Nun sind sie in der Welt ...
... und hoffentlich auch gleich bei euch. Gemeinsam mit meiner Mama habe ich im Akkord gepackt und bereits fast alle Päckchen und Umschläge auf den Weg gebracht.
All jenen vielen unter euch, die "einfach so" gespendet haben, möchte an an dieser Stelle noch einmal besonders danken. Ich bin immer noch ganz beglückt ... und erst recht jetzt, da die riesige Pallette mit Büchern bei mir gelandet ist. Der Moment des Auspackens ist immer ein sehr besonderer - dabei hat nicht jedes Buch die gleiche ergreifende Wirkung auf mich.
Die Dubties mit Bambule in der Schule haben mich allerdings sofort erorbert. Ich finde die haptische Umsetzung meines Manuskripts ganz wunderbar und habe mein Exemplar auf meinem Nachtisch plaziert, um jederzeit darin blättern und mich erfreuen zu können.
Gestern hatte ich bereits meine Premierenlesung. In einer kleinen zauberhaften Buchhandlung in Wandlitz bei Berlin las ich vor gespannt lauschendem Publikum . Der Raum war rappelvoll und ich gespannt wie ein Flitzebogen. Allerdings auch ein bisschen skeptisch. Meine Zuhörer waren teilweise sehr jung - vier Jahre - zu jung?
Nein, gerade die jüngste Zuhörerin entpuppte sich als eine der aufmerksamsten ... und eifrigsten. Wir waren munter im Gespräch.
Noch auf der ersten Seite stellt Lilo die für das Buch (vielfach aber auch für das Kinderleben) alles entscheidende Frage: Warum müssen Kinder zur Schule gehen? Ihr glaubt gar nicht, was mir plötzlich so alles durch den Kopf ging, während ich las. Klar war mir beim Schreiben bzw. schon als ich plante dieses Buch zu schreiben, sehr bewusst, dass ich ein wichtiges, sicher aber auch heikles Thema aufgreife - wie nun würden die Eltern reagieren. Ich war ziemlich erleichert als gestern die erste Mutter begeistert in sich hinein gluckste und die nächste lauthals lachte, als ich vorlas, wie ...
Nein, das verrate ich jetzt nicht. Sonst ist ja die ganze Überraschung dahin...
Für mich geht es nun daran, fleißig weiter die Werbetrommel zu rühren. Eine Journalstin, die drei kleine Fragen an mich, in ihrer Zeitung unterbringen durfte, erzählte mir, wie schwieriig es war, ihre Chefin davon zu überzeugen, mir diesen Raum zu geben. Einfach weil ich (noch) keinen Namen habe. Ich finde das so verrückt: wie soll man sich denn einen Namen machen, wenn einen die Presse verschweigt? Nun gut, wer mich kennt, weiß, dass ich gerne auch andere Wege gehe. Dafür brauche ich noch einmal (und immer wieder) eure Unterstützung. Wenn euch meine Bücher gefallen, erzählt so vielen Menschen wie möglich davon, natürlich auch Buchhändlern und Veranstaltern und postet die Cover oder euch vertieft in meinen Büchern lesend gerne in den sozialen Medien (wenn ihr dafür "Stoff" von mir braucht - schreibt mir - ich schicke euch (fast) alles).
Genießt den Herbst
und die Dubties,
ganz liebe Grüße und ein riesiges Dankeschön,
Doreen.