Wir stellen vor: die Medizinische Hochschule Hannover
Die Medizinische Hochschule Hannover entstand ab 1965 auf einem etwa 400.000 Quadratmeter großen Areal. Als großformatige Konzentration medizinischer Forschung, Lehre und Praxis folgte sie amerikanischen Vorbildern. Gebäudebrücken und Stege vernetzen die Einzelbauten zu einer funktionalistischen Maschine.
Waschbeton und sichtbare Konstruktionen aus Beton, Stahl und Ziegel bestimmen die Architekturästhetik. Den Gesamtplan und einige zentrale Gebäude der MHH entwickelte der Architekt Konstanty Gutschow gemeinsam mit seinem Kollegen Godber Nissen.
Welche Rolle die Baubehörden damals im Planungsprozess spielten und warum die Adresse der MHH seit 1994 nicht mehr Konstanty-Gutschow-Straße heißt, erfahrt ihr im Buch. Dort erwartet euch ein Interview mit dem Baubeamten Helmut Dammann und ein Text vom niederländischen Architekturhistoriker und Krankenhaus-Experten Cor Wagenaar.
Ein paar Informationen zu den konzeptuellen Hintergründen der MHH findet ihr auch in der aktuellen Baunetzwoche: http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-BAUNETZWOCHE_487_5030999.html
Welches Bild von der MHH gefällt euch besser? Die grafische Ansicht der Waschbetonfassade oder der Eingang zur Hochschulbibliothek?