Wir stellen vor: der Flughafen Berlin-Schönefeld
Unsere Kampagne nähert sich dem Ende und unser wohl prominentestes Beispiel haben wir noch nicht vorgestellt: im Flughafen Berlin-Schönefeld wurden im letzten Jahr mehr als 11 Millionen Passagiere abgefertigt. Das Terminal A entstand 1974-76 für ursprünglich nur 2 Millionen Passagiere. Bereits während der Bauzeit wurde die Zahl der Abfertigungsanlagen erhöht. Zwei weitere, identische Bauabschnitte wurden nie umgesetzt. Stattdessen entstand der Flachbau, in dem sich heute das Easyjet-Terminal befindet, nach Plänen für eine Kaufhalle – es fehlte an Mitteln.
Die interessantesten Ideen für Schönefeld sind somit die, die nie verwirklicht wurden: Der Architekt Ernst Haas studierte die Pläne internationaler Flughäfen, um bereits Ende der Fünfzigerjahre visionäre Entwürfe für Schönefeld als effizienten Verkehrsknotenpunkt zu zeichnen. Lange bevor von Gerkan, Marg und Partner im Westteil Berlins begannen ihren berühmten Flughafen Tegel zu bauen.
Inwiefern Fritz Dieter, einer der Architekten des Fernsehturms, die heutige Gestalt des Flughafens bestimmte und welche besonderen Orte sich auf dem Flughafenareal verstecken, erfahrt ihr im Buch.
Wir zeigen euch heute zwei Bilder: die Fassade der Abfertigungshalle aus bronziertem Glas und ein elegantes Wartehäuschen auf dem Bahnsteig. Vier Tage Zeit bleiben euch noch, um Fotos und Buch vorzubestellen. Helft uns die Fundingschwelle zu erreichen!