle Team und das Drehbuch versprechen, dass es ein anspruchsvoller, eindringlicher Film wird, der berührt: Und um diesen Film sehen zu können, braucht es Ihre Untersützung! Dieses Projekt ist nur aufgrund der Begeisterung und des Vertrauens zahlreicher Menschen so weit, wie es jetzt ist.
Das Team, dass sich aus erfahrenen und bekannten Schauspieler/innen, so wie professionellen Kameraleuten, Bühnen- und Kostümbildnern u.v.m. zusammensetzt (s. Wer steht hinter dem Projekt), ist von Drehbuch und Konzept so überzeugt, dass sie auf Basis von Rückstellungsverträgen ihre Arbeitsleistung zur Verfügung stellen und gegebenenfalls ohne Gage diesen Film realisieren wollen. Neben der intensiven inhaltlich-künstlerischen Auseinandersetzung braucht "Die Abschaffung" jedoch auch einen monetären Grundstock u.a. für Setbau und Ausstattung.
Diesen Grundstock ebenfalls auf viele Schultern zu verteilen, liegt bei dem Arthouse- und Gemeinschafts-Charakter des Vorhabens besonders nahe.
Die angestrebte Summe wird vor allem in den Setbau und die Ausstattung (Bühne & Kostüm) gesteckt.
Im Offizierskasino auf dem Fliegerhorst in Oldenburg, einem stillgelegten Militärgelände, befinden sich Räumlichkeiten, die für den Innendreh optimal sind. Leider befinden sich diese in schlechtem Zustand, so dass hier zunächst eine Renovierung ansteht. Dann muss Lilis und Aarons Wohnung natürlich belebt werden: Es braucht Möbel, Bilder, Pflanzen und nicht zuletzt eine Babyausstattung. Viele Versatzstücke und Requisiten werden nicht gekauft sondern geliehen, doch ganz ohne Geld geht es dann doch nicht. Auch Kostüm und Maske kommen trotz privat beigesteuerter Grundausstattung nicht ohne ein paar Ausgaben aus und so summieren sich viele Kleinigkeiten zu dem Betrag von 5000 Euro.
Insgesamt setzt sich die Finanzierung des mit 300.000,- Euro kalkulierten Films aus verschiedenen Faktoren zusammen:
- Gagenrückstellung von bis zu 100% (Förderungsabhängig)
- Eigenanteil künstl. Produzent
- Kooperation Oldenburgisches Staatstheater
- Kooperation mit Equipmentverleih
- Sponsoren (bar und unbar)
- Crowdfunding
Initiiert und künstlerisch produziert wird das Filmvorhaben von Schauspieler & Regisseur Sebastian Herrmann, der sich seit 12 Jahren mit der Geschichte und dem Drehbuch der Abschaffung (AT) beschäftigt.
Das Oldenburgische Staatstheater unter Intendant Markus Müller steht als Kooperationspartner begleitend zur Seite und öffnet dem Projekt mit dem Fliegerhorst Oldenburg (im Rahmen einer EXtranacht: Screening des Films am 23.05.14 in der Exerzierhalle Oldenburg) einen wichtigen Drehort.
Weiter haben sich folgende Filmschaffende bereit erklärt, das Vorhaben in ihren Departments zu verwirklichen.
Rüdiger Hauffe (Das weiße Band) - Hauptrolle
Sarah Bauerett (13 Semester) - Hauptrolle
Josef Heynert (Bluthochzeit, Nichts bereuen, Polizeiruf 110 Rostock u.v.m. ) - Hauptrolle
Samia Chancrin ( Lose your head)
Markus Frank ( Wege zum Glück, Toilets)
Jürgen Christoph Kamcke ( Ein Leben lang kurze Hosen tragen)
u.v.a.
Johanna Lücke - Produktionsleitung
Stephan Komitsch - Kamera
Harm Naijer - Setdesign
Claudia Weitzel - Kostüm
Mandy Schwimmer - Licht
Uta Blümer - Maske
u.a.
Cast & Crew